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25
04
2017

2014 Berlin 25 Km Berlin, Germany May 4, 2014 Photo: Victah Sailer@PhotoRun Victah1111@aol.com 631-291-3409 www.photorun.NET

Maja Neuenschwander in London 2017 von Rückenschmerzen zur Aufgabe gezwungen – Swiss Athletics – News

By GRR 0

Grosses Pech für Maja Neuenschwander (STB) beim London-Marathon: Die Schweizer Rekordhalterin litt von Beginn weg an Rückenschmerzen, die bis in die Beine ausstrahlten.

Weil sich die Muskulatur so stark verhärtete, dass sie kaum noch laufen konnte, stieg sie nach gut 15 km aus dem Rennen aus.
Ergänzt mit Zitaten

Maja Neuenschwander hatte sich intensiv auf ihre erste Teilnahme beim London-Marathon vorbereitet, unter anderem mit Trainingslagern in Südafrika und Kenia in den ersten drei Monaten dieses Jahres. Am Wettkampftag lief für die 37-jährige Bernerin leider alles anders als geplant. Sie spürte permanent Rückenschmerzen und die Muskulatur verhärtete sich dermassen, dass sie kaum laufen konnte. Neuenschwander sah früh ein, dass ein Marathon unter diesen Voraussetzungen keinen Sinn macht und entschied sich nach gut 15 km (Durchgangszeit 52:34) zur Aufgabe.

Klare Signale des Körpers
„Es ging schlichtweg nicht mehr“, sagte eine schwer enttäuschte Maja Neuenschwander. „Mein Körper hat mir klare Signale gegeben und auf diese habe ich gehört. Diese Aufgabe war eine Vorsichtsmassnahme, um nicht eine schwerere Verletzung zu riskieren.“ In den nächsten Tagen wolle sie eine genaue Abklärung vornehmen lassen um zu erfahren, wie sie das Problem behandeln müsse.

Nach der Rückkehr aus Kenia haben sie gelegentlich etwas im Rücken gespürt, erklärte sie weiter. „Aber nie so, dass ich ein Training hätte abbrechen müssen. Ich hatte das gut im Griff. Im Wettkampf kam wohl die Anspannung dazu, weshalb die Schmerzen so intensiv waren wie nie zuvor. Am Anfang konnte ich das noch ausblenden, aber als ich sah, dass ich nicht annähernd so schnell laufen konnte wie ich wollte, musste ich vernünftig sein.“ Es war dies das erste Mal im 21. Marathon, dass Neuenschwander einen Lauf aufgab.

„Ich durfte in den letzten Jahren viele schöne Momente erleben. Es gehört zum Sport, dass ich nun mit dieser Situation klarkommen muss. Ich spüre derzeit eine Riesenleere. Diese muss ich zulassen, bevor ich wieder nach vorne blicken und mir neue Ziele setzen kann“, so Maja Neuenschwander.

Gewonnen wurde das Rennen von der Kenianerin Mary Keitany, die mit 2:17:01 Stunden einen Weltrekord in einem reinen Frauenrennen aufstellte. Insgesamt 15 Frauen liefen eine Zeit unter 2:30 Stunden.

Schneller Patrick Rohr in den USA
Bei einem Meeting in Auburn (Alabama, USA) zeigte Patrick Rohr (LAV Glarus) einen starken Auftritt. Der in den USA lebende 25-jährige Schweizer lief die 1500 m in 3:43,88 Minuten, was für ihn eine hervorragende Zeit ist. In den letzten zwei Jahren lief nur Jan Hochstrasser (BTV Aarau) diese Distanz schneller.

Auburn (Alabama, USA). Nationales Meeting (War Eagle Invite). Männer. 1500 m: 1. Eliud Rutto 3:41,38. – Ferner: 3. Patrick Rohr (SUI) 3:43,88.

Link zu den Resultaten des London-Marathons

Hobbs (New Mexico, USA). Nationales Meeting. Frauen. Weit: 1. Latavia Coombs (USA) 6,26. – Ferner: 3. Fatim Affessi (SUI) 6,16.

Canyon (Texas, USA). Nationales Meeting. Frauen. Weit: 2. Fatim Affessi (SUI) 6,22.

Geher Alex Florez erfüllt in Naumburg WM-Leistungsnachweis 

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Schöner Erfolg für den Geher Alex Florez (SA Lugano): An den deutschen Meisterschaften in Naumburg (GER) blieb er mit 2:51:49 Stunden über 35 km 71 Sekunden unter dem von Swiss Athletics geforderten Leistungsnachweis für eine Selektion für die Leichtathletik-WM in London (GBR/4. bis 13. August).

Der auf der spanischen Insel Mallorca lebende Schweizer, der im Mai 46-jährig wird, ist seit Jahren der beste Geher des Landes. Vor vier Jahren erlebte er in Moskau (RUS) seine Premiere an einer WM. Startete er dort noch über 20 km, so erfüllte er im vergangenen Jahr mit 4:02:37 Stunden die WM-Limite über 50 km (4:06:00). Nun liess er in Naumburg trotz schwieriger Witterungsbedingungen den von Swiss Athletics verlangten Leistungsnachweis folgen.

Alex Florez ist nach der zweifachen WM-Teilnehmerin Laura Polli (SA Lugano/20 km) der zweite Schweizer, der die Selektionsvorgaben für die WM in London erfüllt hat. In der britischen Hauptstadt finden die Geherwettkämpfe auf einem Rundkurs in der Innenstadt statt.

Link zur Newsmeldung des Schweizer Geherverbandes 

 
Swiss Athletics – News 

 

author: GRR

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