Das Werbeposter des 1. Berliner Cross-Country-Laufes der FU Berlin am Teufelsberg 1964 - Foto: Horst Milde
60 Jahre Berliner Cross-Country-Lauf (1964) am 9. November 2024 im Grunewald (Julius-Hirsch-Sportanlage, Harbigstraße 40) – Horst Milde berichtet
2024 ist das Jahr der Jubiläen und der „Runden Geburtstage“ der grossen Laufevents Berlins, 50 Jahre BERLIN-MARATHON (1974), 40 Jahre Berliner Halbmarathon (1984), 40 Jahre Berliner Frauenlauf (1984), 40 Jahre Berliner 10 km „Lauf dem Kurfürstendamm“ (1984) und am 9. November 2024 60 Jahre Berliner Cross-Country-Lauf (1964).
Am 8. November 1964 begann in Berlin und in Deutschland (West) eine neue Ära des Laufsports mit dem 1. Berliner Cross-Country Lauf am Teufelsberg der Freien Universität Berlin (Sportreferat). Der Berliner Cross-Country-Lauf am Teufelsberg schrieb seine eigene Sportgeschichte bis heute.
Dieser Lauf fand im Laufe der vergangenen Jahre an verschiedenen Orten statt. Nach dem Gelände am Teufelsberg (aufgeschütteter Trümmerschutt Berlins), danach auf dem Maifeld und dem Reitsportstadion des Olympiaparks – dann in Döberitz ausserhalb Berlins. Dieses Gelände wurde aber von den Läufern nicht angenommen. Und jetzt, nach 2022, zum dritten Mal wieder im Grunewald mit Start und Ziel im Stadion Eichkamp (Julius-Hirsch-Sportanlage – Harbigstraße 40 in Charlottenburg).
Da der Berliner Cross-Country-Lauf den Beginn des Breitensports und Volkslaufes in Berlin und Deutschland markiert, wird im folgenden ein Rückblick auf die historische Entwicklung und die Bedeutung des Berliner Crosslaufes geworfen, sowie der Einfluss dieses Laufes auf die weitere Entwicklung des Laufsportes in Berlin und Deutschland dargestellt.
Das Wildschwein – das Symbol und auch gleichzeitug der Siegerpreis beim Berliner Cross-Country-Lauf – Foto: Horst Milde
Eigentlich begann in Berlin alles – wenn man von der „Geburt“ und Entwicklung des Berliner Cross-Country-Laufes/Volkslaufs spricht – am 7. Januar 1964. Der Sportreferent der Freien Universität Berlin Hartmut Lehmann lud zu einem Ausscheidungslauf am 9. Februar 1964 ein, die Kommilitonen sollten sich, wenn sie an einem internationalen Studentenlauf in Le Mans/Frankreich am 23. Februar 1964 teilnehmen wollen, an der BAK-Waldlaufserie (2. Lauf) sich beteiligen, um sich zu qualifizieren.
Für die Freie Universität Berlin war die Teilnahme in Le Mans ein großer Erfolg, denn Hartmut („Ete“) Lehmann – der Sportreferent der FU Berlin – gewann das Rennen und die FU-Mannschaft wurde Zweite. Das war wohl ein schöner Erfolg für die Berliner – aber wichtiger war für einige der Berliner Teilnehmer die Erkenntnis, einen derartigen Lauf – quer durch das Gelände, bergauf, bergab, über Wiesen, Sand, über Hindernisse und durch Schlammlöcher – auch in Berlin zu veranstalten.
Zunächst war es eine fixe Idee, weil man bisher in Berlin auf „geharkten“ Waldwegen lief – jetzt sollte es aber quer durch Wald und Flur gehen – eben „Cross-Country“!
Urkunde des 1. Berliner Cross-Country Laufes der Freien Universität Berlin – Foto: Horst Milde
Schon im April 1964 schrieb das FU-Sportreferat an die Berliner Vereine, daß man plane am 8. November 1964 – kurz nach den Olympischen Spielen – „in Verbindung mit dem Berliner Leichtathletik-Verband“ (BLV) – einen „Querfeldeinlauf“ durch den Grunewald „auf schwerem Gelände“ mit möglichst großer Beteiligung der Bevölkerung zu veranstalten.
Es wurden nicht nur die Berliner Leichtathletik-Vereine aufgerufen und angeschrieben, sondern alle „sportlich Interessierten, die Ruderer, Kanuten, Radfahrer, die Garnisonen der westlichen Schutzmächte sowie die Abteilungen der Berliner Polizei.
Vereinslose anzuregen mitzumachen, das war neu, denn bisher gab es Läufe nur für vereinsgebundene Mitglieder – neu war auch, daß jeder im Ziel eine Anstecknadel erhalten sollte, Mannschaften (4 Läufer) einen Pokal. Unterschrieben hatten dieses Schreiben der Sportreferent der Freien Universität Berlin Hartmut Lehmann, Bernd Hartmann und Horst Milde.
