FLASH: Tsigie Gebreselama bricht Streckenrekord beim Paderborn-Jubiläum

FLASH: Tsigie Gebreselama krönte das Jubiläumsrennen des Paderborner Osterlaufes: Bei der 75. Auflage gewann die Äthiopierin den 10-km-Wettbewerb mit einer hochklassigen Zeit von 30:29 Minuten und stellte damit einen Streckenrekord auf.

Die 22-Jährige, die am vergangenen Wochenende in Berlin noch geschwächt von einem Infekt Platz zwei beim Halbmarathon belegt hatte, lief die fünftschnellste Zeit weltweit in diesem Jahr. Den bisherigen Paderborner Streckenrekord aus dem Jahr 2018 hatte die Kenianerin Gladys Kimaina mit 31:00 gehalten.

Hinter Tsigie Gebreselama, die auch eine persönliche Bestzeit aufstellte, blieben zudem die Kenianerinnen Betty Chelangat und Purity Gitonga mit 30:53 beziehungsweise 30:57 auf den Rängen zwei und drei noch unter dem bisherigen Kursrekord.

„Im nächsten Jahr ist es mein großes Ziel, mich über 10.000 Meter wieder für die Olympischen Spiele zu qualifizieren“, sagte Tsigie Gebreselama, die bei den Spielen 2021 Pech hatte. Im 10.000-m-Finale musste sie verletzt aufgeben. „Außerdem will ich in der Zukunft versuchen, den Weltrekord im Halbmarathon und vielleicht auch den über 10 km anzugreifen“, erklärte die 22-Jährige.

Bei ihrem ersten Rennen seit dem EM-Marathon in München überzeugte Katharina Steinruck (Eintracht Frankfurt) als beste deutsche Läuferin auf Rang acht in 32:07 Minuten. Damit blieb sie nur 13 Sekunden über ihrer persönlichen Bestzeit. Nach ihrer Babypause zeigt Fabienne Königstein (MTG Mannheim) weiter aufsteigende Form. Als Zehnte lief die 30-Jährige mit 32:37 eine persönliche Bestzeit und erstmals unter 33 Minuten. Auf den Rängen elf und zwölf liefen Kristina Hendel (LG Braunschweig/32:52) und Laura Hottenrott (PSV Grün-Weiß Kassel/33:24) ins Ziel.

Im Rennen der Männer setzte der Kenianer Geofry Kipchumba in 27:51 Minuten vor seinem Landsmann Bravin Kiprop durch, der nach 28:00 ins Ziel lief. Als Dritter folgte mit deutlichem Abstand Mohamed Abdilaahi (LG Olympia Dortmund), der mit 28:26 eine persönliche Bestzeit lief.

In seinem letzten Testrennen vor dem Boston-Marathon in neun Tagen kam Hendrik Pfeiffer (TK Hannover) als Zehnter nach 29:06 ins Ziel, einen Platz hinter Velten Schneider (VfL Sindelfingen/29:01).

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