Theresia Emma Mohr (TS Egg) - Foto: ÖLV
ÖLV – U20-EM: Theresia Emma Mohr geht mit ÖLV-Rekord auf Platz 7
Am heutigen Samstag geht der dritte Tag der U20-Europameisterschaften in Tampere (FIN) mit insgesamt sechs Österreich-Einsätzen über die Bühne.
Gleich in der Früh setzte Theresia Emma Mohr (TS Egg) im 10.000 m Bahngehen mit Platz sieben und österreichischem Rekord ein Ausrufezeichen. Mit Rang 11 für eine weitere Top-Platzierung sorgte Leonie Zoe Haller (ULC Riverside Mödling) im Speerwurf-Finale.
Die 4×400 m Staffel wurde Zwölfter. Heute Abend steht mit Pauline Schedler (TS Egg) eine weitere Vorarlbergerin im Finale.
Foto: Theresia Emma Mohr ©ÖLV, Coen Schilderman
Speerwurf-Finale mit Leonie Zoe Haller
Nach einer starken Speerwurf-Qualifikation stand Leonie Zoe Haller (ULC Riverside Mödling) Samstagmittag im Speerwurf-Finale, wo sie Elfte wurde. Mit 44,60m und 45,00m gelangen der Athletin des jüngeren Jahrgangs 2007 wieder zwei gute Würfe. Nach dem zweiten Versuch wollte sie dann noch etwas drauflegen, da die Top-8 in Reichweite schienen. Leider sollte es mit einer erneuten Steigerung nicht klappen: „Ich bin beim dritten Versuch beim Stemmen umgeknöchelt, jetzt tut es beim Auftreten weh, aber ich hoffe es ist nicht so schlimm. Solche Momente gehören leider auch dazu. Ich bin trotzdem zufrieden, es war eine coole Atmosphäre, ein cooles Stadion. 11. Platz und 45,00m das passt gut.“
Der 11. Platz waren eine tolle Verbesserung im Vergleich zur Meldeliste, dort war sie nämlich nur als 28. gereiht gewesen. Ein tolles Ergebnis für die ÖLV-U16-Rekordhalterin im Speerwurf, die nach dem EYOF 2023 (Platz 13) und der U18-EM 2024 (Platz 12) nun ihr zweites großes Finale erleben durfte.
Der zweite Niederösterreicher, der heute im Ratina Stadion im Einsatz war, war Damjan Eror (LAC Waidhofen/Ybbs) über 3000 m Hindernis. Er ließ sich im ersten Vorlauf vom schnellen Tempo der Konkurrenz nicht stören und kam nach 9:10,83 min mit persönlicher Bestleistung als gesamt 20. ins Ziel. Damit machte er neun Plätze im Vergleich zur Entry List gut. Eror stufte das Rennen bei seinem vierten Großereignis als erfolgreich ein: „Das Rennen war sehr gut, es ist schnell gestartet, aber das hab ich auch so erwartet und ich war gut dabei. Danach musste ich ein bisschen alleine laufen, aber das hat mich nicht gestört. Ich bin mein Tempo, mein Rennen gelaufen und am Ende ist sich die PB ausgegangen.“

Foto: Leonie Zoe Haller ©ÖLV, Coen Schilderman
Mit dem internationale Debüt darf Stefan Huber (IAC) im Vorlauf über 110 m Hürden sehr zufrieden sein. Bei -1,6 m/s Gegenwind konnte er sein Leistungsvermögen abrufen und zum fünften Platz in seinem Lauf sprinten. Die Zeit von 14,29 s bedeutete insgesamt Rang 28 unter 40 Läufern, was für ihn auch eine Steigerung um neun Plätze, verglichen zur Meldeliste, war. Huber resümierte: „Der Start war ziemlich schlecht, vielleicht ein bisschen wegen der Aufregung, weil davor ein Fehlstart war. Daher bin ich ein bisschen langsamer, mit Zurückhaltung, herausgekommen. Dann bin ich aber richtig schön ins Laufen gekommen und der Lauf hat sich gut angefühlt, obwohl ich recht viel Gegenwind gespürt habe.“
Wie am Vortag war die Haupttribüne auch in der heutigen Morning-Session sehr gut gefüllt: „Die Stimmung ist genial, das Ratina Stadion ist das beste Stadion, was ich je gesehen habe. Ich finde es richtig cool und ich bin richtig froh, dass ich da bin und in so einem Stadion laufen darf.“
Platz 12 für die 4×400-m-Staffel
Zum Abschluss der Morning Session standen die Vorläufe über 4×400 m am Zeitplan und das zum ersten Mal seit 1983 mit ÖLV-Beteiligung. Die Burschen-Staffel mit Raphael Briel (ULC Linz Oberbank), Julius Rudorfer (TGW Zehnkampf-Union), Michael Gantner (ULC Dornbirn) und Lukas Stegmüller (TS Bregenz-Vorkloster) lief zu einer Zeit von 3:16,68 min und belegte den guten zwölften Platz.
In der Mixed-Zone war das Laktat des Sprints um die Stadionrunde deutlich spürbar, so sagte Julius Rudorfer: „Ich habe gemerkt, dass ich schon zwei Mal 400 m Hürden gelaufen bin und das habe ich auf der Zielgerade aufjedenfall in den Beinen gespürt.“ Michael Gantner ergänzte: „Es war sehr gut und die Bahn war richtig richtig schnell, aber es war trotzdem sehr anstrengend.“ Startläufer Raphael Briel hatte ein gutes Gefühl: „Die erste Kurve war ziemlich gut und dann ist es halt lange geworden. Aber es war aufjedenfall ein sehr cooles Erlebnis!“ Das Staffelholz ins Ziel brachte Lukas Stegmüller: „Es war eine absolut großartige Atmosphäre. Ich bin noch nie vor so vielen Zuschauern gelaufen, es hat einfach Spaß gemacht!“

Foto: 4×400 m Staffel – v.l.n.r. Lukas Stegmüller, Michael Gantner, Julius Rudorfer und Raphael Briel ©ÖLV, Coen Schilderman
Wichtige Links
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Der Zeitplan der U20-EM
Die U20-EM ist im Livestream über eurovisionsport.com zu verfolgen. Finnland ist im Vergleich zu Österreich (MEZ) eine Stunde voraus.
| Zeit (Ortszeit) | Bewerb | Runde | Athlet:in |
| Samstag | . | . | . |
| 18:55 | 1500 m | Finale | Schedler |
| Sonntag | . | . | . |
| 13:05 | 3000 m | Finale | Schmid |
*bei Aufstieg in die nächste Runde
°Enteilung noch offen
ÖLV – Clara Baudis
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