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ÖLV Staatsmeisterschaften 2024 im Crosslauf - - Foto © ÖLV / Martina Albel

ÖLV – Vorschau: Staatsmeisterschaften Crosslauf 2024 in Tulln

By GRR 0

Am Sonntag (17.November) steht mit den österreichischen Crosslauf-Staatsmeisterschaften in Tulln (Niederösterreich) der letzte Höhepunkt der heimischen Leichtathletik-Saison auf dem Programm.

20 Monate nach der letzten Austragung im März 2023 in Ferlach (Kärnten) geht es für die österreichische Elite und den Nachwuchs wieder um Gold, Silber und Bronze.
Bisher wurden die der Crosslauf-Staatsmeisterschaften (bis auf Covid-bedingte Ausnahmen) immer im Frühjahr abgehalten. Bedingt durch die immer wichtiger werden Crosslauf-Europameisterschaften im Dezember wurden nun auch die heimischen Titelkämpfe in dieser Disziplin in den Spätherbst verlegt. Drei Wochen vor der EM sind sie auch eine optimale Standortbestimmung und Formüberprüfung für alle ÖLV-EM-Kandidaten.

Über die Langstrecke der Männer und im Frauenrennen geht es um Staatsmeistertitel, die Sieger der Männer Kurzstrecke und aller Nachwuchs- und Mastersklassen dürfen sich österreichische Meister nennen. Austragungsort ist das Aubad in Tulln, wo auf einer abwechslungsreichen Strecke gelaufen wird, die einen steilen Anstieg als besonderes Merkmal hat.

Millonig steuert Titelverteidigung an

4.350m haben die Frauen diesmal zu absolvieren, hier können die Athletinnen der Klassen U20 und U23 zusätzlich in der allgemeinen Klasse Medaillen holen. Die Mischung der Teilnehmerinnen ist hier sehr vielfältig, sie kommen wie üblich aus den Bereichen Straßenlauf, Bahnsport, Triathlon und Berglauf. Favoritin Nummer eins ist mit Lena Millonig (ULC Riverside Mödling) eine Hindernisläuferin, die heuer bereits bei der EM in Rom am Start war. Die 26-Jährige war 2023 erstmals im Crosslauf in der allgemeinen Klasse am Start und konnte sich gleich Gold holen, auch diesmal gilt sie als stärkste Athletin im Starterfeld.

Das Feld der Herausforderinnen und weiteren Medaillenkandidatinnen ist aber stark besetzt. Die Mehrfach-Staatsmeisterinnen Sandrina Illes und Sandra Schauer (beide Union St.Pölten), Triathletin Carina Reicht (OMNi-BiOTiC POWERTEAM), Lemuela Wutz (DSG Wien), Katharina Pesendorfer (SVS LA) und Lisa Oberndorfer (LCAV Jodl Packaging) könnten alle aufs Podest laufen. Dazu noch eine stark besetzte U23-Klasse mit Cordula Lassacher (Atus Knittelfeld) und Lisa Redlinger (TS Lustenau), für ein hochklassiges Rennen ist also alles angerichtet. In der U20-Klasse könnte die letztjährige U18-Meisterin Tabea Schmid (ULC Riverside Mödling) die Nase vorne haben.

Spannende Rennen bei den Männern erwartet

3.150m und 8.400m betragen die Distanzen, die bei den Männern zur Auswahl stehen, sie sind damit um einiges kürzer als noch 2023. Höheren Stellenwert hat die Langdistanz, denn hier wird der Staatsmeistertitel vergeben. Auch bei den Männern sind traditionell Top-Läufer aus verschiedenen Disziplinen am Start, vom Hindernis- bis zum Marathonläufer geht der bunte Mix.

Auf der Langstrecke gibt ein Quartett, auf das die meisten Wetter ihre Jetons setzen. Allen voran natürlich die im Berg- und Traillauf beheimateten Manuel und Hans-Peter Innerhofer (LC Oberpinzgau), denen vor allem der steile Anstieg zugutekommen sollte. Herausgefordert werden die beiden von Marathon-Ass Mario Bauernfeind (KUS ÖBV Pro Team) und Jung-Star Timo Hinterndorfer (DSG Wien), der eine ganz starke Saison hinter sich hat.

Auf der Kurzstrecke ist die Gruppe jener, die um den Titel und die Medaillen mitfighten wollen, noch größer, werden hier doch die Klassen U23 und U20 auch in der AK gemeinsam gewertet. Neben Titelverteidiger Hans-Peter Innerhofer ist sicher Hindernis-EM-Teilnehmer Tobias Rattinger (LAC Amateure Steyr) ein Sieganwärter, dazu kommt auch auf dieser Distanz Mario Bauernfeind. Weiters könnten noch Florian Jandl (SVS LA) und Dominik Stadlmann (ÖBV Pro Team) um die Medaillen mitmischen. Mit Bronze hat eine solche U23-Athlet Bernhard Neumann (DSG Wien) 2023 schon geholt, er hat allerdings mit 800m-Staatsmeister Elias Lachkovics (SVS LA) in seiner Kategorie sehr starke Konkurrenz.

In der U20-Klasse gibt es ein breites Feld an Anwärtern auf Gold, gleich mehrere Läufer hatten Österreich in den letzten Jahren international vertreten.

Beginn ist am Sonntag um 10:00.

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ÖLV – Georg Franschitz

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