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20
03
2024

Dr. Dr. Lutz Aderhold - Foto: privat

Essstörungen: ein Problem auch im Laufsport – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

By GRR 0

In unserer Gesellschaft steht Schlankheit für Erfolg und Attraktivität. So finden wir zwar auf der einen Seite durch falsche Ernährung und Bewegungsmangel mehr Übergewichtige, auf der anderen Seite aber Essstörungen als Folge des Schlankheitsideals.

Das derzeitige Frauenideal ist nicht die Folge einer natürlichen Entwicklung, sondern das Ergebnis von Modetrends. Ein Zusammenhang zwischen Krankheitssymptomen und gesellschaftlichen Normen ist offensichtlich (Waldrich 2004). Der Schlankheitswahn übt einen größeren Druck auf das weibliche Geschlecht aus. Eine gewisse Stattlichkeit gilt bei Männern als Zeichen von Stärke, Erfolg und Selbstvertrauen.

Essstörungen im Spitzensport sind ein ernsthaftes Problem (Baum 2006). Spitzensportler leiden häufiger an einer Essstörung als die normale Bevölkerung (Sundgot-Borgen u. Torstveit 2004). Bisher existiert keine einheitliche Klassifikation gestörten Essverhaltens im Leistungssport (Ewers et al. 2017).

Essstörungen zählen zu den psychosomatischen Erkrankungen, die durch Störungen der Nahrungsaufnahme (Dysorexie) bzw. des Körpergewichts (Dysponderosis) ohne organische Ursachen gekennzeichnet sind. Bei den Betroffenen handelt es sich in erster Linie um Jugendliche und junge Erwachsene, die auf der Suche nach der eigenen Identität und Stellung in der Gesellschaft Probleme auf den eigenen Körper projizieren. Zu gestörtem Essverhalten neigen vor allem Personen mit einer Persönlichkeitsstruktur, die sich durch Zielstrebigkeit, Leistungsorientierung, Perfektionismus, niedriges Selbstbewusstsein und Zwanghaftigkeit auszeichnet (Swyter 2007; Trabi u. Scheer 2007). Essstörungen gehören bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu den häufigsten psychosomatischen Erkrankungen (Herzog et al. 2004). Es besteht eine Tendenz zur Chronifizierung und die Gefahr von Komplikationen bis hin zu tödlichen Verläufen.

Kennzeichnend ist eine starke Beschäftigung mit Nahrungsaufnahme und Gewicht. Das Streben nach einem körperlichen Idealbild nimmt einen herausragenden Stellenwert ein. Zwar führt nicht jede Diät zu einer Essstörung, jedoch beginnen alle Essstörungen mit einer Diät (Rauchensteiner 2011). Durch das spezielle Essverhalten entstehen meist ausgeprägte familiäre Konflikte, die mit einem hohen Leidensdruck der Familie verbunden sein können. In 90 % sind Frauen betroffen, und Sport spielt eine wichtige Rolle. Die Kombination mit Menstruationsstörungen und Osteoporose bezeichnet man auch als die „Triade der spottreibenden Frau“ (Drinkwater et a. 1986; Platen 2000; Braam et al. 2003; Wanke et al. 2007). Ursächlich ist der relative Energiemangel (Bilanz zwischen Energieaufnahme und Energieverbrauch). Aufgrund des Energiemangels entsteht ein relatives Energiedefizit im Sport (RED-S), das viele Funktionen beeinträchtigt: Stoffwechselprozesse, sexuelle Funktionen, Knochengesundheit, immunologische Funktionen, Proteinsynthese, kardiovaskuläre und psychologische Funktionen (Mountjoy et al. 2014; Korsten-Reck 2016). Auch eine “Triade des sporttreibenden Mannes“ wurde beschrieben (Bratland-Sanda u. Sungot-Borgen 2013; Ewers et al. 2017). Diese ist aber bisher kaum untersucht und findet seltener Beachtung. Die vorgeschlagenen Komponenten sind Energieverfügbarkeit, Knochengesundheit und Testosteronstatus.

Anorexia nervosa (Magersucht – AN)

Im Vordergrund der Anorexia nervosa (Magersucht – AN) steht der starke Gewichtsverlust, der durch eine verminderte Nahrungsaufnahme, Erbrechen, Abführmittel, Diuretika, Appetitzügler oder auch eine vermehrte körperliche Aktivität hervorgerufen wird. Trotz hochgradigen Untergewichts ist der Betroffene der Meinung, zu dick zu sein (Störung der eigenen Körperwahrnehmung). Oft ist ein wählerisches und ritualisiertes Essverhalten zu beobachten. Gemeinsame Mahlzeiten werden vermieden, es kommt zum sozialen Rückzug. Hormonelle Störungen (Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse) äußern sich in einer Pubertätsverzögerung, Ausbleiben der Regelblutung und bei Männern in Libido- und Potenzverlust.

