Deutsche Marathonmeisterin - Fabienne Amrhein ©Wilfried Raatz/ wus-media
Berlin ist ‚die‘ Marathon-Stadt – Nur wenige Deutsche nutzten ihre Chance beim Hauptstadt-Marathon 2017 – Wilfried Raatz berichtet
Geplantes und Unvorhergesehenes – so lässt sich vielleicht der 44. BMW Berlin Marathon 2017 zusammenfassen.
Letztlich machte nach zuvor zehn Tagen mit herrlichem Spätsommerwetter Dauerregen den anvisierten Weltrekord bei den Männern zunichte, bot ein Debütant dem Olympiasieger bis ins Ziel Paroli, waren Favoritensiege quer durch die Wettbewerbe hinweg auszumachen und freuten sich Tausende über Qualifikationsnormen und Hausrekorde.
Unter dem Strich ist eines festzuhalten: "Berlin ist die Marathon-Stadt".
So formulierte es einer der Geschäftsführer der SCC Events und wusste dies mit eindrucksvollen Zahlen zu belegen. Wenn 70.000 Läufer (einschließlich des Frühstückslaufes) auf den Straßen der deutschen Hauptstadt laufen, skaten und mit dem Rollstuhl oder dem Handbike unterwegs sind, über eine Million Zuschauer trotz Nieselregen die Strecke zwischen dem Brandenburger Tor, dem Reichstag, dem Schöneberger Rathaus, dem Wilden Eber, dem Kurfürstendamm, dem Potsdamer Platz und dem Alexanderplatz säumen, dann sind dies markante Eckpunkte für ein Topereignis, das im Laufsport allenfalls noch vielleicht Parallelen bei den Veranstaltungskollegen der Abbott World Marathon Majors mit den Marathonläufen in Tokio, Boston, London, Chicago und New York findet.
Ein Trio – gemacht für ein Weltrekordrennen …
Es blieb leider beim Versuch. Eliud Kipchoge, Wilson Kipsang und Kenenisa Bekele waren nach Berlin gekommen, um Geschichte zu schreiben. „Ein Trio jagt den Weltrekord“ titelte die Berliner Morgenpost im Sportteil nach der Freitags-Pressekonferenz. Dieser Versuch lag freilich auf der Hand, denn mit dem schnellsten Läufer der Marathongeschichte Eliud Kipchoge als Sieger des Anfang Mai in einer Art Laborversuch auf dem Formel-1-Kurs in Monza (in 2:00:25) und zudem Olympiasieger, dem Vorjahressieger Kenenisa Bekele und dem 2013er Sieger Wilson Kipsang – allesamt mit einer Bestmarke von 2:03 Stunden im Gepäck – sind die Protagonisten der Szene am Start.
„Siegen alleine ist keine Option“ sagte Eliud Kipchoge, „sondern eine Notwendigkeit“ und unterfütterte seine persönlichen Ambitionen mit dem Starttempo von 60:45 Minuten, das eine Endzeit von mindestens 2:02 Stunden bedeutet. „Ich denke, ich kann besser laufen als vor einem Jahr“ eröffnete das einstige Bahn- und Cross-Ass Bekele seine Pläne.
Im Vorjahr hatte er in Berlin die Weltbestmarke von Dennis Kimetto um sechs Sekunden verpasst. Als Einziger des Toptrios im Köcher von Race-Director Mark Milde sprach er nicht über den Weltrekord, sondern von der Tempowahl nach seinem Körpergefühl. Und Wilson Kipsang? Er kennt das Weltrekordfeeling am Brandenburger Tor, denn 2013 lief er in 2:03:23 die seinerzeit gültige globale Höchstmarke.
… doch die Realität schreibt eine andere Geschichte!
Und am Ende behielt nur einer Recht: Eliud Kipchoge. „Das war auf jeden Fall der härteste Marathon, den ich bisher gelaufen bin“. Und meinte damit die Witterungsverhältnisse, die sich ausgerechnet am Marathontag einstellten. Nahezu Dauerregen und große Wasserlachen in den Fahrspuren des schnellen Berliner Asphalts ließen schon vor dem Start alle neuen Weltrekordträume zunichte werden.
