Ugandas Sarah Chelangat-crosses he-finish-line-to-won-the-overall-womens-title-at-TCS-World-10K - Photo: Procam International
Sarah und Super Joshua siegen beim TCS World 10K/Indien Bengaluru .
~Abhishek Pal bricht Veranstaltungsrekord und holt sich den indischen Elite-Titel bei den Männern, Sanjivani Jadhav dominiert und triumphiert zum zweiten Mal in Folge ~
Bengaluru, 27. April 2025: Es war ein Tag voller Freude für die ugandischen Läufer, denn Sarah Chelangat und Joshua Cheptegei holten sich heute bei den TCS World 10K, einem World Athletics Gold Label Road Race, den ersten Platz in ihren jeweiligen Kategorien.
Zufälligerweise waren sie die ersten Athleten ihres Landes, die den TCS World 10K-Titel mit einem Preisgeld von jeweils 26.000 US-Dollar gewannen.
Als die Frauen um 5:30 Uhr morgens an den Start gingen, stellten sich die Fans und Anhänger eine große Frage, denn acht der besten Läuferinnen mit persönlichen Bestzeiten, die schneller waren als die Veranstaltungsrekorde, betraten die Straßen von Bengaluru. Sarah hatte jedoch eine andere Strategie im Sinn, als sie sich nach den ersten zwei Kilometern vom Rest der Läuferinnen absetzte und danach die Führung behielt.
Sarah könnte leicht mit einer Kenianerin verwechselt werden, da Chelangat ein beliebter Familienname unter ihnen ist. Nachdem sie sich vom Rest des Feldes abgesetzt hatte, erhöhte sie ihr Tempo und passierte die Halbzeitmarke nach 15:23 Minuten. Zu diesem Zeitpunkt lag sie 20 Sekunden vor Cintia und den Äthiopierinnen Guteni Shanko und Asmarech Anley. Danach vergrößerte sich der Abstand immer mehr, da Sarah zu keinem Zeitpunkt des Rennens zurückblickte, um zu sehen, wo ihre Konkurrentinnen standen.
Da niemand sie antrieb, musste Sarah ihr Rennen laufen und verpasste den Veranstaltungsrekord um gut 30 Sekunden. Sie erreichte die Ziellinie nach 31:07 Minuten. Cintia musste sich mit Guteni um den zweiten Platz streiten, da sie im Ziel weniger als zwei Sekunden trennten.
Es war ein großer Durchbruch für Sarah, die bei den Olympischen Jugendspielen 2018 zwei Goldmedaillen gewann und sich für das Finale der Olympischen Spiele 2024 in Paris über 10.000 m qualifiziert hat. Mit ihrem Alter (23) auf ihrer Seite wird von der ugandischen Läuferin noch mehr erwartet.
Nach der Pressekonferenz nach dem Rennen sagte Sarah: „Während des Laufs hatte ich das Gefühl, dass das Tempo etwas langsam war. Ich dachte mir, warum nicht noch einmal alles geben und versuchen, als Erste ins Ziel zu kommen. Ich war zuversichtlich und fest davon überzeugt, dass ich das Rennen gewinnen würde.“
King Joshua kämpfte um den Titel bei den Männern:
Der mehrfache Weltrekordhalter Joshua Cheptegei aus Uganda überquert die Ziellinie und gewinnt den Gesamtsieg bei den Männern beim TCS World 10K Bengaluru – Foto: Procam International
Im Gegensatz zu den Frauen lieferten sich die Männer einen spannenden Kampf. In der ersten Phase des Rennens lief eine Gruppe von etwa einem Dutzend Läufern zusammen. Zur Halbzeit reduzierte sich die Spitzengruppe auf sechs Läufer, wobei Gabriel Geay aus Tansania mit einer Zeit von 14:01 Minuten führte.
Da sie bei Kilometer 5 etwas langsamer zu sein schienen, deutete nichts darauf hin, dass sie den Veranstaltungsrekord brechen würden. Die Männer hatten nur noch den Sieg im Kopf. Mit dieser Einstellung wechselten sie in den nächsten Kilometern die Führung untereinander.
Fünf Männer, darunter Joshua, passierten gemeinsam nach 22:35 Minuten die 8-Kilometer-Marke, sechs Sekunden dahinter lag Vincent Nyamongo aus Kenia.
Als das Ziel näher rückte, erhöhte Joshua das Tempo, ebenso wie der eritreische Teenager Saymon Tesfagiorgis Amanuel. Der 17-jährige Saymon hat bereits die eritreische Bestzeit über 10 km (27:10) aufgestellt und war erst letzten Monat in Lille Zweiter geworden.
