Edwin Koech gewann den (Frühjahrs-)Halbmarathon von Verona mit Streckenrekord von 1:00:24. © Veranstalter
10. Gensan Romeo und Julia Halbmarathon in Verona (ITA) am 12. Februar 2017: Steckenrekord durch Edwin Koech – Helmut Winter berichtet
Der Kenianer Edwin Koech krönte mit dem neuen Streckenrekord von 1:00:24 die 10. Ausgabe des Gensan Romeo und Julia Halbmarathon im italienischen Verona.
Die Bestmarke in Verona hatte zuvor William Kibor mit 1:00:51 seit dem Jahr 2014 gehalten, und Koech verbesserte zudem seinen Hausrekord von 1:01:16 um fast eine Minute.
Die drei Kenianer Edwin Koech, Bernhard Bett sowie Robert Ndiwa setzten sich vom Start weg an die Spitze und lagen nach 5 km in 14:48 deutlich von den gut 6000 weiteren Teilnehmern ab. Kurz darauf legte Koech einen Zwischenspurt aufs Pflaster, der in allen Belangen sehenswert war. Kaum zu glaubende 27:57 lief er die 10 km nach 15 km in 42:45 und hatte dabei seinen beiden Landsmännern fast 2 Minuten abgenommen.
Durch diese Temposteigerung brachte sich der junge Mann, der in Kapsabet u.a. mit Stanley Biwott trainiert (dieser musste seinen Start am Freitag in Ras Al Khaimah absagen), auf Kurs zu einer Stunde, die er im Schlusspart aber nicht mehr unterbieten konnte. Mit für den schwierigen Kurs ausgezeichneten 1:00:24 lief er einen neuen Streckenrekord und lag im Ziel über 2 1/2 Minuten vor seinen Mitstreitern. Bett wurde in 1:03:08 Zweiter und Ndiwa komplettierte in 1:03:15 das Podium.
Dazu der Sieger: „Ich lief praktisch allein seit dem dritten Kilometer (Anmerkung: ist nicht korrekt), und habe dann beschleunigt. Die Strecke in Verona ist nicht leicht, mit Hilfe eines Hasen werde ich versuchen, bei nächsten Mal 59:50 zu erreichen. Im April werde ich bei einem großen Marathon starten.“
Bei den Frauen gewann Mimi Bele Gebregeiorges, die in Äthiopien geborene Athletin hat mittlerweile den Pass von Bahrain. Auch sie konnte im Alleingang in 1:09:15 den Streckenrekord steigern, den zuvor Valeria Straneo (ITA) 2014 bei der italienischen Meisterschaft an gleicher Stelle mit 1:09:45 aufgestellt hatte.
Zwei Italienerinnen schafften es gleichfalls auf das Podium. Fatna Maraoui lief als Zweite 1:12:37, Rosalba Console folgte direkt dahinter in 1:12:48.
Helmut Winter
Ergebnisse Halbmarathon der Männer: | |||
1. | KOECH EDWIN | KEN | 01:00:24 |
2 . | BETT BERNARD | KEN | 01:03:08 |
3 . | ROBERT NDIWA | KEN | 01:03:15 |
4 . | CHEVRIER XAVIER | ITA | 01:04:52 |
5 . | EL FATHAOUI YASSINE | ITA | 01:05:07 |
6 . | GIACOBAZZI ALESSANDRO | ITA | 01:05:35 |
7 . | PUHAR ROK | SVK | 01:05:47 |
8 . | MAESTRI CESARE | ITA | 01:05:54 |
9 . | PASSERI RICCARDO | ITA | 01:06:25 |
10. | GUALDI GIOVANNI | ITA | 01:06:35 |
Ergebnisse Halbmarathon der Frauen: | |||
1 | GEBREGEIORGES MIMI BELETE | BHR | 01:09:15 |
2 | MARAOUI FATNA | ITA | 01:12:37 |
3 | CONSOLE ROSARIA | ITA | 01:12:48 |
4 | EPIS GIOVANNA | ITA | 01:15:11 |
5 | MONTRONE TERESA | ITA | 01:15:34 |
6 | VARGA JUDIT | ITA | 01:18:12 |
7 | FREITAG KARIN | AUS | 01:18:56 |
8 | COCCO ALICE RITA | ITA | 01:19:43 |