In einer konzertierten Aktion schaffte die Spitze, natürlich angeführt von exzellenten Tempomachern, zur Halbzeit 1:01:29 Stunden – eine Zeit, die noch im Bereich des Kimetto-Weltrekords lag! Allerdings eher unrhythmisch, was sicherlich für Kenenisa Bekele auch etwas zum Verhängnis wurde. Denn wenig später viel er eher unmerklich aus der Spitze heraus, in der sich mit dem Debütanten Guye Adola aus Äthiopien und Vincent Kipruto aus Kenia zwei Läufer noch befanden, die die Rennstrategen kaum auf ihrer Weltrekordrechnung hatten. Bekele stieg wenig später ebenso aus wie Wilson Kipsang nach 30 km.
Die 44. Auflage des Berlin-Marathon war damit keineswegs entschieden, sondern entwickelte sich zu einem überaus dramatischen Finale, bei dem mit Adola der Dritte der Halbmarathon-WM 2014 mit zudem Bestzeiten von 27:09 (auf der Bahn in Eugene erzielt) und 59:06 (bei seinem Sieg 2016 in Delhi) überraschend am Thron von Eliud Kipchoge rüttelte.
Erst auf der Straße Unter den Linden setzte sich der Olympiasieger leicht ab und gewann in angesichts der Witterung exzellenten 2:03:32 Stunden und einem knappen 14-Sekunden-Vorsprung vor den 27jährigen Äthiopier aus der Oromiya-Region, der mit 2:03:46 Stunden das nunmehr schnellste Debüt ablieferte, weltweit die Nummer sieben ist und in seiner Heimat hinter Bekele die Nummer zwei ist noch vor dem Ex-Weltrekordler Haile Gebrselassie.
Adolas Landsmann Mosinet Geremew sicherte sich Rang drei in 2:06:12 mit zwei Sekunden Vorsprung vor Vincent Kipruto (2:06:14). Yuta Shitara zeigte sich als Fünfter als bester der großen japanischen Delegation in Topform und lief mit 2:09:03 Stunden Bestzeit.
Überhaupt ist dieser 26jährige ein offenbar Laufbesessener, der alle Regeln in der Vorbereitung über den Haufen zu werfen scheint und nach einem 10 km-Lauf in 28:56 in Prag Anfang September noch in der Vorwoche im tschechischen Usti nad Labem mit 60:17 Stunden japanischen Rekord über Halbmarathon lief.
Hochachtung vor Philipp Pflieger
Blicken wir auf das Abschneiden der Deutschen. Leider nahmen vier Wochen vor den Deutschen Meisterschaften im Rahmen des Frankfurt-Marathon nur wenige die Chance wahr, im Sog der Großen wie Kipchoge, Bekele und Co. eine schnelle Zeit auf den Berliner Asphalt zu legen.
Auf Position acht erreichte der US-Amerikaner Ryan Vail in 2:12:40 das Ziel als Erster aus der Pflieger-Gruppe, die sie sich nach 1:05:47 zur Hälfte auf dem erstaunlichen Kurs von 2:11:30 befand – exakt der Zeit, mit der der Regensburger in der Pressekonferenz schon einmal für Aufmerksamkeit sorgte. „Ich möchte eine Visitenkarte für das EM-Heimspiel in Berlin 2018 abgeben. Die EM-Norm von 2:14 ist eigentlich nicht mein Anspruch, ich möchte unter 2:12 angehen!“
An Berlin jedenfalls hat Philipp Pflieger beste Erinnerungen, schließlich verschaffte er sich 2015 mit 2:12:50 den Zugang zum Olympiastart und enormen Auftrieb für die deutsche (Männer-)Marathonszene. Er hatte sich für Berlin nach eigenen Aussagen bestens vorbereitet, lief gute Zwischenergebnisse mit dem Sieg auf dem Kudamm, mit 1:03:50 am Wörthersee oder Rang drei bei den deutschen 10 km-Meisterschaften, wenngleich der Frühjahrsmarathon in Hamburg wegen muskulärer Probleme ausfallen musste.