Auch können erhöhte Wachstumshormon- und Kortisolspiegel sowie Störungen bei den Schilddrüsenhormonen und der Insulinsekretion vorliegen. Extreme Diäten kombiniert mit exzessiven körperlichen Aktivitäten senken den Leptinspiegel. Es kommt zu:

  • zunehmender körperlicher Auszehrung mit Schwächegefühl (niedriger Blutzuckerspiegel),
  • Appetitlosigkeit,
  • kardiovaskulären Störungen (niedriger Blutdruck, bläuliche Finger und Lippen, Frieren),
  • Osteoporose,
  • Anämie,
  • Schwächung des Immunsystems,
  • Ödemen (Eiweißmangel),
  • Hautveränderungen (Lanugo-Behaarung),
  • Elektrolyt- und Hormonstörungen (Amenorrhoe),
  • Libidomangel sowie
  • begleitenden psychischen Problemen wie niedrigem Selbstwertgefühl, Depressionen, Ängsten, Zwängen und Suizid-Gedanken (Herpertz-Dahlmann u. Bühren 2011).

Zusätzlich zum Untergewicht liegen bei den meisten Patienten eine Körperschemastörung und Gewichtsphobie vor. Bei magersüchtigen Frauen besteht oft ein monate- oder jahrelanges Ausbleiben der Periode, was quasi einen Schutzmechanismus des geschwächten Körpers darstellt. Die organischen Veränderungen beeinflussen ganz wesentlich die Prognose. Bei der AN wird dies an einer Mortalitätsrate (Sterblichkeit) von über 5 % deutlich. Im Alter von 14–20 Jahren sind bis zu 0,8 % der jungen Frauen betroffen (Herpertz et al. 2011). Eine vollständige Genesung tritt nur bei 40 % der Patientinnen und Patienten ein (Halbeisen et al. 2024). Die Prognose der AN ist ernst. Eine länger andauernde, unzureichende Energiezufuhr führt zu Starvation (Ausgehungert, Entkräftung). Der Leptinspiegel gibt einen Hinweis auf das Ausmaß der Starvation (Hebebrand et al. 2024).

Bulimia nervosa (Ess-Brech-Sucht – BN)

Bei der Bulimia nervosa (Ess-Brech-Sucht – BN) folgen auf Heißhungerattacken Maßnahmen, die einer Gewichtszunahme entgegenwirken. Es besteht eine mentale Fixierung auf die Themen Körpergewicht, Nahrungsaufnahme und körperliche Aktivität (Müller u. de Zwaan 2011). Die BN kann im Zusammenhang mit einer Magersucht, normalem Körpergewicht und Übergewicht auftreten. Durch regelmäßiges Erbrechen und abführende Maßnahmen kommt es zu

  • Mangelerscheinungen,
  • Wechsel von Durchfall und Verstopfung,
  • Elektrolytstörungen,
  • Krämpfen,
  • Zahnschmelzerosionen,
  • Heiserkeit,
  • Speiseröhrenentzündung,
  • Herz-Rhythmus-Störungen,
  • Stoffwechsel- und Hormonveränderungen.

Zeitweilig werden Hungerperioden eingehalten oder Appetitzügler, Schilddrüsenhormone und Diuretika verwendet. Es besteht eine krankhafte Furcht vor dem Dickwerden. Die BN ist häufig mit schwerwiegenden psychischen Störungen wie starken Stimmungsschwankungen, Depressionen, Ängsten und Persönlichkeitsstörungen vergesellschaftet. Auch besteht eine Neigung zu Alkohol-, Drogen- und Medikamentenmissbrauch. Die BN tritt ungefähr doppelt so häufig auf wie die AN (Herpertz et al. 2011). Die Heilungsquote liegt mit 50 % höher.

Binge-Eating-Störung („Essstörung mit Essanfällen“ – BES)

Die dritte Form der Essstörung, die bisher noch relativ wenig erforscht ist, stellt die sogenannte Binge-Eating-Störung („Essstörung mit Essanfällen“ -BES) dar. Diese Form zeichnet sich durch wiederholte Episoden von „Fressanfällen“ mit Kontrollverlust (an mindestens zwei Tagen in der Woche über sechs Monate) aus. Nach dem übermäßigen Essen leiden die Betroffenen unter Schuldgefühlen. Da im Unterschied zur BN keine kompensatorischen Verhaltensweisen (Erbrechen, Fasten, Sport, Abführmittel u. a.) vorliegen, sind die Personen mit einer BES meist deutlich bis stark übergewichtig. Adipositas muss also nicht zwangsläufig eine Folge von Überernährung und Bewegungsmangel sein, es kann auch eine Essstörung dahinterstecken. Die Prognose der BES stellt sich mit einer bis zu 80 %iger Remissionsrate günstiger dar.

