Salpeter bricht Streckenrekord, Mailu verteidigt Titel beim Hamburger Halbmarathon 2023

Mit Samwel Mailu und Lonah Salpeter haben sich beim Hamburg-Halbmarathon die Favoriten durchgesetzt.

Während der Kenianer das Rennen bei hohen Temperaturen in 61:09 Minuten gewann, brach die für Israel startende Marathon-WM-Dritte mit 70:05 den Streckenrekord und sorgte damit für das Highlight bei der 29. Auflage des Rennens über genau 21,075 km.

Die aus Kenia stammende Lonah Salpeter, die sich in Israel zur Weltklasseläuferin entwickelte, lief die erste Hälfte des Rennens in 34:57 Minuten und lag damit auf Kurs für eine Zeit von unter 70 Minuten. Lediglich ihre frühere Landsfrau Naom Jebet konnte mit der Topfavoritin Schritt halten. Auch wenn es am Ende nicht für eine Zeit von unter 70:00 reichte, unterbot Lonah Salpeter mit 70:05 den bisherigen Streckenrekord um acht Sekunden. Die Kenianerin Gladys Jeptepkeny war 2018 70:13 gelaufen. Nur eine Sekunde hinter Lonah Salpeter wurde Naom Jebet am Sonntag Zweite mit 70:06. Als Dritte folgte mit deutlichem Abstand die Spanierin Meritxell Soler in 71:56.

Schnellste deutsche Läuferin war erwartungsgemäß Esther Jacobitz (TK Hannover), die nach 76:34 als Sechste im Ziel war.

Im Rennen der Männer bestätigte der Vorjahressieger Samwel Mailu seinen jüngsten Aufstieg. Nach der ersten Hälfte, die nach 30:22 Minuten gelaufen war, waren noch vier Athleten im Rennen um den Sieg. Am Ende siegte Samwel Mailu mit 61:09 klar vor seinen kenianischen Landsleuten Edwin Kipruto (61:34), Jonathan Korir (62:52) und Ismael Kiprono (63:03).

Zum Streckenrekord von 60:52 reichte es in der Hitze nicht ganz. Mailu hatte im April den Vienna City Marathon mit einer beachtlichen Kursrekordzeit von 2:05:08 Stunden gewonnen. Auf Platz 14 war Hendrik Pfeiffer (TK Hannover) in Hamburg mit 65:35 bester Deutscher. Erik Hille (LT Haspa Marathon Hamburg) war nach 68:48 auf Rang 19 im Ziel.

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