Wie lief jedoch das Rennen für den forschen Regensburger?
„Mir war, als hätte mir zwischen 30 und 35 km jemand den Stecker gezogen“, rang Phlipp Pflieger um eine Erklärung für sein scheibchenweises Ausscheiden nach letztlich 38 km, zu einem Zeitpunkt, wo selbst noch eine Endzeit im Bereich von 2:14 machbar gewesen wäre. „Ich hatte mein Dahinsiechen mit der prognoszierten Endzeit stets vor Augen“, was allerdings in dieser Rennphase keinesfalls aufbauend gewirkt haben dürfte.
Denn wie auch vor der Spitze lief auf dem Begleitfahrzeit eine digitale Zeitanzeige mit, die nicht nur die aktuelle Rennzeit, sondern auch die möglich Endzeit bei gleichbleibendem Tempo anzeigte. Erinnerungen an seinen Kreislaufkollaps bei seinem Marathondebüt in Frankfurt wurden unweigerlich wach, jedoch wischte Pflieger derartige Parallelen weg.
Noch im Athletenhotel versuchte Trainer Kurt Ring mit seinem Schützling eine erste Analyse. Fest steht auf jeden Fall für Philipp eines: „Ich hatte Beschwerden im Magen-Darm-Bereich. Dehydriert war ich auf keinen Fall, denn ich habe die erforderliche Flüssigkeitsmenge regelmäßig bis km 35 genommen…. !“
Es ist Philipp Pflieger hoch anzurechnen, dass er sich in der Stunde der großen Enttäuschung dennoch den Fragen der Journalisten stellte, seine Gefühlswelt in dieser bitteren Stunde offenbarte und auf seine Art die überaus menschlichen Züge eines Spitzenläufers zeigte, der Stunden, Tage, Wochen und Monate als Profi für seinen Laufsport lebt. Die Randnotiz, in der Rubrik „dnf“ in einer Reihe mit Bekele und Kipsang zu stehen, ist wahrlich kein Funken Trost.
Als bester Deutscher finishte nach Philipp Pfliegers vorzeitigem Aus der Dorstener Thorben Dietz, der seit diesem Jahr für die LG Vulkaneifel läuft, und mit 2:19:20 ebenso wie Geronimo von Wartburg (LG Kreis Verden/ 2:19:26) und Uwe Schölles (Kirchheimbolanden/ 2:19:45) blieb, bei dem allerdings die fehlenden Splits nach der Halbmarathonmarke auf einen Computerfehler deuten.
Stark präsentierten sich die Schweizer Adrian Lehmann und Christian Kreienbühl, die auf den Rängen 16 und 26 mit Zeiten von 2:15:12 bzw. 2:17:17 Stunden bestens platziert sind. Aber auch Andreas Kempf (38./ 2:19:22) und Fabian Kuert (46./ 2:19:51) liefen noch unter die 2:20 Stunden-Marke.
Gladys Cherono gelingt starkes Comeback mit Marathonsieg in 2:20:23
Zum zweiten Mal nach 2015 gewann Gladys Cherono auf den Berliner Straßen. Die kenianische Halbmarathon-Weltmeisterin von 2014 hat gewiss glänzende Erinnerungen an die deutsche Hauptstadt, schließlich lief sie bei ihrem Sieg 2015 mit 2:19:25 ihre aktuelle Bestmarke. Bei ihrem Comeback nach einer verletzungsbedingten Pause musste sie allerdings erst den Widerstand in einer kompakten Spitzengruppe brechen.
Am längsten bot dabei die spätere Zweite Ruti Aga aus Äthiopien Paroli, die im Ziel gerade einmal 18 Sekunden zurück folgte und sich dabei um vier Minuten steigern konnte. Mit 2:20:23 und 2:20:41 liefen beide angesichts der Bedingungen hervorragende Zeiten, fast ebenbürtig zudem die drittplatzierte Valary Aiyabel aus Kenia mit 2:20:51 Stunden.
