Sabastian Sawe - 2025 Berlin Marathon Weekend Berlin, Germany September 20-21, 2025 Photo: Victah Sailer@PhotoRun victah1111@aol.com
Sabastian Sawe läuft Weltbestzeit beim 51. BMW BERLIN-MARATHON
Sabastian Sawe hat den BMW BERLIN-MARATHON mit einer Jahresweltbestzeit von 2:02:16 Stunden gewonnen.
Bei Bedingungen mit Temperaturen von bis zu 27 Grad Celsius lief der Kenianer die neuntschnellste je gelaufene Zeit und einen „Warmwetter-Weltrekord“ – niemand ist bei derartigen Temperaturen so schnell gelaufen wie Sabastian Sawe.
Entsprechend groß war der Vorsprung: Überraschend wurde der Japaner Akira Akasaki Zweiter in 2:06:15 vor Chimdessa Debele (Äthiopien), der nach 2:06:57 im Ziel am Brandenburger Tor war.

Akira Akasaki 2025 Berlin Marathon Weekend Berlin, Germany September 20-21, 2025 – Photo: Victah Sailer@PhotoRun
Bester deutscher Läufer war Hendrik Pfeiffer (Düsseldorf Athletics), der als Achter in 2:09:14 die beste Platzierung eines deutschen Läufers im Männerrennen seit 1990 erreichte. Damals war der deutsche Rekordhalter Jörg Peter Dritter.
Spannendes Rennen bei den Frauen
In einem knappen Zieleinlauf setzte sich Rosemary Wanjiru (Kenia) in 2:21:05 mit nur drei Sekunden Vorsprung vor Dera Dida durch. Dritte wurde Azmera Gebru (beide Äthiopien) mit 2:21:29.
Platzierungen und persönliche Bestzeiten erreichten Fabienne Königstein (MTG Mannheim) und Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg). Königstein wurde Sechste in 2:22:17 und wurde damit zur drittschnellsten deutschen Läuferin aller Zeiten. Mayer folgte als Achte mit 2:23:16.
Wahnsinns-Weltrekord bei den Handbikern
Bei den Handbikern gab es ein sehr schnelles Rennen, das der Franzose Joseph Fritsch in 57:53 Minuten für sich entschied. Diese Wahnsinnzeit bedeutet nicht nur neuen Streckenrekord, sondern auch einen neuen Weltrekord (der alte Weltrekord lag bei noch über einer Stunde, somit wurde eine Zeitbarriere gebrochen). Es folgten Daniel Ulmann (GER) in 59:16 Minuten und Michael Jörgensen (DEN) in 1:04:05 Stunden. Bei den Frauen gewann Annika Zeyen-Giles (GER) mit 1:10:38 vor Katrin Möller (GER) in 1:12:14 und Anne Vosgerau (GER) ebenfalls in 1:12:14 Stunden.
Den Wettbewerb der Rennrollstuhlfahrenden entschied bei den Herren Marcel Hug (SUI) in 1:21:46 für sich. Auf den Plätzen folgten David Weir (GBR) in 1:27:55 Stunden und Jetze Plat (NED) in 1:28:49 Stunden. Manuela Schär (SUI) siegte bei den Frauen in 1:35:08 Stunden vor Jade Hall (GBR) in 1:40:18 Stunden und Eden Rainbow Cooper (GBR) in 1:40:19 Stunden.
Jochen Schmitz
Team Leader Media Relations & Editorial
SCC EVENTS
YouTube-Video von Prof. Helmut Winter mit Horst Milde über die Historie des BERLIN-MARATHON (1974) und den Crosslauf am Teufelsberg (1964): https://www.youtube.com/watch?v=sEGve18Drf8
EN