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20
06
2011

Der 5. Lucerne Marathon, vom Sonntag, 30. Oktober 2011 hat seinen jubiläumswürdigen Rahmen

5. Lucerne Marathon, am Sonntag, 30. Oktober 2011

By GRR 0

Sonntagstraining: Ein lohnender Einblick

 Das „andere“ Sonntagstraining war eine attraktive Sache: Ende Mai liessen sich 60 Marathonis die Chance nicht entgehen, einen Blick in die Trainingslehre machen zu können. Statt des Laufs auf der Originalstrecke absolvierten die Interessierten einen Kompakt-Kurs auf der Leichtathletikanlage in Horw.

Die ausgewiesenen Experten Thomas Mullis (Lauftechnik), Gregor Boog und Mathias Strupler (Intervalltraining), sowie Kasi Kunz (Rumpfstabilität) ermöglichten einen lohnenden, praxisbezogenen Abstecher in die „Wissenschaft“. Die Lust auf mehr, die Absicht, das Erlernte künftig ins persönliche Training einfliessen zu lassen, war greifbar. Und wer es verpasst hat: Das zweite Sonntagstraining der speziellen Art folgt am 25. September 2011.

OK-Rochade: Auf Felber folgt Daniel Gsell

Die OK-Funktion des Umweltverantwortlichen lastet seit Kurzem auf neuen Schultern. Stephan Felber, Verantwortlicher der ersten Stunde, fantasiereicher Impulsgeber und hartnäckiger Überwacher kann sich aufgrund seinen beruflichen Herausforderungen und örtlichen Distanzen nicht mehr mit dem von ihm gewünschten zeitlichen Engagement dem Lucerne Marathon widmen. Mit Daniel Gsell folgt ein anderer ausgewiesener Fachmann: Der ausgebildete Energieberater war als Mitarbeiter von Lucerne-Marathon-Official-Partner ewl Energie Wasser Luzern" eigentlich schon vor seinem Amtsantritt mit dem Organisationskomitee verbunden. Nun hat er den Einstand gleich mit einem Energie-Check auf der Marathon-Geschäftsstelle an der Lidostrasse in Luzern absolviert. Sein Fazit: Das „Herz“ des Lucerne Marathons sei gesund und umweltverträglich. Gleichwohl gebe es Ansätze zu Verbesserungen – Daniel Gsell hat zum Beispiel aufgezeigt, dass Ladegeräte für Handys und Laptops Strom fressen, selbst dann, wenn sie nicht im Einsatz sind.

Tunnellauf: Exklusivität beim Jubiläum

Der 5. Lucerne Marathon, vom Sonntag, 30. Oktober 2011 hat seinen jubiläumswürdigen Rahmen: Im Zug der Tieflegung der Zentralbahn auf der Luzerner Allmend wird der „Tag der offenen Röhre“ auch zur einmaligen Gelegenheit für alle Läuferinnen und Läufer. Ob im Marathon (zwei Mal), Halbmarathon oder im Schnupperlauf – alle absolvieren einen Teil der Wettkampfstrecke unterirdisch. Auf einer Länge von 1320 Metern werden der Allmendtunnel, die Haltestelle Allmend und der Hubelmatttunnel passiert. Die gesamte Tunnelstrecke ist beleuchtet, belüftet und bestimmt mit viel Publikum gefüllt.

Der Initiator des „Tunnellaufs“ ist selber ein passionierter Läufer: Jürg Biese, Gesamtprojektleiter der Totalunternehmung Implenia, hat beim Joggen auf der Allmend gemerkt, dass sich hier die Chanc e für einen exklusiven Event bietet. Nach der sportlich-festlichen Nutzung vom 30.Oktober wird der Tunnel ganz auf die Bahn getrimmt. Ende 2012 sollen die ersten Züge der Zentralbahn durchrollen.

