Breslau, die Stadt, die 2016 Kulturhauptstadt war. Und 2017?

2017 lohnt sich ein Besuch richtig, denn die hervorragende Infrastruktur, das vielfältige kulturelle Angebot und die nunmehr wieder bezahlbaren Hotelpreise locken.

Wer schon einmal in Breslau war, weiß: Die Stadt ist anders. Schlesisch eben, gar nicht so polnisch. Das muss man erlebt haben, genau wie die schöne Altstadt, das viele Wasser, die Dominsel, die Jahrhunderthalle, die Oper (am besten mit Aufführung) und die architektonischen Schätze.

Und die junge Dynamik dieser Studentenstadt. Das Gegenteil von Dynamik ist die Anreise per Bahn, die dafür richtig entschleunigend ist. Nicht schnell, aber schön. Wer es eilig hat, nimmt eben den Bus oder gleich das Auto.

Wer nicht, sollte sich auf die Bahn einlassen.

Schneller, jedenfalls als die Bahn nach Breslau, wird es dann beim Laufen. Gut, das ist jetzt vielleicht etwas zu kritisch gegenüber der Bahnverbindung, aber auch nicht ganz abwegig.

Aber zurück zum Laufen: Zum Beispiel lohnt am 17. Juni ein nächtlicher Halbmarathon. Um 22 Uhr geht es los. Man sollte vorher nicht die große Portion Pierogie gegessen haben, und sich lieber hinterher auf etwas Leckeres in einer der vielen Bars freuen.

Für 70-100 Zloty ist man dabei, die Ausschreibung gibt es auch auf Deutsch.

So wie man in Breslau auch ohne Polnischkenntnisse gut zurecht kommt. https://pol.wroclawmaraton.pl/ (Deutsche Ausschreibung als pdf: https://pol.wroclawmaraton.pl/files_mce/5/regulamin/ordnung_des_5._pko_nacht_wroc_aw_halbmarathons.pdf)

Viel Spaß in Breslau, viel Spaß beim Laufen in der Nacht!

Jens Hansel