Einmal mehr ein unvergesslicher Tag – die 39. Austragung des Engadin Skimarathon konnte unter optimalen Bedingungen durchgeführt werden.
39. ENGADIN SKIMARATHON – Laurence Rochat und Dario Cologna – Schweizer Doppelsieg am 39. Engadin Skimarathon
Den 9’600 effektiv gestarteten Langlauffans boten sich sehr gute Loipenbedingungen und strahlender Sonnenschein. Ein namhaftes internationales Spitzenfeld mit grossen Ausnahmekönnern wie Pietro Piller Cottrer (ITA), Jerry Ahrlin (SWE) und Toni Livers (SUI) Welt sorgten für ein interessantes Rennen auf höchstem Niveau.
Bei strahlend schönem Wetter und sehr guten Loipenbedingungen bereiteten sich heute früh 9’600
Teilnehmer aus 33 Nationen für den bevorstehenden Lauf vor. Pünktlich um 8.40 Uhr fiel in Maloja der
Startschuss zum traditionellen Engadin Skimarathon.
Die erste Gruppe, bestehend aus rund 140 internationalen Spitzenathleten, nahm bei starkem Nordostwind mit grossem Elan die 42.2 km lange Strecke in Angriff. Schnell konnte sich eine kleine Spitzengruppe vom Feld absetzen. Mit von der Partie waren Eliteläufer wie Pietro Piller Cottrer (ITA), Toni Livers (SUI) und der erst 21-jährige Dario Cologna (SUI).
Bei den Damen boten sich Ursina Badilatti (SUI), Elin Ek (SWE) und Laurence Rochat (SUI) ein spannendes Rennen. In einem spannenden Schlusssprint konnte sich der junge Bündner Dario Cologna gegen seine Verfolger behaupten und erreichte mit einer Zeit von 1.43.43.7 das Ziel. Dario Cologna ist somit der jüngste Sieger in der Geschichte des Engadin Skimarathon. Auf den zweiten Rang konnte sich noch ein Schweizer, Toni Livers aus Davos, mit einem Rückstand von lediglich einigen Hundertsteln platzieren, dicht gefolgt von Christian Stebler (SUI). Mit einem kleinen Rückstand von knapp über einer Sekunde konnte der Innerschweizer die Bronzemedaille für sich entscheiden.
Bei den Damen griff kurz vor dem Ziel die Waadtländerin Laurence Rochat an und konnte sich von seinen
Verfolgerinnen absetzen. Sie konnte ihren Vorsprung halten und erreichte somit als Siegerin, mit einer Zeit von 1.50.32.6, das Ziel in S-chanf. Auf den zweiten Rang konnte sich Elin Ek (SWE), die Gewinnerin des diesjährigen Vasaloppet, mit einem knappen Rückstand von 1.2 Sekunden platzieren. Den dritten Rang belegte die Bündnerin Ursina Badilatti.
In diesem Jahr galt der Engadin Skimarathon gleichzeitig als Finale des FIS Marathon Cups. Als klare
Siegesanwärter wurden gestern anlässlich der Pressekonferenz die beiden führenden im Zwischenklassement, Elin Ek (SWE) und Jerry Ahrlin (SWE) vorgestellt. Beide konnten am heutigen Rennen ihre Position verteidigen. Somit gehen Elin Ek bei den Damen und Jerry Ahrlin bei den Herren als Sieger des FIS Marathon Cup 2006/2007 hervor.
Der Engadin Skimarathon war jedoch noch lange nicht zu Ende. Über 9’500 Langlaufbegeisterte genossen bei kühlen Temperaturen, strahlendem Sonnenschein und Gegenwind einmal mehr einen unvergesslichen Tag. Die Stimmung im Zielgelände in S-chanf war gelassen und alle Teilnehmer genossen stolz und zufrieden die einmalige Engadiner Sonne.
Emil Tall, OK Präsident, ist äusserst zufrieden: „Super Wetter, bestens präparierte Loipen und sensationelle Leistungen der Schweizer Läuferinnen und Läufer – Was will man da noch mehr?“