„Goldener Rudi“ für den Berliner Horst Milde im Gedenken an Rudolf Harbig in Dresden vergeben – DOSB Presse

Die moderne Laufbewegung aktiv und ideenreich und vielseitig mitgestaltet

Der 84-jährige Berliner Horst Milde, u.a. Begründer des Berlin-Marathon und der Protagonist der modernen Laufbewegung in Deutschland, hat den „Goldenen Rudi“ als Ehrenpreis für sein Lebenswerk im Laufsport erhalten.

Die Statue wurde im feierlichen Rahmen vor über 200 Gästen in Dresden überreicht und erinnert an den sechsfachen Dresdener Weltrekordläufer Waldemar Rudolf („Rudi“) Harbig (1913 – 1944), der über Distanzen von 400 bis 1000m zweifacher Europa- und siebenfacher Deutscher Meister war sowie 18 deutsche Rekorde hielt.

In der Laudatio auf den Diplom-Kaufmann und Konditormeister Horst Milde heißt es u.a.: „Es gibt niemanden in Deutschland – egal ob in Ost- oder in Westdeutschland – und vielleicht noch nicht einmal in ganz Europa oder weltweit, der seit nunmehr 60 Jahren die moderne Laufbewegung so aktiv und so ideenreich und so vielseitig mitgestaltet hat wie Horst Milde in Berlin, und zwar mit weltweiter Ausstrahlung.“

Horst Milde organisierte neben dem Berlin-Marathon weitere rund 350 Laufveranstaltungen über verschiedene Distanzen und schickte dabei rund 1,5 Millionen. Menschen aus weit über hundert Nationen auf die Strecke.

Zu den bisherigen Preisträgern des „Goldenen Rudi“ zählt u.a. Waldemar Cierpinski (Halle/Saale), Deutschlands bisher einziger und zweifacher Olympiasieger im Marathonlauf (1976 in Montreal und 1980 in Moskau).

Quelle: DOSB Presse