Wetter-Inspektion: Die GL besuchte Gais

Die alljährliche „Bildungsreise“ der Lucerne-Marathon-Geschäftsleitung führte Ende Mai zur Wetterstation ins appenzellische Gais. Auf dem Gäbris konnten sich die Marathon-Verantwortlichen davon überzeugen, wie professionell die Meteo-Wetterexperten arbeiten. Lucerne-Marathon-OK-Mitglied Joachim Schug gab einen Einblick in seinen Arbeitsalltag bei Meteomedia , der Unwetterzentrale Schweiz. Das 1990 von Jörg Kachelmann gegründete Unternehmen beschäftigt insgesamt 100 Mitarbeitende, zählt 830 Wettermessstationen und gehört zu den führenden Wetterdienstleistern Europas.

In Gais – und der zweiten Meteomediazentrale Bochum – werden rund um die Uhr die Wetterstationsdaten zusammen mit den Satelliten- und Radarbildern aus der ganzen Welt ausgewertet. Dies kommt auch dem Lucerne Marathon zugut, der auf seiner Homepage jederzeit die aktuellsten Wetterprognosen aufführt. Wie es die Wettergötter geschafft haben, in den bisherigen vier Lucerne Marathon-Tagen für beste äussere Bedingungen zu sorgen, dafür hat allerdings nicht einmal die oberste Leitung von Meteomedia eine wirklich wissenschaftliche Erklärung…

Danke MSD: 10 000 Franken für Titlisblick

Der neue Lucerne-Marathon-Official-Partner MSD hat nach seiner Fusion mit der Essex Pharma den Wechsel in die Zentralschweiz auf sportlich sympathische Art vollzogen. Jeder von den MSD-Mitarbeitenden gelaufene Kilometer war am 4. Lucerne Marathon 20 Franken wert. So konnte das pharmazeutische Unternehmen kürzlich dem Kinderheim Titlisblick einen Check von 10 000 Franken überreichen. Dieser war als Zustupf für den geplanten Umbau des Heimes natürlich hochwillkommen (zusätzlich gingen 20 000 Franken an ein Aids-Präventionsprojekt in Tansania).

CO2: Soviel produziert der Lucerne Marathon

Rund Dreiviertel des vom Lucerne Marathon produzierten CO2s wird durch die Anreise der Teilnehmenden verursacht, nämlich 93 Tonnen. Durch die Verpflegung werden circa 16 Tonnen CO2 ausgestossen, durch Übernachtungen rund 12 Tonnen. Innerhalb des Mobilitätskuchens bewirken die Anreisen mit dem Auto und dem Flugzeug die grössten CO2-Emissionen. Rund 2500 Personen sind mit dem Auto (allein oder als Mitfahrer) nach Luzern gekommen und haben dabei gesamthaft gut 300 000 Kilometer zurückgelegt.

Das Modell berechnet dafür einen Ausstoss von 59 Tonnen CO2. Dagegen haben die 3500 Personen, die mit der Bahn angereist waren und total 350 000 Kilometer zurückgelegt haben nur 4,3 Tonnen CO2 produziert. Der Lucerne Marathon kompensiert seinen CO2-Ausstoss, in dem er im Projektgebiet Oberallmig Schwyz für die Aufforstung von 125 Kubikmetern Wald sorgt.

Running.COACH: Christian Belz zeigt’s vor

Vom 8. bis 10. Juli findet in Bad Zurzach das running.COACH Weekend als ideale Vorbereitung auf den Lucerne Marathon statt (am gleichen Ort wird vorgängig zum Lucerne Marathon am 3. September zum 22. Mal auch noch der Internationale Quellenlauf – ausgetragen). Beim running.COACH Weekend erwarten Sie wertvolle Tipps und Tricks, wichtige Theorie-Inputs über Trainingsaufbau und Trainingsplanung zur Wettkampfvorbereitung sowie Technikkorrekturen.

Ein Anlass, bei dem Sie von der reichen Erfahrung von Christian Belz, dem erfolgreichsten Schweizer Langstreckenläufers auf der Bahn, profitieren können. Um nach dem Training zu entspannen, stehen das Thermalbad Zurzach sowie das SPA Medical Wellness Center zur Regeneration zur Verfügung. Weitere Informationen

 

author: GRR

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