Symbolbild - Gesa Krause 2022 - Foto: Silvesrerlauf Trier
34. Bitburger 0,0%-Silvesterlauf in Trier 2023 – Gesa ist wieder da Deutsche Asse fordern Champion Kimeli
Die Sambatänzerinnen und -trommler sind bestellt, Trillerpfeifen und Konfetti für die erwartete große Zuschauerkulisse liegen bereit.
Ab 13.15 Uhr wird das Stimmungsmaterial am 31. Dezember am Hauptmarkt und den angrenzenden Straßen entlang der ein Kilometer langen Runde durch die Innenstadt von Trier verteilt. Gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer wird der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe als Schirmherr das Spektakel des 34. Bitburger 0,0%-Silvesterlaufs auf der Hauptmarktbühne eröffnen.
Anmeldungen für die Volksläufe sind online noch an diesem Mittwoch möglich (silvesterlauf.de); danach vor Ort am 30. Dezember zwischen 16 und 19 Uhr sowie am Silvestertag ab 10 Uhr in der Sporthalle von Max-Planck- und Auguste-Viktoria-Gymnasium (Startnummernausgabe).
Über die Weihnachtstage erhöhte sich die Zahl der Anmeldungen auf inzwischen 2176. Das ist schon jetzt das drittbeste Meldeergebnis in mehr als drei Silvesterlauf-Jahrzehnten. Höher war es nur bei den Jubiläumsläufen Nr. 30 (2019: 3161) und Nr. 20 (2009: 2231).
Der Trierer Silvesterlauf dürfte wieder ein großes Publikum anlocken. Denn läuferische Weltklasse ist garantiert, die deutschen Asse Amanal Petros und Nils Voigt fordern den zuletzt dreimal in Folge beim „deutschen Sao Paulo“ siegreichen Belgier Isaac Kimeli. Petros und Voigt tragen über acht Runden durch die Fußgängerzone (= 8 Kilometer) die Hoffnungen auf den insgesamt vierten deutschen Sieg in der Trierer Silvesterlauf-Historie. Der letzte liegt exakt zehn Jahre zurück. 2013 sicherte sich Homiyu Tesfaye einen Eintrag auf der Ehrentafel. Bei der Premiere 1990 hatte der Rostocker Olaf Dorow gewonnen, 1996 Thorsten Naumann. „Local hero“ ist diesmal Benjamin Dern: Der zweifache deutsche U23-Meister (5000 Meter und Crosslauf) vom Gastgeber-Verein hofft bei seinem Heimspiel auf lautstarke Unterstützung.
Isaac Kimeli und Amanal Petros – Foto: Silvesterlauf Trier
Auf überragendes Interesse (auch der Fernsehsender) stößt der Sparkassen-Elitelauf der Frauen: Gesa Krause gibt ihr Comeback nach der Babypause.
„Ich freue mich riesig auf den Silvesterlauf“, sagt die zweimalige Hindernislauf-Europameisterin vom Verein Silvesterlauf Trier, deren Tochter Lola im April geboren wurde. Gesas letztes Rennen gegen internationale Konkurrenz war im Juli 2022 das WM-Finale von Eugene. Schwanger verabschiedete sie sich am 31. Dezember 2022 laufend vom Trierer Publikum, im September 2023 gewann Gesa in einem ersten Testwettkampf den 3. Edith Lücke-Frauenlauf in Trier. Inzwischen hat sie die erste Phase ihrer Vorbereitung auf die erhoffte vierte Olympiateilnahme in Paris 2024 mit einem Höhentraining in Kenia hinter sich und ist „sehr gespannt, wie es schon wieder funktioniert, von jetzt auf gleich hundert Prozent geben zu müssen. Das macht man im Training in dieser Art ja nicht.“
Ihre künftige Silvesterlauf-Teamkollegin Olivia Gürth (sie wechselt per 1. Januar vom Diezer TSK Oranien in den Krause-Klub an die Mosel) zählt ebenso zum Favoritenkreis wie zwei Frauen, die in Trier schon auf der obersten Stufe des Siegerinnentreppchens standen: Marathonspezialistin Katharina Steinruck aus Frankfurt (2019) und die Schwarzwälderin Elena Burkard (2018), die als frische deutsche Crosslaufmeisterin in Topform anreist. Ob es allerdings zu einem neuerlichen deutschen Sieg in dem erstklassigen Feld reicht, ist fraglich. Unter anderem die in diesem Jahr stark verbesserte EM-Vierte Maureen Koster aus den Niederlanden (5000 Meter in 14:47,52 Minuten), die Vorjahreszweite Lisa Rooms aus Belgien, die Kenianerin Sylvia Medugu (Vierte 2022) und Emeline Imanizabayo aus dem rheinland-pfälzischen Partnerland Ruanda (Fünfte 2022) halten sicher dagegen.
Die Schwarzwälderin Elena Burkard, die als frische deutsche Crosslaufmeisterin in Topform anreist – Foto: Silvesterlauf Trier
Grund-Informationen:
Woher kommt der Begriff „das deutsche Sao Paulo“?
Es gibt weltweit nur wenige Läufe, die stimmungsmäßig an den Bitburger 0,0%-Silvesterlauf in Trier herankommen. Den Jahresabschlusslauf im brasilianischen São Paulo, ältester Silvesterlauf der Welt, nahmen sich die Silvesterlauf-Initiatoren Christoph Güntzer und Berthold Mertes 1990 in Trier zum Vorbild. Wie in Südamerika gehören Samba-Trommler und brasilianische Schönheiten in Trier dazu. Der Trierer Silvesterlauf ist das renommierteste von am 31. Dezember rund 150 Laufevents in Deutschland und zählt 2023 erneut zu den bestbesetzten der Welt.
Wie melde ich mich nach und wo bekomme ich meine Startnummer?
Nachmeldungen sind möglich am Samstag, 30. Dezember, zwischen 16 und 19 Uhr und am Sonntag, 31. Dezember, ab 10 Uhr – in der Sporthalle von Max-Planck- und Auguste-Viktoria-Gymnasium; Dort werden auch die Startunterlagen ausgegeben, Zugang über den Schulhof (Sichelstraße 3-5, 54290 Trier). Es gibt auch eine Ausschilderung ab dem Hauptmarkt (Start/Ziel).
Alle Teilnehmer erhalten ein schickes Silvesterlauf-Buff (Schlauchtuch).
Ein Laufshirt mit Silvesterlauf-Logo kann bei der Online-Anmeldung bestellt oder in der Startnummernausgabe erworben werden: Das hochwertige, langärmelige PUMA-Shirt kostet 28 Euro. In limitierter Auflage ist es (solange der Vorrat reicht) auch mit Hauptmarkt-Silhouette auf der Rückseite erhältlich (31 Euro).
Siegerehrung: TOP SECHS des Sparkasse-Trier-Elitelaufs der Frauen und des Bitburger 0,0%-Asselaufs der Männer sowie die jeweils drei Erstplatzierten im Zieleinlauf der anderen Wettbewerbe
Anke Feller und Berthold Mertes – Foto: Silvesterlauf Trier
Moderatoren: Anke Feller und Berthold Mertes –
Urkunden & Preise
Urkunden für alle Teilnehmer/innen gibt es online (zum Selbstausdruck, siehe Menüpunkt „Anmeldung/Ergebnisse“)
Mehr Informationen: silvesterlauf.de