Start des BARMER Alsterlauf 2022 - Foto: Dirk Kruse
34. BARMER Alsterlauf Hamburg: Schnell und schön um die Alster am Sonntag, den 3. September 2023
Am Sonntag, den 3. September 2023 findet die 34. Auflage des BARMER Alsterlauf statt.
Mit der schnellen und attraktiven 10km-Strecke um die Außenalster lockt die Veranstaltung jährlich sowohl
ambitionierte als auch Hobby-Athlet:innen aus Nah und Fern in die Hansestadt. Rund 3.400 Läuferinnen
und Läufer haben sich bis heute angekündigt. Damit liegen die Meldezahlen weiterhin im Aufschwung
und übersteigen das Ergebnis der Vorjahre deutlich.
Damit untermauert die Veranstaltung ihren Anspruch als eine der größten und bedeutendsten 10km-
Straßenläufe bundesweit. Mit Streckenrekorden von 28:15 (Kalipus Lomwai, Kenia, 2016) bzw. 31:14
Min. (Purity Kajuju Gitonga, Kenia, 2022) darf sich der flache Kurs zudem das Prädikat „besonders
schnell“ anheften. Viele Teilnehmende kommen mit dem Anspruch an die Alster, eine neue Bestzeit
aufzustellen.
Nicht nur für Laufeinsteiger:innen – Jetzt auch mit 5km-Strecke
Neu ist das zusätzliche Streckenangebot über 5 km. Anders als der Hauptlauf führt dieser Wettbewerb
die Teilnehmenden vom Jungfernstieg knapp dreimal um die Binnenalster, bis in das gemeinsame Ziel
auf dem Ballindamm gefinisht wird. Dank ebenfalls flacher Beschaffenheit und offizieller Vermessung
dürfte die kürzere Distanz nicht nur bei Laufeinsteigerinnen und -einsteigern Anklang finden.
Blick von der Kennedybrücke – Foto: Michael Strokosch
Besondere Aufmerksamkeit gebührt den jungen Nachwuchstalenten, die im Rahmen der bundesweiten
R5K-Tour die neue Strecke einweihen werden. Athletinnen und Athleten der Altersklassen U20 und U23
(16 bis 22 Jahre) kämpfen hier um Preisgelder und eine kostenlose Teilnahme an einem Trainingslager
des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). Knapp 30 Wettkämpfer:innen werden in Hamburg
versuchen, sich für das Finale am Sonnabend, den 23. September beim BMW BERLIN MARATHON zu
qualifizieren.
Das sind die Favoriten
Wie für die Veranstaltung üblich hat wieder ein erlesenes Spitzenfeld ihre Teilnahme zugesagt.
Besonders die Rückkehr der Gitonga-Zwillinge dürfte für Furore sorgen. Erstmalig werden Caroline
(Siegerin 2019) und Purity Gitonga (Siegerin 2022 und Streckenrekordhalterin) gemeinsam an der Alster
an der Startline stehen. Die 27-Jährigen werden voraussichtlich im familieninternen Duell den Sieg unter
sich ausmachen. Beide Kenianerinnen kehren mit frischen Bestzeiten im Gepäck zurück an die Alster.
Caroline verkürzte erst im Mai ihre Bestzeit in Triest auf 31:23, während Purity im April in Paderborn
dem Club der sub 31er beitrat (30:57). Angesichts der Topform, in der sich beide Damen befinden, gerät
auch der Streckenrekord in Gefahr.
Am Alsterufer – Foto: Dierk Kruse
Auch bei den Männern findet sich ein alter Bekannter unter den Favoriten wieder: Philimon Kipkorir
Maritim (Kenia) belegte 2016 einen beachtlichen 4. Platz. Maritim wird trotz des verpassten
Siegerpodests gute Erinnerung an Hamburg haben. Seine damalige 28:20 Min. stellt bis heute seine
persönliche Bestmarke dar. Dass heute noch mit dem 35-Jährigen zu rechnen ist, belegte er erst im April
in Paderborn mit einer 28:31. Sein größter Konkurrent wird Vincent Kimutai Towett (nochmal Kenia)
sein. Der 26-Jährige ist in ähnlicher Form wie Maritim und reist mit einer frischen Bestmarke von 28:26
(Karlovac, Kroatien) an die Alster. Für Towett ist es eine schnelle Rückkehr nach Hamburg, belegte er
doch erst im Juni beim hella hamburg halbmarathon einen starken 5. Platz (1:03:21).
Komplettiert wirddas Top-Feld durch den Briten Alex George. Der U20-Europameister über 5.000 m von 2015 muss sich
an einem guten Tag nicht hinter den Kenianern verstecken und wird versuchen, möglichst lange an den
anderen dranzubleiben.
Die nationale Favoritenrolle nimmt Svenja Pingpank (Hannover Athletics) ein. Die viertplatzierte der
Deutschen Meisterschaften 2023 über 10.000m reist mit einer persönlichen Bestzeit von 33:08,72 an.
Den Favoritenstatus der Männer (und damit auch bei den Hamburger Meisterschaften) teilen sich die
Lokalmatadoren Christian Hiller (TB Hamburg Eilbeck, pB 10 km 31:39 Min. / Marathon 2:24) und Gerrit
Kröger (Hamburg Running, pB 10.000 m 31:23,83 Min.). Bei den Hamburger Titelkämpfen ist in der
Frauenkategorie die Vize-Meisterin des Vorjahres, Caroline Balduhn (TB Hamburg Eilbeck, pB 36:48
Min.) leicht favorisiert.
Beim R5K wird Julian Gering (LG Vogtland) als Führender der U23-Wertung als Favorit an die Alster
reisen. Mit jeweils einer Teilnahme in Hannover (14:56 Min.) und Paderborn (14:48 Min.) ist er bereits
für das Finale in Berlin qualifiziert, während Kiara Nahen vom LC Paderborn (16:23 Min.) noch ihr
Ticket in Hamburg lösen möchte.
Dabeisein ist alles
Wer am Ende das Rennen macht, wer die neuen Hamburger Meister sind und ob neue Rekorde fallen,
kann man am Sonntag live vor Ort verfolgen. Um ca. 9.28 Uhr werden die ersten Zieleinläufe auf dem
Ballindamm erwartet. Wer den Lauf lieber aus Teilnehmersicht erleben möchte, kann das ebenfalls noch
tun. Die Anmeldung ist noch bis Sonntag unter www.alsterlauf-hamburg.de möglich.
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