Die Ausschreibung für den 1. Berliner Cross-Country-Lauf der FU Berlin – Foto: Horst Milde
Die Resonanz war positiv. Hans Rieke der Sportwart des Berliner Leichtathletik-Verbandes half sogar bei der Ausgestaltung der offiziellen Ausschreibung – man betrat Neuland durch die Beteiligung von Vereinslosen. Hans Rieke genehmigte die Veranstaltung mit dem bemerkenswerten Satz: „Die Studenten haben eh‘nen Jagdschein“!
Aus heutiger Sicht nicht mehr verständlich: Es gab 3 Wettbewerbe: Einen Volkslauf über 4,9 km, einen Jugendlauf über 2,5 km und einen Hauptlauf („Cross der Asse“) über 9,9 km – aber keinen separaten Frauenlauf.
Die Werbung für dieses Ereignis war unüblich, auf dem Kurfürstendamm wurden Handzettel verteilt, beim Bundesligaspiel von Hertha BSC gab es Werbezettel und Ansagen, in den Mensen der Universitäten wurden die Ausschreibungen ausgelegt und ausgehängt, gelbe Werbeposter hingen in Sportgeschäften aus, was auch bisher nicht üblich war.
Die Urkunde für jeden, der ins Ziel kam – Foto: Horst Milde
Und die Medien zogen mit – alle Zeitungen und Radiosender berichteten schon in Vorschauen von diesem neuen und außergewöhnlichen Ereignis, das den „vereinslosen Bürger der Stadt“ ansprach:
Am 8. November 1964 war es dann soweit: Am Auslauf der Rodelbahn am „Trümmerberg“ im Grunewald „war die Hölle los“ als um 10.00 Uhr der erste Startschuss fiel: Die Strecke hatte Rolf-Dieter Kohls, ein bekannter Berliner Langstreckler ausgesucht, der das Gelände wie seine Westentasche kannte.
Die Crossnadeln von r.n.lks.: 1964, 1965 , 1966 und 1967 – Foto: Jürgen Poelke
Es ging tatsächlich über Stock und Stein, Berge rauf und runter, durch tiefen märkischen Sand, (das war das Panzerübungsgelände der englischen Alliierten), über gefällte Bäume, die der Förster auf Wunsch dort an einigen Stellen platzierte:
Mit 700 Teilnehmern war es ein überwältigender Erfolg für die Öffentlichkeit und die Fachwelt. Ekkehard zur Megede, berühmter Fachjournalist des „Tagesspiegel“ und der IAAF schrieb am nächsten Tag mit der Überschrift: „Da flog der Tümmler an dem Hecht vorbei“, denn Bodo Tümmler (SCC), der aufstrebende deutsche Mittelstreckenstar, „flog gerade mit den Sätzen eines Delphins“ an den bekannten Berliner Langstreckler Bernd Dieter Hecht (PSV) heran und schlug ihn im Finish.
Rainer Podlesch (Zehlendorfer Eichhörnchen), amtierender Steher-Weltmeister siegt im Volkslauf. Die Begeisterung der Teilnehmer war überwältigend, die Presse überschlug sich in Lobeshymnen zu der Initiative der Studenten. Gerhard Schlegel, der Vorsitzender des Berliner Leichtathletik-Verbandes gratulierte und beglückwünschte zum „schönen Erfolg“ – „nun werden wir den Cross-Country-Lauf ganz gewiß als Standard-Veranstaltung in das Leichtathletik- Programm eines jeden Jahres aufnehmen.“
Gleichzeitig wurde mit diesem Lauf auch eine weitere Initiative realisiert, daß ab jetzt jeden Sonnabend um 15.00 Uhr ein Training an diesem Ort (Auslauf der Rodelbahn am Teufelsberg) für Jedermann angeboten wurde – der Vorläufer, des viel später eingeführten heute sehr populären Lauftreffs. Rudi Martin leitete jahrelang ehrenamtlich dieses Vorbereitungstraining.
Neu für Berlin – Zeitungsausriss aus einer Berliner Zeitung mit einem Trainingsfoto auf dem Panzerübungsgelände, oben ganz links mit Hut SCC-Trainer Arthur Lemcke: Foto: Horst Milde
1965 wiederholte das FU Sportreferat die Veranstaltung – hier verdoppelte sich die Beteiligung schon auf 1800 Teilnehmer – und hier war auch schon auf den Werbepostern das „Logo“ der Veranstaltung zu erkennen – das Wildschwein! Dieses nette Tier war ständig an der Laufstrecke zu finden und wühlte den Rasen am Auslauf der Rodelbahn auch regelmäßig auf der Suche nach Engerlingen um.
