48. AJC Peachtree Road Race in Atlanta (USA) am 4. Juli 2017: Leonard Korir und Aliphine Tuliamuk gewinnen 10 km-US-Titel

Die Hitze und Schwüle – typisches Wetter im Sommers im US-Bundesstaat Georgia – machten das 2017 AJC Peachtree Road Race, mit ca. 60.000 Teilnehmern der (zahlenmäßig) größte 10 km Lauf der Welt, am Unabhängigkeitstag der USA zu einer Tortur.

In diesem Jahr waren in den Lauf die US-Meisterschaften im Straßenlauf über diese Distanz integriert, wo sich die Sieger der Läufe Leonard Korir in 28:16 und Aliphine Tuliamukin in 32:49 die Titel holten.

Bei den Männern lag bei der Hälfte (5 km) eine Gruppe von 8 Läufern in 13:50 vorne, darunter auch die (Lauf-)Veteranen Bernard Lagat sowie Abdi Abdirahman, mit 42 bzw. 40 Jahren bereits Starter in der Masters-Kategorie. Die extremen Bedingungen forderten im zweiten Teil ihren Tribut, und das Tempo wurde deutlich langsamer.

Im Sprint war im Ziel Leonard Korir in 28:16 vor seinem Trainingspartner Shadrack Kipchirchir in 28:17. Sam Chelenga wurde in 28:25 Dritter, womit das gesamte Podium aus Läufern aus Colorado Springs bestand. Im Ziel stöhnte dann der Sieger: “I would say this is the toughest race in my career. They made it tough for me today.”

Insgesamt liefen bei der Hitze (Taupunkt 22°C !) sieben Männer unter 29 Minuten, 18 schafften einer Zeit unter einer halben Stunde. Die Masters im Feld schlugen sich sehr beachtlich. Bernard Lagat wurde in 28:42 Fünfter und einen Platz danach lief schon Abdi Abdirahman in 28:54 über die Ziellinie.