Deborah gewinnt und Rabea Schöneborn meldet sich am Wörthersee zurück

Deborah Schöneborn hat am Sonntag den Wörthersee-Halbmarathon gewonnen. Die 29-jährige Läuferin des SCC Berlin war in Österreich nach 1:13:58 Stunden am Ende deutlich vor der favorisierten Kenianerin Morine Michira im Ziel.

Die Zweitplatzierte lief bei sehr hohen Temperaturen 1:14:35. Dritte wurde Valentine Jebet (Kenia/1:15:11) vor Rabea Schöneborn (SCC Berlin/1:16:07), die nach einer Fersenverletzung ihr erstes Rennen in diesem Jahr lief.

„Es war für uns ein Testwettkampf nach einem siebenwöchigen Trainingslager in St. Moritz“, sagte „Debbie“ Schöneborn. „Mit den Platzierungen sind wir natürlich sehr zufrieden, aber wir dachten schon an schnellere Zeiten. Wir sind uns nicht sicher, wie wir die Zeiten angesichts der hohen Temperaturen einordnen können. Zudem kamen wir direkt aus der Höhe und somit auch aus einer deutlich kühleren Region“, sagte „Debbie“ Schöneborn.

Die Verletzungen – auch Deborah Schöneborn laborierte zeitweise an einem Problem im Fuß – haben die Zwillinge gut überstanden. Dass Rabea Schöneborn rund zwei Minuten langsamer war als ihre Schwester lag auch daran, dass sie unterwegs stoppen musste, um einen offenen Schnürsenkel zuzubinden und dadurch den Anschluss an die Gruppe verloren hatte.

Die Schöneborn-Zwillinge bereiten sich zurzeit auf den BERLIN-MARATHON  am 24. September 2023 vor.

Auf Platz sechs lief am Wörthersee die 42-jährige Sabrina Mockenhaupt mit 1:18:48. Achte wurde Katja Fischer (SCC Berlin) in 1:20:27. Die Strecke des Rennens ist inzwischen ein Punkt-zu-Punkt-Kurs, so dass die Zeiten nicht Rekord-tauglich sind.

Bei den Männern dominierten die Kenianer den Halbmarathon. Sie belegten die ersten zehn Plätze. Geofrey Kiboi siegte in 62:49 Minuten vor Calistus Kitoo (62:50) und Vincent Towett (63:01). Eric Hille (LG Telis Finanz Regensburg) wurde 13. in 66:52. Direkt hinter ihm folgte Peter Herzog (Österreich) in 66:59.

race-news-service.com