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19
09
2023

Platz des März am Brandenburger Tor - Foto: Horst Milde

„Aktion 18. März“ anlässlich des 49. BMW BERLIN-MARATHON am 24. September 2023 – Revolutionärer Schub

By GRR 0

Helfen Sie mit, den Geist des Völkerfrühlings und der Märzrevolution in die Herzen und Köpfe der Menschen zu tragen!

Die „Aktion 18. März“ wünscht allen Marathon-läuferInnen einen revolutionären Schub auf dem „Platz des 18. März“ vor dem Branden-burger Tor für die letzten Meter zum Ziel und fordert, dass der 18. März endlich nationaler Gedenktag wird!

Der 18. März erinnert an die Märzrevolution von 1848 und atmet den Geist des Völkerfrühlings. – Der 18. März 1848 ist einer der bedeutendsten Tage in der deutschen Demokratiegeschichte, er steht stellvertretend für den 27. Mai (Hambacher Fest 1832), den 18. Mai (Nationalversammlung Frankfurter Paulskirche 1848), den 27. Dezember (Verabschiedung der Grundrechte 1848) und die vielen Daten der Revolution in Baden 1848/49.

Am 18. März 1848 siegten in Berlin Frauen und Männer über das preußische Militär.

Sie standen für Freiheit und Demokratie auf den Barrikaden. Die Revolution von 1848 war Teil einer europaweiten Bewegung gegen Absolutismus und Fürstenwillkür. – Zwei weitere Demokratie-Ereignisse fanden am 18. März statt: Am 18. März 1990 die ersten freien Wahlen zur Volkskammer der DDR und am 18. März 1793 wurde die Mainzer Republik ausgerufen, die erste Republik auf deutschem Boden.

Die „Aktion 18. März“ ist eine Bürgerinitiative, die 1978 unter der Schirmherrschaft von Ingeborg Drewitz und Heinrich Albertz gegründet wurde. Sie arbeitet überparteilich. Die Benennung: „Platz des 18. März“ vor dem Brandenburger Tor“ ist nicht zuletzt durch Unterschriften aus der Läufergemeinde zustande gekommen. Aktuell wird gefordert, den 18. März zum Gedenktag mit dem Titel „Tag der Märzrevolution“ zu erklären.

Aus dem Marathon-Jubilee-Club unterstützen Rainer-Christoph Bartl, Peter Baumann, Sigrid Eichner, Bernd Hübner, Michael Janßen, Sebastian Raabe, Siegfried R. Schmidt, Volker Schröder, Heinz Sowinski und Jürgen Tribowski die Aktion 18. März. Ebenso der Erfinder des Literaturmarathons Detlef Kuhlmann und der Ehrenracedirektor Horst Milde.

Mit Beschluss vom 16.06.23 bittet der Bundesrat die Bundesregierung – Drucksache 177/23 – im Einvernehmen mit den Ländern eine Historikerkommission einzusetzen, die ein geeignetes historisches Datum für einen Gedenktag zur Erinnerung an den Kampf für Demokratie in Deutschland vorschlägt.

In der Begründung für den Beschluss heißt es „Ihren tödlichen Höhepunkt erreichten die Proteste am 18./19. März 1848, als in Barrikadenkämpfen in Berlin mehrere hundert Menschen ums Leben kamen. Der 18. März 1848 steht deshalb für den Kampf um demokratische Werte, ohne die die späteren freien Wahlen und der Zusammentritt der Nationalversammlung nicht denkbar gewesen wären.

2023 jährt sich 1848 zum 175sten mal. Dieses Jubiläumsjahr bietet einen würdigen Anlass endlich einen Gedenktag einzurichten, der sich auf ein positives Datum in der deutschen Geschichte bezieht.

Weitere Informationen siehe www maerzrevolution.de http://www maerzrevolution.de
V.i.S.P. Aktion 18. März c/o Volker Schröder, Heimstr. 22 10965 Berlin volker.schroeder@maerzrevolution.de

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