Tadesse Abraham lief erneut einen Schweizer Marathon-Rekord. - Foto: www.photorun.net 2015 European 10000 Cup Cagliari, Italy June 6, 2015 Photo: Giancarlo Colombo@PhotoRun
Tadesse Abraham gewinnt Barcelona-Marathon 2024 und bricht Schweizer Rekord – Katharina Steinruck Zweite in Den Haag
Tadesse Abraham ist auch mit 41 Jahren nicht zu stoppen: Der aus Eritrea stammende Schweizer gewann überraschend den Barcelona-Marathon und verbesserte dabei ein weiteres Mal seinen eigenen Landesrekord.
Abraham triumphierte mit 2:05:01 Stunden und hatte dabei einen großen Vorsprung auf die Kenianer Collins Kipkorir und Edmond Kipngetich, die in 2:06:44 beziehungsweise 2:07:21 die Plätze zwei und drei belegten.
Tadesse Abraham, der bei den Olympischen Spielen 2016 Platz sieben belegt hatte und zwei Jahre später in Berlin Vize-Europameister im Marathon wurde, hatte im vergangenen September seinen Schweizer Rekord auf 2:05:10 verbessert.
Beim BERLIN-MARATHON hatte er damit auch einen Master-Weltrekord (Altersklasse ab 40) aufgestellt. Diesen verbesserte jedoch Kenenisa Bekele (Äthiopien) zwischenzeitlich auf 2:04:19. Tadesse Abraham ist für die Olympischen Spiele in Paris im August qualifiziert.
Im Rennen der Frauen machten in Barcelona die Läuferinnen aus Äthiopien die Podestplätze unter sich aus: Degitu Azimeraw siegte in 2:19:52 Stunden vor Shuko Genomo (2:21:35) und Meseret Dinke (2:22:58).
Japanischer Sieg beim Nagoya-Marathon
Beim reinen Frauen-Marathon im japanischen Nagoya gewann überraschend Yuka Ando mit einer persönlichen Bestzeit von 2:21:19 Stunden. Die Japanerin war nur sechs Sekunden vor Eunice Chumba (Bahrain/2:21:25) im Ziel. Dritte wurde Ayuko Suzuki (Japan) in 2:21:33. Die favorisierte Marathon-Weltmeisterin von 2022, Gotytom Gebreslase (Äthiopien), gab das Rennen nach rund 36 Kilometern auf.
Katharina Steinruck Zweite in Den Haag
Katharina Steinruck hat beim Den Haag-Halbmarathon gute Form bewiesen.
Die Läuferin von Eintracht Frankfurt, die sich auf den Start beim Hamburg-Marathon am 28. April vorbereitet, wurde bei dem Rennen Zweite in 69:58 Minuten. Dabei verpasste die 34-Jährige ihre Bestzeit nur um 20 Sekunden und lief zum zweiten Mal unter 70:00.
Die Kenianerin Susan Chembai gewann den Halbmarathon mit deutlichem Vorsprung in 67:12. Dritte wurde die Holländerin Anne Luijten mit 70:39. Bei den Männern siegte Abdi Nageeye (Niederlande) in 60:21.
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