Ein Partner der Veranstaltung war die Berliner Boulevardzeitung die „BZ“, die Fähnchen für die Streckenbeschilderung „spendierte“ – hier half die Sportredakteur Ekkehard Reinke, dessen Frau eine bekannte lokale Langstreckenläuferin wurde .
Die beiden ersten Cross- Läufe 1964 und 1965 der FU Berlin mit der Teilnahme von „Jedermann“ wirbelten innerhalb des Verbandes die Veranstalterstrukturen ziemlich durcheinander – und zeigten mit deren Initiativen ein Richtungsänderung der Leichtathletik an – den Weg zum Breiten – und Gesundheitssport für die Bevölkerung.
Ab 1966 übernahm der SCC Berlin den Crosslauf von der Freien Universität Berlin (FU Berlin), führte aber die Kooperation mit dem „Institut für Leibeserziehung der FU Berlin“ fort.
Am 13. Oktober 1963 fand in Bobingen/Bayern – bei Augsburg – der erste „Volkslauf in Deutschland „statt, eine Bezeichnung, an die man sich damals erst noch gewöhnen musste. Otto Hosse, der spätere DLV Volkslaufwart von 1965 – 1992 – und Herwig Leiter gehörten zu den “Geburtshelfern“ der neuen Laufidee.
Werbung auf dem Kurfürstendamm und der Tauentzienstrasse mit dem berühmten Wildschwein – Foto: Marathoneum
Als man in Berlin am 8. November 1964 den 1. Berliner Cross-Country-Lauf aus der Taufe hob, war der Lauf von Bobingen hier völlig unbekannt, da natürlich die Presse in Berlin davon keine Notiz nahm. Insofern kann man den Berliner Cross-Country-Lauf am Teufelsberg auch – wie Bobingen – als die Geburtshelfer und Großmütter der deutschen Volkslaufbewegung ansehen.
Der Berliner Cross-Country Lauf war jahrzehntelang das Aushängeschild des Berliner Laufsports und Vorbild für die anderen Berliner Vereine ähnliche Läufe zu organisieren.
Auf Antrag des SCC wurden die Deutschen Waldlaufmeisterschaften des DLV in Deutsche Cross- Country Meisterschaften „umfirmiert“. 1975 und 1981 fanden dann auch hier im Gelände des Teufelsbergs die Deutschen Cross-Country Meisterschaften, sowie ebenfalls – in Zusammenarbeit mit der FU Berlin – unzählige Deutsche Hochschulmeisterschaften im Crosslauf statt.
Die 1. Deutschen Cross-Country-Meisterschaften am 2./3. März 1974 in Frielendorf-Leimsfeld – Foto: Horst Milde
Langstreckenstars der nationalen und internationalen Klasse gaben sich im Laufe der Jahrzehnte am Teufelsberg ein Stelldichein. Christoph Kopp war jahrelang für die Verpflichtung der Cross-Topathleten zuständig und bewies immer das „richtige Händchen“ für den die wichtigen Sieger/-in. Hier legte Christoph Kopp den Grundstein für seine spätere Karriere als international stark gefragter Manager für die Vermittlung von Topathleten großer Strassenläufe und Marathonläufe.
Nach dem Sieg von Bodo Tümmler (FU/1964), Peter Kubicki (1965) waren Lutz Philipp, Manfred Letzerich, Detlef Uhlemann, Christoph Herle, Don Faircloth (GBR), Edmundo Warnke (CHI), Max Little (AUS), Ken Newton (GBR), David Clarke (GBR), Gerhard Hartmann (AUT), Leon Shots (BEL) erfolgreich, auch Dieter Baumann gewann beim Cross, bei den Frauen waren Charlotte Teske, Vera Kemper, Marleen Renders (BEL), Wanda Panfil (POL), Cornelia Bürki (SUI) und selbst Grete Waitz (NOR) erfolgreich.
Der Berliner Cross-Country-Lauf wechselte auch mal das Gelände und zog vom Teufelsberg auf das Maifeld beim Olympiastadion, dann aber nach einiger Zeit wieder zurück nach Eichkamp, seit 2012 auf das Gelände in Döberitz – dann wieder zurück in den Grunewald
Cover der Ausschreibung für den Berliner Cross-Country-Lauf mit dem berühmten Wildschwein, das gleichzeitig ein begehrter Siegespreis war – Foto: Horst Milde
Die Begeisterung der deutschen Läufer – und der Trainer – für den Crosslauf ist in Deutschland seit Jahren leider rückläufig, nur der Darmstadt-Cross mit Wilfried Raatz an der Spitze ist eigentlich der „einsame Rufer in der Wüste“ und zeigt, wie man erfolgreich den Crosslauf organisieren kann und muss. Der Crosslauf ist die Basis für die sportliche Entwicklung der Läufer, er muss wieder die Bedeutung erlangen, wie es im Ausland bestens vorgeführt wird.