Die Frauenspitze hatte allerdings das Problem, dass das Medieninteresse eher auf die zweite Frauengruppe mit Anna Hahner, der Schweizerin Maja Neuenschwander, der Britin Sonia Samuels und der italienierin Catherine Bertone gerichtet war.
Im Schatten von Anna Hahner läuft Fabienne Amrhein ein tolles Debütrennen
Und in dieser Gruppe wurde von Hermann Achmüller und weiteren Tempomachern umsichtig geführt, sodass Anna selbst nach einer Toilettenzwangspause nach 17 km rasch wieder Anschluss finden konnte. Mit 2:28:32 Stunden schaffte sie nach einer verletzungsbedingten Zwangspause nach Rio ein beachtliches Comeback und zeigte sich zudem auch noch in der Endphase im Duell mit Catherine Bertone glänzend aufgelegt, sodass sie sogar noch einen besseren Sprint vom Brandenburger Tor bis hinein ins Ziel als beispielsweise Gladys Cherono. Dieser war allerdings auch nötig, um als Fünfte die Platzierungsprämie von 10.000 Euro zu gewinnen.
„Eigentlich wollte ich etwas langsamer anlaufen, aber es lief so rund“ freute sich Anna Hahner über ihren starken Lauf, der zugleich die drittschnellste Marathonzeit ihrer Karriere bedeutete. „So konnte ich jeden Kilometer genießen. Diese Leistung ist nach diesem Jahr mit langer Verletzungspause und viel Alternativtraining wirklich hoch einzustufen“, urteilte die 26jährige, die 2014 just an gleicher Stelle mit 2:26:44 Stunden ihre Bestmarke aufstellte.
Nebenbei sei natürlich angemerkt, dass sie damit auch die vom DLV geforderte EM-Qualifikationszeit von 2:32 Stunden klar unterbot. Ob sie allerdings im August bei den kontinentalen Titelkämpfen über die Marathonstrecke auch starten wird, das ließ sie verständlicherweise noch offen. Schließlich gibt es ja wenige Wochen später beim 45. BMW Berlin-Marathon eine weitere, zudem prämienträchtige Chance, in Berlin zu laufen.
Nach 139 lauffreien Tagen und über 13 Monate nach ihrem letzten Marathon ist die 27jährige in der Marathonszene bestens zurückgekommen. „Ich wollte ein Gefühl für das Rennen entwickeln und dann meinen Körper entscheiden lassen, welche Geschwindigkeit ich laufe“, erklärt Anna Hahner ihre Herangehensweise. Ihr Körper entschied sich für ein recht zügiges Anfangstempo und für zwei nahezu gleichmäßige Hälften. „Als Anna mir bei der Halbmarathonmarke zugezwinkert hat, wusste ich, dass sie sich stark fühlt und sie ein super Rennen heute laufen wird“, erklärt Zwillingsschwester Lisa, die vor Wochenfrist in Südafrika nur einen halben Marathon zustande brachte und das Rennen vorzeitig beenden musste.
Alles Hahner oder was – so jedenfalls urteilte ein Insider über die „Hahner-Lastigkeit“ der Live-Übertragung der öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und TV-Anstalten.
In diesem Hype regelrecht untergegangen war der blitzsaubere Debütlauf von Fabienne Amrhein auf Rang elf in 2:34:14 Stunden, womit sie sogar noch die DLV-B-Norm für die Europameisterschaften unterbot. „Die 1:17:14 zur Hälfte sind mir wirklich leicht gefallen“ freute sich die Mannheimerin, die noch im August bei den Studenten-Weltmeisterschaften in Taipeh als Halbmarathonsechste ein optimales Resultat einfahren konnte.
