38. BOclassic / Stimmen – Kibet: \“Dank meiner Erfahrung weiß ich, wie man solche Rennen gewinnt\“

Sylvia Kibet (1.): "Besser hätte ich das late Jahr nicht abschließen beziehungsweise das neue Jahr beginnen können. In Bozen zu gewinnen ist immer eine Prestigesache. Heute war es wärmer als bei meinem Sieg vor fünf Jahren. Dennoch war es alles andere als leicht. Die beiden Äthiopierinnen waren stark, aber auf der Zielgeraden habe ich all meine Erfahrungen ausgespielt und den richtigen Moment zum Angriff abgewartet." 

Silvia Weissteiner (4.): "Natürlich wäre ich gerne wieder aufs Podest gelaufen. Als die Afrikanerinnen angezogen haben, habe ich leider den Anschluss verloren. In der dritten Runde konnte ich die Lücke beinahe schließen, doch dann sind sie mir erneut davon. Nun konzentriere ich mich auf die Crossläufe, nächste Woche folgt der Campaccio, dann der Lauf in Villa Lagarina."

Imane Merga (1.):"Ich bin einfach nur happy, dass ich nach meinem dritten Platz im Vorjahr wieder auf das höchste Treppchen gelaufen bin. Es freut mich, dem Bozner Publikum die Neujahrswünsche als Sieger auszusprechen."

Sergej Lebid (3.): "Natürlich kommt dieser dritte Rang etwas überraschend, aber nach zwei, drei Runden habe ich schon gemerkt, dass ich gut drauf bin. Heute war ich wohl in jener Form, in der ich eigentlich vor drei Wochen bei der Cross-EM sein sollte. In Bozen aufs Podium zu laufen ist natürlich schön, vor allem weil mein letzter Sieg ja schon acht Jahre zurückliegt. Die beiden Äthiopier waren natürlich außer Reichweite. Ich hoffe, dass dies nicht mein letztes Spitzenergebnis in Bozen war. Auf jeden Fall will ich wieder siegen, in Zukunft möglicherweise über die Marathondistanz."

Dr. Markus Kaserer