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Ultimative Vereinigung in Davos – Neues Format in der Landschaft Davos – Wilfried Raatz berichtet
Ende Juli wird die Landschaft Davos mit den angesagten Winter- und Sommersportorten Davos und Klosters zum Mekka der Landschafts- und Trailläufer.
Mit der Zusammenführung des zum 32. Mal zur Austragung kommenden Swissalpine und des noch jungen Swiss Irontrail zum Swissalpine Davos ist eine komplette Laufwoche (23. bis 30 Juli) mit einem attraktiven Programm entstanden, weitaus mehr, als dieses bislang schon der Fall war.
Ein umfangreiches Rahmenprogramm und vor allem drei höchst intensive Lauftage mit einem vielseitigen Streckenangebot wartet auf Spitzenathleten wie auch für Genusssportler aus der gesamten Welt. Die LäuferInnen können dabei zwischen den traditionellen Angeboten des Swissalpine mit vorrangig Berg- und Landschaftslauf-Elementen und den traillastigen Parcours des Swiss Irontrails wählen.
Klassiker ist und bleibt der Swissalpine Marathon mit Berg- und Landschaftslaufelementen und der Königsdisziplin K78 und den leicht modifizierten K47, K36 und K23. Die Königsdisziplin führt dabei von Davos über Bergün und die Keschhütte zum Scalettapass und zurück nach Davos mit 77,5 km und einer Höhendifferenz von 2800 Metern.
Der K47 ist mehr oder weniger die Kurzvariante von Davos nach Davos mit allerdings den beiden Pässen Sertigpass und Scalettapass mit 47 km und 1750 Höhenmetern. Geblieben ist auch der K36 mit Start in Bergün und Ziel in Davos mit den ultimativen Höhepunkten Keschhütte und Sertigpass.
Für die Ultraläufer bietet die neue Dachmarke einen bunten Strauß an Abenteuerlichem und langen autonomen Abschnitten im hochalpinen Gelände unter dem Begriff Swiss Irontrail.
Die Königsdisziplin ist dabei der T214, der auch als Dreierstaffel bewältigt werden kann, mit einer Distanz von 214 km und über 11.000 Höhenmetern. Für diejenigen, die es nicht gerne ganz so lange mögen, aber die Strecke im Graubündschen und im Engadin bevorzugen, die können das (zweite) Teilstück von St. Moritz aus über 133 km und 7000 Höhenmetern wählen.
Als Auftakt zur Swissalpine-Highseven-Woche wird am 23. Juli erstmals der Swiss Trail St. Moritz mit Start in Samedan durchgeführt.
Hier sollen vornehmlich Genuss-, Gesundheits- und Erlebniswanderer auf drei unterschiedlichen Strecken auf ihre Kosten kommen, erläutert es Andrea Tuffli, der Organisationschef des Megaevents. „Ganz nach dem Motto „laufen nach Lust und Laune“.
Für diejenigen, die wenige Tage später an einem der Wettbewerbe des Swissalpine Marathon oder des Swiss Irontrail starten werden, freilich auch eine willkommene Gelegenheit zur Vorbereitung und Akklimatisation.
Der Swissalpine Davos ist allerdings weitaus mehr als ein Strauß von Wettbewerben mit unterschiedlichen Facetten und Streckenlängen. Es ist vielmehr ein sportlicher Input und eine mentale Einstimmung mit Referaten und Vorträgen, Events und Aktivitäten rund um das landschaftsbetonte laufen.
Inbegriffen sind übrigens in der Teilnahmegebühr auch das Regio Ticket, mit dem nicht nur vom Wohnort oder der Schweizer Grenze nach Davos gefahren werden kann, sondern auch in der Wettkampfwoche Graubünden nach Herzenslust entdeckt werden kann.
Wilfried Raatz