Für jeden Monat ein Tipp – so wird dein Sportjahr ein Erfolg – Valentin Belz bei DATASPORT 1. Januar 2025

Januar: Setze dir Ziele. Das kann ein Wettkampfziel sein, wie die Teilnahme an einer bestimmten Veranstaltung, oder ein Wochenziel, wie eine bestimmte Kilometerzahl. Du wirst sehen, dass konkrete Ziele deine Motivation steigern und das Training erleichtern.

Februar: Betrachte deine Sportart ganzheitlich und trainiere nicht nur Kilometer, sondern auch alle notwendigen Konditionsfaktoren. Kräftige und dehne regelmässig deine Muskulatur, arbeite an deiner Technik und vergiss die Schnelligkeit nicht.

März: Differenziere dein Training. Wenn du Fortschritte machen willst, solltest du versuchen, Variation in deinen Trainingsalltag zu bringen und nicht immer im gleichen Trott zu laufen. Entscheide vor jeder Einheit, ob – und im Idealfall wie – intensiv sie sein soll oder ob du es ruhiger angehst, dafür vielleicht etwas länger.

April: Nimm an einem Rennen teil. Dein Hauptrennen ist vielleicht noch Wochen oder Monate entfernt. Aber es kann nicht schaden, jetzt schon eine Standortbestimmung zu machen und mit einer Startnummer an einem Rennen teilzunehmen. Der grosse Vorteil: Du lernst eine neue Veranstaltung kennen und kannst wertvolle Erfahrungen für deinen Hauptwettkampf sammeln. Gibt es keine Rennmöglichkeit, simuliere ein Rennen, das von den Anforderungen her deinem Zielwettkampf nahekommt.

Mai: Lange Ausdauereinheiten sind oft der Schlüssel zu einer besseren Leistung. Konzentriere dich bewusst auf lange Einheiten, taste dich aber langsam heran. Wenn du zu Fuss unterwegs bist, solltest du die längste Einheit von Woche zu Woche um nicht mehr als 15 Minuten verlängern.

Juni: Nutze die längeren Tage für einen Ausflug in die Berge und baue bewusst Höhenmeter in dein Training ein. Das bringt Kraft in die Beine!

Juli: Versuche alternative Sportarten wie Radfahren oder Schwimmen in dein Training einzubauen. Das verringert die Gefahr eines Leistungsplateaus, da der Körper immer wieder neuen Reizen ausgesetzt ist.

August: Geh mit dem Wetter. Wenn es heiss ist, trainiere früh morgens oder im Wald. Wenn dein Wettkampf unmittelbar bevorsteht, versuche, dich an die Hitze zu gewöhnen, indem du zur selben Uhrzeit trainierst. Die Gewöhnung an die Hitze dauert etwa zwei Wochen.

September: Herbstzeit ist Laufzeit! Suche dir eine Herbstveranstaltung, bei der du noch nie gestartet bist. Etwas Neues zu sehen und zu erleben motiviert ungemein!

Oktober: Nutze einen schönen Tag im Oktober, um eine landschaftlich besonders schöne Strecke von A nach B zurückzulegen.

November: Gönne dir einmal im Jahr eine Trainingspause von 3 bis 4 Wochen. Das gibt Körper und Geist die Möglichkeit, sich ausgiebig zu erholen und die Batterien wieder aufzuladen. Du wirst sehen, das vermeintliche Formtief verwandelt sich danach schnell in ein Hoch!

Dezember: Nutze den Winter, um deine Ausdauer mit Langlauf oder Schneeschuhlaufen zu verbessern. Davon kannst du im nächsten Jahr in deiner Hauptsportart profitieren!

Quelle: Valentin Belz bei DATASPORT – 1. Januar 2025