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03
06
2023

Faith Kipyegon - Foto: Global Sports Communication

Faith Kipyegon bricht 1.500-m-Weltrekord in Florenz – Alina Reh (SCC Berlin) gewinnt 10.000-m-Europacup

By GRR 0

Faith Kipyegon ist die neue Weltrekordlerin über 1.500 m. Die 29-jährige Kenianerin stürmte am Freitagabend in Florenz zu einer Rekordzeit von 3:49,11 Minuten. Damit blieb sie fast genau eine Sekunde unter der bisherigen globalen Bestzeit, die die Äthiopierin Genzebe Dibaba 2015 in Monte Carlo mit 3:50,07 aufgestellt hatte.

Für die zweifache Olympiasiegerin (2016 und 2021) und aktuelle Weltmeisterin über diese Distanz, Faith Kipyegon, war der Weltrekord das noch fehlende Puzzleteil in ihrer Laufbahn als 1.500-m-Läuferin. Sie gewann das Rennen in Florenz mit großem Vorsprung vor der Britin Laura Muir (3:57,09) und der Australierin Jessica Hull (3:57,29).

„Heute passte einfach alles zusammen, es war ein wundervoller Tag. Ich hatte den Weltrekord schon seit einem Jahr im Kopf – das war jetzt mein großes Saisonziel, denn der Rekord fehlte mir noch. Ich kann es noch gar nicht glauben“, sagte Faith Kipyegon. „Ich denke, ich kann noch schneller laufen.“

Alina Reh gewinnt 10.000-m-Europacup

Alina Reh (SCC Berlin) hat im französischen Pacé am Samstagabend den 10.000-m-Europacup gewonnen.

Die 26-Jährige lief bei hohen Temperaturen nach 32:15,47 Minuten ins Ziel und siegte deutlich vor der Ukrainerin Valeriia Zinenko (32:29,81). Dritte wurde Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg) mit 32:35,95.

Im Rennen der Männer setzte sich der Italiener Yemaneberhan Crippa (Italien) in 28:08,83 Minuten vor Tadesse Getahon (Israel/28:09,48) und Ilias Fifa (Spanien/28:12,62) durch.

Bester deutscher Läufer war hier Filmon Teklebrhan-Berhe (LAC Freiburg) in 28:47,51 auf Rang 20.

Sifan Hassan mit starker 10.000-m-Zeit

Einige der besten kontinentalen 10.000-m-Läufer fehlten allerdings beim Europacup. So startete zum Beispiel die Olympiasiegerin Sifan Hassan beim Leichtathletik-Meeting in Hengelo (Niederlande). Die Holländerin gewann das dortige 10.000-m-Rennen in 29:37,80 Minuten und stellte damit eine Jahresweltbestzeit auf. Hochklassige Zeiten liefen auch Grace Nawowuna (Kenia/29:47,42) und Tsigie Gebreselama (Äthiopien/30:04,45) auf den Rängen zwei und drei.

race-news-service.com

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author: GRR