Am häufigsten werden Mischformen der Essstörungen beobachtet, bei denen sich Merkmale der einzelnen Essstörungen überschneiden.

Anorexia athletica

Die Anorexia athletica ist eine weitere Form der Essstörung. Die Gewichtsreduktion geschieht zu Beginn kontrolliert, um die sportliche Leistung durch ein günstiges Kraft-Last-Verhältnis zu verbessern, wobei auch der Einfluss des Umfeldes durch Leistungsdruck eine Rolle spielt. Essstörungen treten unter Sportlern häufiger auf als innerhalb der nicht Sport treibenden Bevölkerung (Sundgot-Borgen u. Tortsveit 2004). Die Prävalenz gestörten Essverhaltens im Sport ist hoch und wird mit bis zu 45% für weibliche und 19% für männliche Elite-Athleten angegeben (Ewers et al. 2017). Bei Missachtung eines gesunden Verhältnisses zwischen Körpergewicht und sportlicher Leistung kann es aber in der Folge zu Leistungsminderung, Verletzungen und gesundheitlichen Problemen kommen. Häufig besteht ein zwanghafter Drang zu körperlicher Betätigung. Abführende Maßnahmen werden angewendet. Ein fließender Übergang in eine definierte Essstörung ist möglich (Clasing et al. 1997; Herpertz-Dahlmann u. Müller 2000). Männliche Sportler zeigen eine geringere Gefährdung als Sportlerinnen.

Essstörungen und die Anorexia athletica kommen vor allem bei den Sportarten Turnen, Eiskunstlauf, Tanzen, Sportgymnastik, Ringen, Boxen, Rudern, Pferderennsport, Gewichtheben, Laufen, Biathlon, Radrennen, Triathlon und Skispringen vor (Wanke et al. 2004; Schneider et al. 2009; Pasquariello 2010).

Magersüchtige bewegen sich aber auch gerne in der Welt des Sports, weil sie hier weniger auffallen und wegen ihrer Leistung akzeptiert werden (Herpertz-Dahlmann u. Müller 2000). Die BMI-Werte der besten Marathonläuferinnen liegen häufig unter der kritischen Marke von 17,5. Bei den Männern liegen die Werte meist 10 % höher, was aber auch durch die stärker ausgebildete Muskulatur bedingt ist. Als Maßstab für eine Früherkennung einer Essstörung kann auch der Körperfettanteil dienen. Als existenziell gilt bei Männern ein Körperfettanteil von 2–5 %, bei Frauen einer von 10–13 %.

Wichtig ist, dass essgestörte Athleten so früh wie möglich identifiziert werden. Ein verantwortungsvoller Trainer führt den Athleten einer fachgerechten Behandlung bei Sportärzten, Ernährungsspezialisten und Sportpsychologen zu (Nowicka et al. 2013). Ein vollständiger Trainingsstopp ist meist nicht notwendig und auch selten eine gute Lösung.

Die Ursachen für die Entstehung einer Essstörung sind multifaktoriell. Als begünstigende Faktoren gelten

  • weibliches Geschlecht,
  • veränderte Appetitregulation ( Leptin, serotoninerges und dopaminerges Neurotransmittersystem),
  • genetische Veranlagung,
  • Leistungsdruck (Ehrgeiz),
  • soziokulturelle Faktoren (Schlankheitsideal),
  • gestörtes Selbstwertgefühl,
  • Introvertiertheit,
  • Perfektionismus,
  • gestörte Körperwahrnehmung,
  • mangelnde Konflikt- und Stressbewältigung,
  • psychische Störungen: Depressionen, Angst- und Zwangserkrankungen.

Als auslösende Faktoren sind familiendynamische Aspekte bedeutsam, nämlich die Auseinandersetzung mit der Reifung als Frau, die Lösung von familiären Bindungen und die Entwicklung eines eigenen erwachsenen Selbst (Herzog et al. 2004). Pubertierende Mädchen durchleben einschneidende äußere und innere Veränderungen. Mit der Reduktion des Körpergewichts können die hormonell bedingten körperlichen Veränderungsprozesse gehemmt werden, feminine Körperproportionen bilden sich weniger aus und der Menstruationszyklus wird unterbrochen.

