Und auch Manon Kamminga (NED) stellte mit ihrer Zeit von 1:07:44 Stunden eine neue Bestzeit auf. ©Camera 4
41. BERLIN-MARATHON 2014 – Inlineskater schneller als jemals zuvor
Zwei fantastische neue Streckenrekorde beim 41. BERLIN-MARATHON Inlineskating. Der Belgier Bart Swings benötigte lediglich 58:10 Minuten bei seiner Siegesfahrt. Und auch Manon Kamminga (NED) stellte mit ihrer Zeit von 1:07:44 Stunden eine neue Bestzeit auf.
Beide Skater gewannen das Rennen auch in 2013. Bei strahlendem Sonnenschein feierten 5652 gemeldete Inlineskater ein Fest auf Rollen.
Im vergangenen Jahr war Bart Swings vom Powerslide Matter Race Team der erste Fahrer überhaupt, der mit seiner Zeit von 59:28 Minuten in Berlin unter einer Stunde blieb. In diesem Jahr bewies er eindrucksvoll, dass er seine Leistungsgrenze noch längst nicht erreicht hat. „Wir hatten von Anfang an den Plan, viel zu attackieren und ein schnelles Rennen zu fahren“, so Swings nach dem Rennen.
Nach nur zwei Kilometern wagte er eine Attacke, der nur der Schweizer Severin Widmer folgte. Die beiden Fahrer bauten den Abstand zum Feld in wechselnder Führungsarbeit schnell aus. Nach 40 Minuten konnte allerdings auch Severin Widmer vom Swiss Skate Team dem Belgier nicht mehr folgen. „Ich hatte gehofft, dass Severin 45 Minuten bei mir bleiben würde, damit ich zum Schluss nicht so lange alleine fahren muss“, sagt Swings.
Mit Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h fuhr er die letzten 14 km alleine und baute den Abstand zu Severin Widmer und dem Hauptfeld immer weiter aus. „Ich wollte unbedingt einen neuen Streckenrekord aufstellen“, verriet Swings, der auch auf dem Eis erfolgreich ist, nach dem Rennen. Nach 58:10 Minuten fuhr er ins Ziel. Widmer kam nach 1:01:01 Stunden ins Ziel.
Den Massensprint des Verfolgerfeldes entschied Gary Hekman (NED/Team van Werven) nach 1:02:48 Stunden für sich. Als bester Deutscher erreichte Felix Rihjnen das Ziel als Vierter (1:02:48 h). Severin Widmer wird auch am Sonntag, beim BMW BERLIN-MARATHON der Läufer an den Start gehen, um erstmals einen Marathon laufend zu absolvieren.
Streckenrekord auch bei den Frauen
Im Rennen der Damen wurde zunächst kaum attackiert, wobei die Zwischenzeiten dennoch auf ein schnelles Rennen hinwiesen. Nachdem sich zunächst eine Führungsgruppe von sechs Fahrerinnen absetzen konnte, zog Manon Kamminga vom Powerslide Matter Race Team schließlich im letzten Streckenviertel alleine davon und konnte ihre Führungsposition bis ins Ziel halten.
Mit ihrer Zeit von 1:07:44 Stunden liegt sie deutlich unter dem bisherigen Streckenrekord von 1:08.29 Stunden. „Ich bin sehr glücklich, dass ich hier in Berlin zum zweiten Mal gewinnen konnte. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr wusste ich auf der Zielgeraden ganz genau, dass ich vorne bin“, so die Siegerin.
Als zweite erreichte die Deutsche Katharina Rumpus, ebenfalls Powerslide Matter Race Team in 1:09:15 Stunden das Ziel, Dritte wurde Elma de Vries (1:09:15 h /NED/Team Sprog).
Große Störung gab es im Rennverlauf der Frauen allerdings nach Kilometer 16 als in Zusammenhang mit einem begleitenden Motorrad fast das komplette Elitefeld der Damen in einer scharfen Rechtskurve stürzte. Zwei Fahrerinnen und ein Fahrer mussten in Berliner Krankenhäusern versorgt werden, teilte Dr. Lars Brechtel, Medical Director des BERLIN-MARATHON mit.
Finale des GERMAN INLINE CUP
Erstmals feierte auch Deutschlands wichtigste Rennserie, der GERMAN INLINE CUP, sein Finale beim BERLIN-MARATHON. Nach dem letzten Rennen heißen die Gesamtsieger Katharina Rumpus und Tobias Hecht (Kategorie Speed) sowie Daniela Sprenger und Thomas Gaisser in der Kategorie Fitness.
Quelle: BERLIN-MARATHON