Wilson Erupe (KEN) gewann mit Streckenrekord den Seoul international Marathon im letzten Jahr bereits zum dritten Mal. ©ChanelA-Screenshot
Seoul International Dong-A Marathon am 19. März 2017: Wilson Loyanae Erupe will den vierten Sieg – Helmut Winter berichtet
Felix Kiprotich (KEN) lief letztes Jahr in Gongju 2:06:58, im Jahr 2015 war er hinter Erupe in Seoul Zweiter und dabei eine Sekunde langsamer. Auch Ernest Ngeno (KEN) lief mit 2:07:49 seine Bestzeit in Gongju. Dritter im letzten Jahr wurde in Seoul der „Türke“ Kaan Kigen Ozbilen in 2:06:10, was für den früheren Kenianer Mike Kigen „Europarekord“ bedeutet hätte. Er tritt neben Absichten auf den Sieg auch an, um nun endlich den Kontinential-Rekord in die Türkei zu holen.
Weitere aussichtsreiche Starter für vordere Plätze sind Victor Kipchirchir (KEN), der im letzten Jahr in Valencia in 2:07:39 siegte, sowie John Mwangangi (KEN), der im Jahr 2015 in Valenica in 2:06:13 vorne lag.
Dazu kommen ferner Peter Kirui (KEN), der 2011 in Frankfurt 2:06:31 und nach schwächeren Jahren 2016 in Valencia 2:08:13 erreichte, Martin Kosgey (KEN), der im letzten Jahr in 2:07:22 Zweiter beim Frankfurt Marathon wurde, sowie Jacob Kendagor (KEN), der seine Bestzeit von 2:07:47 im Jahr 2015 in Seoul lief und im Jahr darauf an gleicher Stelle 2:08:56 schaffte.
Bei den Frauen ist die Olympiasiegerin von 2012 Tiki Gelana (ETH) die Topfavoritin. Sie lief bereits 2012 in 2:18:58 in Rotterdam äthiopischen Rekord. Danach war ihre Bilanz allerdings sehr durchwachsen, ein Halbmarathontest im Dezember wenig überzeugend. Somit haben auch ihre Landsfrauen Ashete Bekele Dido (PB 2:23:43), Aberu Mekuria (PB 2:25:30) und Letebrhan Haylay Gebreslasea (PB 2:25:24) beste Aussichten auf einen Platz auf dem Podium oder sogar den Sieg.
Von kenianischer Seite sind Margaret Agai (KEN) und Janet Rono (KEN) zu nennen. Agai gewann den Daegu Marathon im Jahr 2013 in 2:23:28 und Rono wurde in Seoul im letzten Jahr Vierte in 2:26:03.
Helmut Winter