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19
06
2012

Start des 7. Gorch-Fock-Marathon 2012 mit neuen Streckenrekord ©Gorch-Fock-Marathon

7. Gorch-Fock-Marathon 2012 mit neuen Streckenrekord

By GRR 0

Kein Gorch-Fock-Marathon ohne neuen Streckenrekord. Nachdem im Vorjahr die Marathon-Bestzeit verbessert wurde, war bei der 7. Auflage der 10 km-Lauf „dran". Andreas Winterholler vom TV Refrath unterbot in 33:08 Minuten die Bestzeit von Rene Jäger aus dem Jahre 2010 (34:21) deutlich.

Mit 1640 Meldungen an beiden Tagen konnten die Verantwortlichen um Peter Brendel zudem sehr gut leben. „Das ist eine tolle Zahl. Aber natürlich freue ich mich auch darüber, dass wir von allen Seiten wieder viel Unterstützung bekommen haben. Die Aktiven merken, dass in allen Bereichen mit Herzblut gearbeitet wird. Die Rückmeldungen bestätigen mir das", freute sich Brendel.

Die Aktiven hatten am Sonntag dagegen nur eingeschränkten Spaß. Denn spätestens auf dem Rückweg auf den Distanzen über 10 km, im Halbmarathon und im Marathon blies ihnen ein kräftiger Wind entgegen. „Das war ein Gefühl, als wenn dir die Beine gegeneinander geschlagen werden", stellte Halbmarathon-Siegerin Dr. Heike Piotrowski (LG Harlingerland) fest.

Ähnlich sah das der Herrensieger im Marathon, Rene Brückner aus Sachsen-Anhalt. „Eigentlich hatte ich auf Grund der Trainingseindrücke gedacht, dass 2:38 Stunden möglich sind und bis zur Halbzeit hat es auch noch gepasst. Dann aber kam der harte Wind", bilanzierte der Oberleutnant vom Führungskommando der Bundeswehr in Potsdam, der ab Kilometer 15 ein einsames Rennen lief und in 2:45:17 Stunden mit fast fünf Minuten Vorsprung gewann.

Ähnlich deutlich waren die Abstände auch bei den Frauen, wo Lokalmatadorin Silvia Hörig (LG Wilhelmshaven) für den einzigen heimischen Sieg am Sonntag sorgte. Das Familienglück machte Sohn Julien perfekt, der über 10 Kilometer in 34:58 Minuten auf Platz drei lief. Eine glückliche „Familie" gab es auch über 10 Kilometer. Denn der neue Rekordhalter Andreas Winterholler konnte sich auch über Platz drei seiner Freundin Finja Rößler bei den Frauen auf dieser Strecke freuen.

Nach Wilhelmshaven hatte es den Sieger verschlagen, weil die Freundin aus Wilhelmshaven stammt. Ansonsten konnte der Refrather (10 km-Bestzeit: 31:40), der eigentlich „gelernter" Triathlet ist, mit seiner Zeit leben. „Zum einen war in der Vergangenheit dauernd etwas: Armbruch, Zerrung im Gesäßmuskel, Entzündung – ich konnte nie richtig trainieren. Und dann dieser Wind. Der hat mir meine 1000 m-Zeit von 3:09 auf am Ende 3:17 gedrückt. Da ging gar nichts mehr."

Mit der Strecke und dem Drumherum zeigte sich der Sieger (Jahrgang 1983) aber rundum zufrieden. „Eine sehr schöne Umgebung, eine perfekte Ausschilderung, freundliche Helfer, guter Asphalt."

Das dürfte Organisator Peter Brendel, über 10 km ebenfalls am Start (48:27) und an beiden (langen) Tagen mit kaum einer ruhigen Minute, gerne hören. Denn nach dem Lauf ist schließlich vor dem Lauf. Der findet im kommenden Jahr am 15./16. Juni statt und in diesem Zusammenhang freute sich der Organisator, dass die Hauptsponsoren des Events, Hartmut Schmidt (Opel Schmidt) und Horst Köster (Sparda Bank) bereits ihre Zusage für die 8. Auflage gaben.

Brendel: „Ohne solche tragenden Säulen hätten wir keine Chance auf eine Veranstaltung dieser Größenordnung. Dazu zählt aber natürlich auch die Unterstützung auf vielen anderen Ebenen – allen voran durch die Bundeswehr."

 

Martin Münzberger

 

www.whv-gorch-fock-marathon.de

author: GRR

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