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04
01
2009

Oft stellten in den vergangenen Jahren aufgrund der starken chinesischen Langstreckenläuferinnen die Frauen-Ergebnisse jene der Männer in den Schatten.

33.000 Läufer beim Xiamen-Marathon in China

By GRR 0

Bereits am vierten Tag des neuen Jahres wurde der erste hochkarätige Marathon gestartet: In Xiamen verzeichneten die Veranstalter dabei die Rekordzahl von 33.000 Meldungen, wobei die Läufer teilweise auch über kürzere Distanzen an den Start gingen. Das chinesische Rennen wurde vom internationalen Leichtathletik-Verband (IAAF) in die höchstmögliche Kategorie eingeordnet und mit dem IAAF Gold Label für Straßenläufe ausgezeichnet.

Oft stellten in den vergangenen Jahren aufgrund der starken chinesischen Langstreckenläuferinnen die Frauen-Ergebnisse jene der Männer in den Schatten. Doch dieses Mal war es umgekehrt. Im Männerrennen lief dabei Samuel Muturi mit 2:08:51 Stunden einen Streckenrekord. Der Kenianer verbesserte die sechs Jahre alte Marke von Hailu Negussie (Äthiopien) um zwölf Sekunden.

Nachdem der in Führung liegende Vorjahressieger Kiprotich Kenei (Kenia) aufgrund eines Krampfes zurückgefallen war, sah es nach einem Erfolg des Äthiopiers Negari Terfa aus. Er lag bei 35 km fünf Sekunden vor Muturi. Doch der Kenianer schloss die Lücke und entschied das Rennen auf den letzten zwei Kilometern noch für sich.

Am Ende hatte der erst 22-jährige Muturi, der zuvor eine Bestzeit von 2:11:08 Stunden aus dem vergangenen Jahr hatte, einen Vorsprung von zehn Sekunden auf Terfa (2:09:01). Dritter wurde der Marokkaner Rachid Kisri (2:10:33), Rang vier belegte Sammy Kurgat (Kenia) in 2:11:00.

Das Frauenrennen war eine rein chinesische Angelegenheit. Dabei siegte etwas überraschend die 20-jährige Chen Rong mit 2:29:52 Stunden. Die noch ein Jahr jüngere Vorjahressiegerin Zhang Yingying, die 2008 mit der Kursrekordrekordzeit von 2:22:38 Stunden ein Weltklasseergebnis erreicht hatte, war am Sonntag gut zehn Minuten langsamer. 2:32:57 Stunden reichten dennoch für Rang zwei vor Wang Jiali (2:33:58). Die olympische Bronzemedaillengewinnerin von Peking, Chunxiu Zhou, war zwar angekündigt, startete jedoch nicht.

Die Chinesin gehört zum Elitefeld des London-Marathons am 26. April.

Race News Service
 

MEN:
1. Samuel Muturi Mugo (Ken) 2:08:51

2. Negari Getachew Terfa (Eth) 2:09:01
3. Rachid Kisri (Morocco) 2:10:33
4. Sammy Kiptoo Kurgat (Ken) 2:11:00
5. Frederick Cherono (Ken) 2:12:31
6. Elias Kiptum Maindi (Ken) 2:13:12
7. Yanmin Hou (Chn) 2:13:26
8. Longyun Ren (Chn) 2:15:05
9. Haiyang Deng (Chn) 2:15:48
10. Zachary Njoroge (Ken) 2:16:07

WOMEN:
1. Chen Rong (Chn) 2:29:52

2. Zhang Yingying (Chn) 2:32:57
3. Wangj Jiali (Chn) 2:33:58
4. Feng Aiping (Chn) 2:35:05
5. Zheng Wenrong (Chn) 2:36:08
6. Jin Lingling (Chn) 2:39:15
7. Zhu Yingying (Chn) 2:39:40
8. Wei Yanan (Chn) 2:40:35
9. Xu Junliang (Chn) 2:42:30
10.Zhang Xin (Chn) 2:42:40

author: GRR

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