Joshua erkannte die Gefahr durch den jungen Läufer und sprintete in der Schlussphase mit aller Kraft, um mit einer Zeit von 27:53 als Erster ins Ziel zu kommen. Saymon belegte mit zwei Sekunden Rückstand den zweiten Platz. Zur gleichen Zeit sprintete der Kenianer Vincent Lagat mit einer Zeit von 28:02 auf den dritten Platz, Geay wurde mit 28:03 Vierter.
„Als Favorit ins Rennen zu gehen, bedeutet auch viel Druck, besonders wenn man viel Erfahrung hat. Wenn man sich meine persönliche Bestleistung ansieht, bin ich der Schnellste auf der Bahn, aber das ist schon lange her. Wenn man sich Läufer wie Vincent, Gabriel und junge Burschen wie
Saymon ansieht, ist es ein harter Wettkampf. Man muss nicht nur um die Zeit laufen, sondern auch um die Position“, verriet Johua nach dem Rennen.
„Mir ist aufgefallen, dass die jungen Läufer heute sehr aggressiv gelaufen sind. Das ist Weltklasse-Laufen. Mein Rat an jüngere Läufer lautet: Geduld zahlt sich aus; es mag schmerzhaft sein, aber es zahlt sich immer aus“, fügte er hinzu.
Der 17-Jährige, der sein viertes internationales Rennen lief, sagte: “Es war eine große Ehre für mich, mit Joshua zu laufen. Es war eine große Herausforderung, gegen jemanden wie ihn anzutreten.“

Ugandas JOSHUA CHEPTEGEI gewinnt – Photo: Procam International
Abhishek und Sanjivani führen die indischen Läufer an:
Unter normalen Umständen würden Spitzenläufer keine großen Wettkämpfe in kurzen Abständen bestreiten. Abhishek Pal und Sanjivani Jadhav zeigten jedoch außergewöhnlichen Mut und belegten nur wenige Tage nach dem Federation Cup, einem Qualifikationswettkampf für die bevorstehenden Asienmeisterschaften in Korea, bei dem sie unter der sengenden Sonne in Kochi gegen Spitzenathleten antraten, die ersten Plätze unter den indischen Läufern.
Abhishek, Bronzemedaillengewinner bei den Asienmeisterschaften 2023, verbesserte seine 10-km-Bestzeit auf 29:12 und belegte damit den siebten Platz in der Gesamtwertung. Seine bisherige 10-km-Bestzeit hatte er ebenfalls beim TCS World 10K aufgestellt, als er 2022 hier 30:05 Minuten lief. Sawan Barwal, der zusammen mit Abhishek für das indische Team in Gumi antrat, lief bei seinem 10-km-Debüt beeindruckende 29:45.
Die sehr erfahrene Sanjivani, die in Kochi zwei strapaziöse Langstreckenläufe absolvierte, war etwas langsamer als bei ihrem Sieg im letzten Jahr in Bengaluru, behielt aber mit 34:16 den ersten Platz bei den Frauen.
Die besten indischen Läufer erhielten für ihre Leistungen jeweils 300.000 INR, während Abhishek Pal für seinen neuen Veranstaltungsrekord zusätzlich 100.000 INR erhielt.
TCS World 10K Bengaluru 2025 – Vorläufige Ergebnisse
|
International Elite Women
|
|||
|
RANK
|
NAME
|
HOMETOWN
|
Finish
|
|
1
|
SARAH CHELANGAT
|
Uganda
|
0:31:07
|
|
2
|
CINTIA CHEPNGENO
|
Kenya
|
0:32:04
|
|
3
|
GUTENI SHANKO
|
Ethiopia
|
0:32:06
|
|
4
|
CAREN CHEBET
|
Kenya
|
0:32:19
|
|
5
|
NELVIN JEPKEMBOI
|
Kenya
|
0:32:34
|
|
6
|
MULAT TEKLE
|
Ethiopia
|
0:32:37
|
|
7
|
GLADYS KWAMBOKA
|
Kenya
|
0:33:05
|
|
8
|
MAUREEN JEMUTAI
|
Kenya
|
0:33:24
|
|
9
|
ASMARECH ANLEY
|
Ethiopia
|
0:33:42
|
|
10
|
MIRIAM CHEPKOECH
|
Kenya
|
0:33:57
|
|
Indian Elite Women
|
||
|
RANK
|
NAME
|
Finish
|
|
1
|
SANJIVANI JADHAV
|
0:34:16
|
|
2
|
BHARTI NAIN
|
0:35:36
|
|
3
|
POONAM SONUNE
|
0:35:57
|
|
4
|
RAVINA GAIKWAD
|
0:36:01
|
|
5
|
REENU SANDHU
|
0:36:26
|
|
6
|
SONIKA PARMAR
|
0:36:41
|
|
7
|
SONIYA .
