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07
2025

Foto: ÖLV

ÖLV – Neunköpfiges Leichtathletik-Team bei FISU World University Games 2025

By GRR 0

Die FISU World University Games 2025, auch bekannt als „Universiade“, finden heuer im Rhein-Ruhr-Gebiet in Deutschland statt.

Am gestrigen Mittwoch, den 16. Juli 2025, fand die feierliche Eröffnung in der „Schauinselland Reisen Arena“ in Duisburg statt. Heute starten die ersten Sportarten ihre Titelkämpfe. 

Bereits 1989 kamen die Studierenden in dieser Region (in Duisburg) zusammen. Am Montag, den 21. Juli, beginnen die Leichtathletik-Bewerbe bei den FISU World University Games #rhineruhr2025.Für die neun ÖLV-Athlet:innen geht es allerdings im „Lohrheidestadion“ in Bochum um gute Platzierungen. Betreut wird das Team von Sven Benning und Victoria Schreibeis. Der letzte Wettkampftag wird aus österreichischer Sicht der Samstag, 26. Juli, sein.

Alle Leichtathlet:innen im Überblick:

Athlet:in Verein Bewerb(e)
Marcel Tobler ULC Riverside Mödling (NÖ) 1500 m, 5000 m
Timo Hinterndorfer DSG Wien (W) Halbmarathon
Larissa Matz ULC Riverside Mödling (NÖ) Halbmarathon
Chiara-Belinda Schuler TS Hörbranz (V) Siebenkampf, Speerwurf
Magdalena Lindner Union St. Pölten (NÖ) 100 m
Isabel Posch TS Lustenau (V) 100 m
Anja Dlauhy ULC Riverside Mödling (NÖ) 400 m Hürden
Niklas Strohmayer-Dangl LT Bgld Eisenstadt (B) 400 m Hürden
Andreas Wolf ULC Weinland (NÖ) 400 m Hürden

Vier ÖLV-Athlet:innen am ersten Tag im Einsatz

Bereits am Montag geht es für die Männer über 400 m Hürden und die Frauen über 100 m in den Vorläufen um den Aufstieg in die nächste Runde. Andreas Wolf (ULC Weinland) und Niklas Strohmayer-Dangl (LT Bgld Eisenstadt) laufen am Montag um 15:00 Uhr den Vorlauf, das 400 m Hürden Semifinale wäre am Dienstag um 16:10 Uhr. Für Magdalena Lindner (Union St. Pölten) und Isabel Posch (TS Lustenau) geht es am Montag ab 18:25 Uhr um den Aufstieg ins Semifinale am Dienstag.

Am Dienstag haben dann 1500-m-Läufer Marcel Tobler und Anja Dlauhy (beide ULC Riverside Mödling) über 400 m Hürden ihren ersten Einsatz. Der Siebenkampf für Chiara Schuler (TS Hörbranz) findet am Mittwoch und Donnerstag statt, ehe sie am Freitag die Speerwurf-Qualifikation im Einzelbewerb bestreiten wird. Der Samstag wird mit dem Halbmarathon, dem 5000 m Finale und eventuell dem Speerwurf-Finale der Frauen, den Abschlusstag für Österreichs Leichtathlet:innen bilden.

Der Österreich-Zeitplan:

Zeit Bewerb Runde Athlet:in
Montag 15:00 400m Hürden Vorlauf Strohmayer-Dangl, Wolf
Montag 18:35 100m Vorlauf Lindner, Posch
Dienstag 16:10 400m Hürden Vorlauf Dlauhy
Dienstag 17:05 400m Hürden Semifinale* Strohmayer-Dangl, Wolf
Dienstag 17:40 1500m Vorlauf Tobler
Dienstag 19:36 100m Semifinale* Lindner, Posch
Dienstag 21:25 100m Finale* Lindner, Posch
Mittwoch 10:00 100m Hürden Siebenkampf Schuler
Mittwoch 12:00 Hochsprung Siebenkampf Schuler
Mittwoch 14:00 400m Hürden Semifinale* Dlauhy
Mittwoch 18:45 Kugelstoß Siebenkampf Schuler
Mittwoch 19:50 400m Hürden Finale* Strohmayer-Dangl, Wolf
Mittwoch 20:45 200m Siebenkampf Schuler
Donnerstag 9:30 Weitsprung (A) Siebenkampf Schuler
Donnerstag 11:10 Weitsprung (B) Siebenkampf Schuler
Donnerstag 12:40 Speer (A) Siebenkampf Schuler
Donnerstag 14:15 Speer (B) Siebenkampf Schuler
Donnerstag 18:25 400m Hürden Finale* Dlauhy
Donnerstag 19:52 800m Siebenkampf Schuler
Donnerstag 21:05 1500m Finale* Tobler
Freitag 9:35 Speer Quali A Schuler
Freitag 11:00 Speer Quali B Schuler
Samstag 8:00 Halbmarathon Männer Hinterndorfer
Samstag 8:10 Halbmarathon Frauen Matz
Samstag 10:20 5000m Finale Tobler
Samstag 20:20 Speer Finale* Schuler

Die Geschichte der World University Games

Die World University Games, besser bekannt unter dem Titel Universiade, begannen 1923 in Paris (FRA) und fanden bis 1939 alle zwei Jahre in Europa statt. Nach ihrer Gründung im Jahr 1949 organisierte die FISU eine internationale, alle zwei Jahre stattfindende Hochschulsportveranstaltung, die 1959 zur „Universiade“ wurde. Mit über 1.000 Teilnehmer:innen in 51 Disziplinen, ist die Leichtathletik die Sportart mit den meisten Athlet:innen bei den FISU World University Games. Seit der Premiere der „Universiade“ 1959 in Turin ist sie fester Bestandteil des Wettbewerbs und hat zahlreiche spätere Stars hervorgebracht – darunter Diskuswerfer Daniel Jasinski, Hammerwerferin Bettina Heidler und Sprint-Legende Wayde van Niekerk.

Die Medaillenbilanz der Österreicher:innen

Blickt man auf die Geschichte der „Universiade“, dann konnten Österreichs-Leichtathlet:innen schon zahlreiche Medaillen gewinnen. Zuletzt 2023 in Chengdu (CHN) holte Isabel Posch Gold im Siebenkampf und 100-m-Sprinterin Magdalena Lindner lief zu Bronze. Seit der ersten Auflage 1959 in Turin (ITA) konnten Österreichs Leichtathlet:innen und Leichtathleten insgesamt 9 Gold-, 5 Silber- und 13 Bronzemedaillen gewinnen.

Bekannte ÖLV-Medaillengewinner*innen in der Geschichte der Universiade waren zum Beispiel auch Siebenkämpferin Verena Mayr (Gold, 2017), Andreas Vojta (Bronze 5.000 m 2017, Bronze 1.500 m 2013), Speerwerferin Elisabeth Eberl (Bronze, 2013), Diskuswerfer Gerhard Mayer (Gold, 2007), Speerwerfer Gregor Högler (Silber, 1999/ Bronze 1997/ Silber 1995), 3000-m-Hindernisläufer Michael Buchleitner (Gold, 1993/ Bronze 1997) oder Zehnkämpfer Georg Werthner (Bronze 1981 und 1983). Sepp Zeilbauer gewann sogar drei Mal Gold im Zehnkampf (1975,1977 und 1979).

Isabel Posch gewinnt 2023 Gold im Siebenkampf ©ÖLV
Foto: Isabel Posch, Gold 2023 ©ÖLV

ÖLV: Clara Baudis

author: GRR