32 für Istanbul – DLV nominiert Hallen-EM-Team 2023

Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat im Nachgang an die Hallen-DM von Dortmund sein Team für die Hallen-Europameisterschaften benannt. Nominiert wurden für die Titelkämpfe Anfang März in Istanbul 17 Athleten und 15 Athletinnen.

In Istanbul in der Türkei steigt vom 2. bis zum 5. März der Höhepunkt der diesjährigen Hallensaison: Bei den Hallen-Europameisterschaften werden in den Wettbewerben der Männer und Frauen insgesamt 26 Titel vergeben, 24 im Einzel und zwei in den Staffeln über 4×400 Meter.

Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat am Freitag sein Aufgebot veröffentlicht und wird bei diesen Meisterschaften mit insgesamt 32 Athletinnen und Athleten in 18 Entscheidungen vertreten sein. Die Nominierung erfolgte auf Grundlage der Nominierungsrichtlinien über erfüllte Direktnormen sowie über das europäische Ranking „Road to Istanbul“ mit erbrachten Leistungsbestätigungsnormen.

Ähnlich wie bei der Hallen-DM in Dortmund könnten auch bei der Hallen-EM in Istanbul die 3.000 Meter der Frauen zu einem der Highlights werden. Denn mit Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen) und Hanna Klein (LAV Stadtwerke Tübingen) führen zwei DLV-Athletinnen die Meldeliste an. Auch Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) hat kein Geheimnis daraus gemacht, dass sie nach Istanbul reist, um dort Anlauf auf ihren ersten internationalen Hallentitel zu nehmen.

Weitere DLV-Hoffnungsträger sind zum Beispiel im Stabhochsprung der Männer am Start, wo nach dem Startverzicht von Weltrekordler Armand Duplantis (Schweden) für Torben Blech und Bo Kanda Lita Baehre (beide TSV Bayer 04 Leverkusen) alles möglich ist. Drei Bronzemedaillen von drei aufeinander folgenden Hallen-Europameisterschaften hat Dreispringer Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz) auf dem Konto, in Istanbul ist die nächste in Reichweite. Auch die deutschen Hochspringer können aufs Podium springen. Auf der Bahn haben Amos Bartelsmeyer und Sam Parsons Medaillenambitionen.

Das DLV-Team für die Hallen-EM 2023 in Istanbul (Türkei; 2. bis 5. März):

MÄNNER
60 Meter: Aleksandar Askovic (LG Stadtwerke München), Robin Ganter (MTG Mannheim), Yannick Wolf (LG Stadtwerke München)
400 Meter: Marvin Schlegel (LAC Erdgas Chemnitz)
1.500 Meter: Amos Bartelsmeyer (Eintracht Frankfurt)
3.000 Meter: Sam Parsons (SCC Berlin)
60 Meter Hürden: Tim Eikermann (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Hochsprung: Tobias Potye (LG Stadtwerke München), Mateusz Przybylko (TSV Bayer 04 Leverkusen), Jonas Wagner (Dresdner SC 1898)
Stabhochsprung: Torben Blech (TSV Bayer 04 Leverkusen), Bo Kanda Lita Baehre (TSV Bayer 04 Leverkusen), Gillian Ladwig (Schweriner SC)
Dreisprung: Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz)
Siebenkampf: Manuel Eitel (SSV Ulm 1846), Kai Kazmirek (LG Rhein-Wied), Tim Nowak (SSV Ulm 1846)

FRAUEN
60 Meter: Alexandra Burghardt (LG Gendorf Wacker Burghausen), Lisa Mayer (Sprintteam Wetzlar)
800 Meter: Majtie Kolberg (LG Kreis Ahrweiler)
3.000 Meter: Hanna Klein (LAV Stadtwerke Tübingen), Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen)
60 Meter Hürden: Monika Zapalska (TV Wattenscheid 01)
Hochsprung: Christina Honsel (TV Wattenscheid 01)
Stabhochsprung: Anjuli Knäsche (LG Leinfelden-Echterdingen)
Weitsprung: Mikaelle Assani (SCL Heel Baden-Baden), Maryse Luzolo (Königsteiner LV), Malaika Mihambo (LG Kurpfalz)
Dreisprung: Kira Wittmann (LG Göttingen)
Kugelstoßen: Sara Gambetta (SV Halle), Katharina Maisch (LV 90 Erzgebirge), Julia Ritter (TV Wattenscheid 01)

Text: Silke Bernhart – Deutscher Leichtathletik-Verband (DLV)
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