Der Berliner Cross-Country-Lauf kann von sich behaupten in seiner historische Bedeutung dem Laufsport in Berlin und Deutschland vielfältige neue wegweisende Impulse verliehen und bei der Bevölkerung die Bereitschaft ausgelöst zu haben selbst aktiv zu werden und die Laufschuhe zu schnüren, um heutzutage an dem großen Angebot der Vereine mit diversen Straßenlaufen vom 5 Kilometer Lauf bis zum Marathon teilzunehmen – insofern sei den Studenten mit dem „Jagdschein“ gedankt!
60. SCC Cross Country am 9. November 2024
Im Jahr des 35. Jahrestages des Mauerfalls in Berlin sei auf den 26. Berliner Cross-Country-Lauf am 12.11.1989 hingewiesen. Drei Tage nach dem Mauerfall nahmen zum ersten mal, nach mehr als 28 Jahren Trennung durch die Mauer, wieder Läufer und Läuferinnen aus Berlin (Ost) und der DDR an einem Lauf im Westen der Stadt teil.
Organisator der diesjährigen 60. Veranstaltung ist Heiko Schilff, der gleichzeitig Trainer an der Freien Universität Berlin (FU Berlin) und in der Leichtathletikabteilung des SCC ist, vertritt auch den Breitensport des Berliner Leichtathletik-Verbandes (BLV).
Die lange und erfolgreiche Tradition des Berliner Cross-Country-Laufes soll wieder „wachgeküsst“ und weiterentwickelt werden und den einheimischen Läufern und Läuferinnen ein erweitertes läuferisches Angebot für die Herbst-und Wintersaison bieten.
Anwesend beim Start des Laufes am 9. November 2024 werden die beiden Sieger der Premierenveranstaltung von 1964 sein, Bodo Tümmler (SCC Berlin), Europameister von 1966 über 1500 m in Budapest und Olympiadritter über 1500 m in Mexico City 1968, der 1964 den „Cross der Asse“ über 9.900 m vor Bernd-Dieter Hecht (PSV Berlin) gewann.
Sieger des „Volkslaufes“ über 4.900 m war Karsten Podlesch (Zehlendorfer Eichhörnchen), zweifacher Weltmeister im Steherrennen und vielfacher Deutscher Meister im Strassenrennsport. Podlesch wird mit seine Trainingsfahrt mit seinen Kollegen unterbrechen und beim Start traditionell dabei sein.
Die Teilnehmer des Laufes beschliessen ihren Lauf nach ihrer Grunewaldrunde auf einer 400 Bahn des Stadions, dabei wird die letzte Runde separat gestoppt und die Läufer erhalten eine Extra-Wertung.
Organisator Heiko Schilff (zu erreichen 0163 400 6004) erwartet nicht gleich wie 1964 schon 700 Teilnehmer. Wie 1964 soll aber die 60. Veranstaltung des Berliner Cross-Country-Laufes der Startschuss für eine gute Zukunft dieser traditionellen Veranstaltung sein.
Horst Milde
60. SCC Cross Country am 9. November 2024
9. November 2024
Wettkampfbeginn: 10:30 Uhr
Julius-Hirsch-Sportanlage
Harbigstraße 40
14055 Berlin
Ausschreibung
Wettbewerbe: | 4km Crosslauf (U16 bis Erwachsene) 9km Crosslauf (U18 bis Erwachsene) Strecke führt über befestigte und unbefestigte Waldwegen |
Startzeit: | 10:30 Uhr (beide Strecken) |
Meldung: | Anmeldung |
Meldeschluss: | Mittwoch, 06.11.2024 Nachmeldungen vor Ort bis 30min vor dem Start möglich |
Startgeld:
|
Jugend: 4,-€ über 4km | 8,-€ über 9km Erwachsene: 8,-€ über 4km | 10,-€ über 9km Nachmeldungen: zzgl. 5,-€ |
Auszeichnungen: | Siegerehrung für die Top3 der jeweiligen Wertungsklasse (M/F/MJU20/WJU20/MU16/WU16) für die schnellste letzte Runde männlich/weiblich gibt es eine separate Wertung Online-Urkundendruck (tbc) |
https://www.scc-berlin-leichtathletik.de/events/scc-sportfeste/11-scc-berlin/1882-scc-cross-country
Quelle: SCC Leichtathletikabteilung
YouTube-Video von Prof. Helmut Winter mit Horst Milde über die Historie des Crosslaufes am Teufelsberg (1964) und den BERLIN-MARATHON (1974): https://www.youtube.com/watch?v=sEGve18Drf8
Übergabe des Berlin-Marathon-Buches „Immer wieder Marathon!“ an Berlins Regierenden Bürgermeister Kai Wegner
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