|
0:36:49
|
|
8
|
KAVITA KALIRAMAN
|
0:37:01
|
|
9
|
ARADHANA KUMARI
|
0:37:16
|
|
10
|
EKTA RAWAT
|
0:37:20
|
|
11
|
PRIYANKA C
|
0:37:37
|
|
12
|
SANGHAMITRA MAHATA
|
0:38:26
|
|
International Elite Men
|
|||
|
RANK
|
NAME
|
HOMETOWN
|
FINISH
|
|
1
|
JOSHUA CHEPTEGEI
|
Uganda
|
0:27:53
|
|
2
|
SAYMON TESFAGIORGIS
|
Eritrea
|
0:27:55
|
|
3
|
VINCENT LANGAT
|
Kenya
|
0:28:02
|
|
4
|
GABRIEL GEAY
|
Tanzania
|
0:28:03
|
|
5
|
JENBERU SISAY
|
Ethiopia
|
0:28:14
|
|
6
|
VINCENT NYAMONGO NYAGEO
|
Kenya
|
0:28:40
|
|
7
|
ABHISHEK PAL
|
India
|
0:29:12
|
|
8
|
MAXON KIPNGETICH
|
Kenya
|
0:29:15
|
|
9
|
AWET KIBRAB
|
Norway
|
0:29:25
|
|
10
|
CHALCHISA GELATA
|
Ethiopia
|
0:29:36
|
|
Indian Elite Men
|
|||
|
RANK
|
NAME
|
HOMETOWN
|
AWARD TIME
|
|
1
|
ABHISHEK PAL
|
India
|
0:29:12 (ER)
|
|
2
|
SAWAN BARWAL
|
India
|
0:29:45
|
|
3
|
KIRAN MATRE
|
India
|
0:30:01
|
|
4
|
SHUBHAM SINDHU
|
India
|
0:30:05
|
|
5
|
ANKIT KUNDU
|
India
|
0:30:28
|
|
6
|
LOVEPREET SINGH
|
India
|
0:30:32
|
|
7
|
SAILESH KUSHWAHA
|
India
|
0:30:32
|
|
8
|
MOHD ALEEM
|
India
|
0:30:39
|
|
9
|
SHADAB AYUB PATHAN
|
India
|
0:30:42
|
|
10
|
HARMANJOT SINGH
|
India
|
0:31:03
|
|
Police Cup Team Results – Female
|
||
|
TEAM RANK
|
TEAM MEMBERS
|
TEAM TIME
|
|
1
|
THEJASWI NL, POORNIMA C, PREMA U
|
2:22:25
|
|
2
|
PUSHPAVATHI D, NISHA P C, SUMALATHA R K
|
3:00:16
|
|
3
|
SHILPA, KAVERI NARAGUND, GOWRAMMA .
|
3:08:05
|
|
Police Cup Team Results – Male
|
||
|
TEAM RANK
|
TEAM MEMBERS
|
TEAM TIME
|
|
1
|
SANDEEP T SIDDARAMAMURTHY, SUNIL N D, NARENDRA D
|
1:49:34
|
|
2
|
ARJUN A, AKASH R KAMALAKAR, PARASHURAM NAYAKAR
|
1:57:58
|
|
3
|
SAGAR CHOUHAN, TIRUMAL NAIK, VISHWANATH D HARIKANT
|
2:04:43
|
Run In Costume -I ndividual winners:
ÜBER PROCAM INTERNATIONAL
Seit seiner Gründung im Jahr 1988 ist Procam International die treibende Kraft hinter dem Wachstum und der Entwicklung des Sportmanagements in Indien. Das von den dynamischen Brüdern Anil und Vivek Singh gegründete Unternehmen ist Indiens führende Sportmanagement-Agentur und in den Bereichen Live-Events, Sportberatung und Live-Fernsehproduktion tätig.
Mit kluger Planung und vorbildlicher Umsetzung hat Procam bereits über 100 internationale Veranstaltungen in verschiedenen Disziplinen konzipiert und durchgeführt, darunter Powerboat Racing, Cricket, Fußball, Tennis, Langstreckenlauf, Squash, WWE, Pferderennen und Volleyball. Diese Veranstaltungen haben die Teilnahme von Spitzensportlern sowie großes öffentliches Interesse und hohe Zuschauerzahlen hervorgerufen.
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Sie haben eine Laufrevolution eingeläutet, die dazu beigetragen hat, das Gesundheits-, Fitness- und „Geben“-Paradigma unseres Landes neu zu definieren.
Website: https://procam.in
Horst Milde nach Informationen von Ram. Murali Krishnan – Running India News Service
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