„Eigentlich wollte ich in Berlin mit der Marathonstrecke erste Erfahrungen sammeln – aber jetzt glaube ich, dass ich künftig häufiger auf den Langstrecken anzutreffen sein werde!“ Auf die Frage, ob denn trotz der schier übermächtigen Konkurrenz auf dieser Strecke mit Fate Tola, Anna Hahner, Sabrina Mockenhaupt, Anja Scherl, Katharina Heinig und Mona Stockhecke, noch Platz für eine Novizin wie es eben Fabienne Amrhein nun einmal sei, gab der Schützling von Christian Stang selbstbewußt zu Protokoll: „Ich werde im Frühjahr natürlich einen Marathon einplanen und dann aber auch etwas riskieren!“
40.000 US-Dollar für einen guten Zweck
Als Mitglied der Abbott World Marathon Majors erhält der BMW Berlin-Marathon ebenso wie die anderen fünf Topläufe der Serie die Möglichkeit, 40.000 US-Dollar für gemeinnützige Zwecke einzusetzen. Die Berliner haben sich für die Rheumaliga Berlin, die Kinderreitschule des Reit- und Fahrvereins Zehlendorf, die Arche (Unterstützung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen) und Pfeffersport (integrativer und inklusiver Sportverein) entschieden, die im Rahmen der Pressekonferenzen im Veranstaltungshotel Intercontinental ausgezeichnet wurden.
Noch nie so viele auf Berlins Straßen
Mit rund 70.000 LäuferInnen aus 137 Nationen haben die Organisatoren des 44. BMW Berlin Marathon eine neue Rekordmarke gesetzt. Nicht zuletzt ist diese durch die Aufstockung der Marathon-Starter um 3000 auf nunmehr 43.852 gelungen, da man mit der „Poncho“-Ausgabe auf die aufwändige und platzraubende Gepäckaufbewahrung zum Teil verzichten konnte.
Am Samstagnachmittag (welche Großstadt würde derartige massive Sperrungen über zwei Tage hinweg genehmigen?) gingen bereits die Inliner mit der weltweit größten Beteiligung von 5.573 Startern und über 10.000 Kinder und Jugendliche beim Mini-Marathon mit Start nahe des Potsdamer Platzes auf die Straße.
Den Auftakt zum großen Marathon-Wochenende machten traditionsgemäss die Frühstücksläufer vom Schloss Charlottenburg zum Olympiastadion, bevor an der Station Berlin am Gleisdreieck, der Location der Berlin Vital, der Sport- und Gesundheitsmesse mit über 160 Ausstellern, die Bambini-Kids Strecken von 500 bis 1000 m unter die flinken Beinchen nehmen konnten.
Berlin ist mit aller Begeisterung und Enthusiasmus Marathon-(Haupt-)Stadt – und das just am Tag der Bundestagswahlen.
Wilfried Raatz
Aufruf von Philipp Pflieger im TAGESSPIEGEL "checkpoint":
Interview Mark MILDE im RBB
Mark MILDE – Race Director des BERLIN-MARATHONim Interview des RBB
Telis-Damentrio bleibt in Berlin unter neun Stunden
Jana Soethout, Barbara Ferstl und Eva Ferstl erzielten zusammen 8:58:21 Stunden
Berlin, 24. September 2017 (orv) – Im Schatten des Dramas um den Regensburger Marathonläufers Philipp Pflieger liefen drei Damen der LG Telis Finanz beinahe unbemerkt beachtliche Rennen.
Bei ihrem Debüt auf der längsten olympischen Distanz kam Jana Soethout, auch für ihren Brötchengeber, einem großen amerikanischen Sportartikelhersteller, am Start mit sehr guten 2:50:23 Stunden ins Ziel.
Wenig dahinter steigerte sich Philipp Pfliegers Lebensgefährtin Barbara Ferstl auf für die überraschend starke 2:54:38 Stunden und blieb dabei erstmals unter drei Stunden.
Ihre Schwester Eva beendete die 42,195 Kilometer ebenfalls mit Hausrekord von 3:13:20 Stunden, was dann ein Teamergebnis von 8:58:21 Stunden ergab.
Damit hätten sich die drei Läuferinnen in der Deutschen Bestenliste des vergangenen Jahres auf Rang vier platziert.
Quelle: LG TELIS FINANZ Regensburg