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2025

KZ Auschwitz - Birkenau - Foto: Wikipedia-Commons-

27. Januar 2025 – 80. Jahrestag der Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz

By GRR 0

Am 27. Januar 2025  jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch die sowjetische Armee zum 80. Mal. Allein in Auschwitz ermordeten die Nationalsozialisten zwischen 1940 und 1945 mehr als eine Million Menschen.

Die meisten von ihnen waren Jüdinnen und Juden, aber auch mehr als 21.000 Sinti*zze und Roma*nia kamen dort um. Unter den Nazis galten Sinti und Roma ähnlich wie Juden als rassisch minderwertig.

Sie wurden systematisch erfasst, zu schwerster Arbeit oder medizinischen Experimenten gezwungen sowie in Konzentrationslager deportiert. In ganz Europa starben nach vorsichtigen Schätzungen mehrere hunderttausend Sinti und Roma an den Verfolgungsmaßnahmen des NS-Systems. Nur wenige haben den unmenschlichen Terror überlebt.

Die Befreiung des NS-Vernichtungslager Auschwitz ist der Anlass, in Anteilnahme und Respekt der Menschen zu gedenken, die auf Grund ihres Glaubens, ihrer Herkunft, ihrer Behinderung, ihrer politischen Überzeugung oder ihrer sexuellen Orientierung vom nationalsozialistischen Terrorregime und von deutschen Bürgerinnen und Bürgern ausgegrenzt, entwürdigt, verfolgt und ermordet wurden.

Auschwitz „Arbeit macht frei“ – Eingangstor – Foto: Horst Milde

„Das, was innerhalb der Strukturen des Sports im Nationalsozialismus getan oder unterlassen wurde, darf sich niemals wiederholen. Wir sagen: ‚Nie wieder!‘. Hierfür müssen wir mit allen Kräften sorgen und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.

Heute ist der gemeinnützige, organisierte Sport ein offener Ort der Begegnung. Er setzt sich für die Einhaltung der Menschenrechte und für ein demokratisches Zusammenleben ein und engagiert sich aktiv gegen Ausgrenzung und eine Spaltung der Gesellschaft.“

Aus der Geschichte lernen heißt, heute zu handeln.

Der 27. Januar ist in Deutschland der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Vor 80 Jahren, am 27. Januar 1945, wurden die Häftlinge des deutschen Konzentrationslagers Auschwitz -in Polen von ukrainischen Soldaten befreit. Mit großer Anteilnahme denken wir heute an die Spieler, Funktionäre sowie die Förderer der Klubs und alle Vereinsmitglieder, die wegen ihres Glaubens, ihrer Herkunft, ihrer politischen Überzeugung oder aufgrund ihrer sexuellen Orientierung aus ihren Vereinen ausgeschlossen wurden.

Aus der Vereinsfamilie ausgestoßen, dem Terror preisgegeben, ihrer Bürgerrechte beraubt, führte viele ihr Leidensweg in die Vernichtungslager der Nazis.

,Nie wieder‘ – das ist die Botschaft der Überlebenden an die Nachgeborenen.

Horst Milde mit Material der Deutschen Sportjugend und des DOSB

Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Januar

author: GRR