Erfolg beim Hammerwerfen - Foto: Team Studi
Deutsche Diskuswerfer sorgen für Doppelsieg – Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games
Auch am sechsten Wettkampftag konnte Team Studi wieder Medaillenerfolge feiern:
Gold und Silber im Diskuswurf für Mika Sosna (IU Internationale Hochschule) und Steven Richter (TU Chemnitz), Silber im Schwimmen für Björn Kammann (University of Tennessee, USA) sowie Bronze für Tim Axer (SRH Fernhochschule) im Wasserspringen.
Leichtathletik: Gold und Silber im Diskus für Sosna und Richter
Doppelerfolg für Deutschland! Das Diskus-Finale bot einen grandiosen Auftritt für Team Studi. Mit einer Tagesbestweite von 64,26 Metern holt Mika Sosna (IU Internationale Hochschule) sensationell Gold, während der amtierende U23-Europameister Steven Richter (TU Chemnitz) mit 61,77 Metern die Silbermedaille gewann.
„Es ist ein großartiges Erlebnis“, freute sich Goldjunge Mika Sosna nach seinem Sieg. „Es sind meine ersten FISU Games und dann auch noch in der Heimat, das ist etwas ganz Besonderes.“ Auch die Atmosphäre im Bochumer Lohrheide-Stadium wusste Sosna hervorzuheben: „Die deutschen Fans haben so richtig Stimmung gemacht, das war großartig. Wir brauchen mehr solcher Events.“ Für Sosna und Richter ist es bereits das zweite Doppelpodium, nachdem sie zuletzt erst bei der U23-Europameisterschaft in Bergen gemeinsam siegreich gewesen sind. „Das ist schon eine klare Ansage!“, so Sosna.
Im 400 Meter Halbfinale wurde Jana Lakner (OTH Regensburg) starke Vierte in ihrem Lauf und qualifizierte sich damit für den Endlauf am Mittwoch. Annkathrin Loven (DSHS Kön) wurde Elfte. Merlin Hummel (IU Internationale Hochschule) qualifizierte sich außerdem für das Finale im Hammerwurf. Maurice Grahl wurde Siebter in seinem Halbfinallauf über 100 Meter und schied somit für das Finale aus. Die Unterstützung der Fans lobte auch er: „Es ist mega. Es gibt nichts Größeres, als für sein eigenes Land daheim zu starten – einfach toll.”
Schwimmen: Björn Kammann schwimmt mit Bestzeit zu Silber
Für das deutsche Schwimmteam holte Björn Kammann (University of Tennessee, USA) über die 100 Meter Schmetterling am vorletzten Wettkampftag mit Silber die erste Medaille im Becken. Er zeigte sich nach dem Rennen überglücklich: „Ich freue mich riesig über meine erste internationale Silbermedaille im Einzel, zu der ich mit neuer Bestzeit geschwommen bin. Das Rennen war super eng und es hat richtig Spaß gemacht, hart zu fighten.“
Für Spannung hinter den Kulissen sorgte Jeremias Pock (University of Indianapolis, USA): Kurz vor dem Rennen über die 50 Meter Brust riss das Band seiner Badehose, sodass er kurzerhand mit einer geliehenen, zu kleinen Hose aus dem US-Team an den Start ging. Mit Platz fünf sorgte er dann für eine weitere Überraschung. „Die Aktion zeigt, wie stark Jeremias mental ist“, freute sich Disziplinchefin Doro Brandt mit einem Lachen.
Drei sechste Plätze erreichten Simon Reinke (Uni Bochum) über 800 Meter Freistil, Nicole Maier (Miami University of Ohio, USA) über 200 Meter Freistil sowie Ole Eidam (University of Michigan, USA) über 100 Meter Schmetterling.
Ole Eidam und Moritz Schaller (Rheinische FH Köln) konnten sich über die 50 Meter Freistil nicht fürs Finale qualifizieren und belegten die Plätze zehn und zwölf. Auf die Plätze 20 schwammen Cornelius Jahn (The Ohio State University, USA) über 200 Meter Rücken und Kim Herkle (University of Louisville, USA) über 100 Meter Brust.
Brandt bilanzierte zum heutigen Wettkampftag: „Nach einem sehr guten Vormittag war der zweite Platz von Björn am Nachmittag das bisherige Highlight der FISU Games. So langsam merkt man aber auch, dass es bei den Aktiven an die Substanz geht.
So war Ole zwar mit dem heutigen Ergebnis nicht so zufrieden – aber das, was er in den vergangenen Tagen abgeliefert hat, hat uns alle beeindruckt.“
Quelle: Allgemeiner Deutscher Hochschulsport-Verband (ADH) – Auszug
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