Laufen! Vom Einsteiger bis zum Ultraläufer – Lutz Aderhold – Mit Beiträgen von Stefan Weigelt – ELSEVIER Verlag

Neue Untersuchungen haben gezeigt, dass auch ein aus dem Gleichgewicht geratenes Immunsystem mitbeteiligt ist. Eine Gruppe von Gehirn-Botenstoffen, die Neuropeptide, ist in geringerer Konzentration vorhanden. Eines dieser Neuropeptide, das Alpha-MSH, besitzt offenbar eine Schlüsselrolle bei der Regulierung des Hungergefühls und des Körpergewichts. Anorexie- und Bulimie-Patienten besitzen Antikörper gegen diese Neuropeptide. Bei Essgestörten sind auch Gehirnareale unterentwickelt, die für die visuelle Wahrnehmung des menschlichen Körpers zuständig sind. Neurobiologische Untersuchung zeigten funktionelle Veränderungen im limbischen, fronto-striatalen Netzwerk von Anorexie-Patientinnen (Friederich u. Ingenerf 2011).

Magersüchtige haben mit einem „fehlgesteuerten Gehirn“ zu kämpfen, das ihnen vorgaukelt, ihr Körper sei zu fett.

Bei der Anorexia nervosa und der Bulimia nervosa handelt es sich um ernste und teilweise auch lebensbedrohliche Erkrankungen, die therapeutische Hilfe erforderlich machen. Nach den Gewichtskriterien gilt ein Body-Mass-Index von 17,5 und weniger als Hinweis auf eine Magersucht

Therapie

Oft steht einer Therapie aber trotz ernster körperlicher Symptome die fehlende Krankheitseinsicht der Betroffenen entgegen. Da bei hinzukommender Depression Suizidgefahr besteht, ist meist zu Beginn insbesondere bei extremem Untergewicht eine stationäre Behandlung erforderlich. Die Therapie muss auf den Einzelfall abgestimmt werden und umfasst körperliche Rehabilitation und Ernährungstherapie sowie eine psychotherapeutische Behandlung mit Einbeziehung der Familie (Nattiv et al. 2007; Joy et al. 2014; Mountjoy et al. 2014).

Unter den psychotherapeutischen Behandlungsverfahren besitzt die kognitive verhaltenstherapie die größte nachgewiesene Wirksamkeit (Herpertz et al. 2011, Fairburn 2012). Eine medikamentöse Therapie kann bei psychischer Komorbidität (Depression, Zwangssymptome) angezeigt sein.

Antidepressiva stellen für viele bulimische Patientinnen eine wirksame Komponente des Behandlungsprogramms dar. Die Behandlung einer Essstörung ist ein langwieriger Prozess, der sich über Monate und auch Jahre hinziehen kann. Die Ziele sind eine Normalisierung des Körpergewichts und des Essverhaltens sowie die Bewältigung der psychischen Probleme.

Sport und Bewegung gehörte bisher eher nicht zur Therapie von Essstörungen (Stoll und Ziemainz 2012). Moderater Sport kann aber zu Entspannung und positiver Beeinflussung der gestörten Körperwahrnehmung führen (Pendleton et al. 2002; Sundgot-Borgen et al. 2002; Calogero u. Pedrotty 2004; Fossati et al. 2004; Wanke et al. 2004 u. 2007, Hausenblas et al. 2008; Hölter 2011; Fuchs u. Schlicht 2012; Moola et al. 2013). Sportliche Betätigung sollte erst bei Erreichen eines „sicheren“ Gewichts durchgeführt werden. Der Fokus liegt dabei in der Verbesserung der körperlichen Fitness und Wiederherstellung einer positiven Beziehung zum eigenen Körper. Das Bewegungsprogramm sollte individuell angepasst und von einem psychotherapeutisch geschulten Experten geleitet werden. Zu bevorzugen ist zwecks sozialer Interaktion und Austausch ein Gruppentraining (Übersicht: Markser u. Bär 2015).

Vorbeugung

Eine gezielte Prävention von Essstörungen ist sehr schwierig. Aufklärung und der offene Umgang mit dem Thema können das Problembewusstsein stärken und langfristig dazu beitragen, das Auftreten von Essstörungen zu reduzieren. Essstörungen sind in unserer Gesellschaft leider immer noch ein Tabuthema.

Weitere Informationen zu dieser Thematik finden Sie unter:

www.dgsp.de

www.magersucht.de

www.ab-server.de

www.bzga-essstoerungen.de

Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Die Literatur und weitere Hinweise finden Sie in:

Aderhold L, Weigelt S. Laufen! Vom Einsteiger bis zum Ultraläufer. München: Elsevier 2018.

Neue Übersichtsarbeiten:

Hebebrand J et al. Diagnostik und Therapie der Anorexia nervosa im Kindes- du Jugendalter. Dtsch Arztebl 121 (2024): 164-73.

Halbeisen G et al. Essstörungen bei Männern. Unterschätztes Störungsbild, ungesehener Bedarf. Dtsch Arztebl 121 (2024): 86-91,

Die Zeckenzeit beginnt und damit die Gefahr für eine Lyme-Borreliose oder Frühsommer-Meningo-enzephalitis (FSME) – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

 

author: GRR