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26
12
2006

Wolfgang Paech hatte sich als Weihnachtsmann, wie in jedem Jahr, kunstvoll geschminkt und verkleidet und führte seine Gans im Arm

8. Gänsebratenverdauungslauf 2006 am Zweiten Weihnachtsfeiertag mit großer Beteiligung durch den Grunewald – mit einem Schornsteinfeger als Glückbringer

By GRR 0

Der 8. Berliner Gänsebratenverdauungslauf 2006 , dem traditionellen Kultlauf zu Weihnachten in Berlin, begann wie üblich am Mommsenstadion. Kurz vor 10.00 Uhr erschien der Weihnachtsmann mit seiner ausgestopften Wackel-Gans im Arm um die Läuferinnen und Läufer zu begrüßen und zum gesunden gemeinsamen Lauf durch den Grunewald einzustimmen.

Wolfgang Paech – dem "Profi"-Weihnachtsmann sei Dank

Wolfgang Paech hatte sich als Weihnachtsmann, wie in jedem Jahr, kunstvoll geschminkt und verkleidet und führte seine Gans im Arm, es gab aber auch noch eine zusätzliche Gans auf dem Kopf eines der Teilnehmer.

Bernd Hübner, Berlins Marathon-Legende, staunte nicht schlecht, als er die Teilnehmer per Mikrofon begrüßte.
Es waren soviel Teilnehmer wie noch nie: Fast 400 Läufer und Läuferinnen – genau 394 – Durchschnitt eines normalen Volkslaufes – warteten weihnachtlich verkleidet, um gemeinsam zur Försterei Saubucht zu laufen.

War es im Vorjahr winterlich verschneit, so war es in diesem Jahr fast normales Laufwetter.
Mehrere Pressefotografen und zwei Kamerateams des Fernsehens waren versammelt, um das ungewöhnliche
Schaupiel der laufenden Weihnaachtsmänner und Weihnachtsfrauen im Bilde festzuhalten.

Glühwein – und Schmalzstullen und ein Schornsteinfeger als Glücksbringer

Die traditionelle Anlaufstelle im Trainingsgebiet des Grunewalds für die weihnachtliche 10-Kilometerrunde war die Revierförsterei Saubucht. Hier erwartete Glühwein auf die Teilnehmer – und zur großen Überraschung auch ein ausgewachsener Schornsteinfeger, als Glücksbringer.
Bernd Hübner und Wolfgang Paech, der die kunstvolle Dekoration und Organisation leitete, übergaben dem Ex-Förster Hans Lippert ein kleines nachträgliches Weihnachtsgeschenk als Dankeschön für sein Entgegenkommen.

Die Förster-Großfamilie hatte den Platz vor der Försterei vorbereitet, über dem Eingangstor hing ein großer Mistelzweig – ob sich hier jemand darunter küsste, ist nicht überliefert

Förster Lippert stellt über das ganze Laufjahr der Berliner Laufgemeinde immer frisches Wasser vor der Försterei zur Verfügung, wenn die Läufer die Försterei trainierend passieren.
Der Garten der Försterei war weihnachtlich mit Zweigen und bunten Christbaumkugeln geschmückt, auf einem Bullerofen köchelte der Glühwein, auf Tischen lagen weihnachtliche Spezialitäten, Schokoladenweihnachtsmänner, Spekulatius und Schmalzstullen, kleine Gurken und Käsestullen. Der BERLIN-MARATHON stiftet dankenswerterweise die Materialien zur Wiederbelebung für den Weihnachtslauf.

Die Schmalzstullen mit Zwiebeln, Schnittlauch und Gurken feierten Premiere beim Weihnachtslauf im Vorjahr, nach dem vielen Weihnachts-Lebkuchen waren die deftigen Stullen – jetzt zusammen mit dem Glühwein der eigentliche „Renner“ für den Kurzimbiss im WAlde..

Familienfest – und "laufende Weihnachtsmänner"

Der Lauf war wie immer in den letzten Jahren ein Familienfest, die Förster-Familie stand voll im Dienste der Läufer. Monika Hübner, Horst Milde, der langjährige Race Director des BERLIN-MARATHON und Ehefrau Sabine sorgten für den Ausschank der heißen Getränke und des Imbiß und die Familie der Läufer waren voll des Lobes und der Anerkennung über die Atmosphäre und die Stimmung des Laufes. Orginalton Milde: "Soviel laufende Weihnachtsmänner und frauen gab es in Berlin noch nie"!

Dank an das Sportamt

An einem großen Lagerfeuer hinter der Försterei konnten sich die Teilnehmer zusätzlich erwärmen und sich dann gestärkt auf den Rückweg machen – und sich für die nächsten Läufe zu verabreden.

Das Mommsenstadion hatte wieder extra für die Weihnachtsläufer geöffnet, damit die Läufer sich umziehen und duschen konnten – dem Sportamt von Charlottenburg-Wilmersdorf und dem Platzwart sei dafür an dieser Stelle extra gedankt.

 

Horst Milde

author: GRR

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