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08
2025

Volksbank Trier Eifel-Flutlichtmeeting - Flutlichtmeeting 2023 - Foto: Veranstalter

24. Volksbank Trier Eifel-Flutlichtmeeting – 25 Nationen, Weltklasse!

By GRR 0

Das 24. Volksbank Trier Eifel-Flutlichtmeeting im Trierer Moselstadion am Dienstag, 2. September (ab 16 Uhr, internationales Programm ab 19.30 Uhr) übertrifft bisher alles Dagewesene in puncto Leichtathletik in der ältesten Stadt Deutschlands.

In den Laufdisziplinen selbst das legendäre, vor 50 Jahren letztmals im Waldstadion ausgetragene Pfingstsportfest. Topathleten aus 25 Nationen sind in den Startlisten notiert, darunter neben den „local heroes“ Gesa Krause und Olivia Gürth vom Verein Silvesterlauf Trier zahlreiche weitere Weltklasseläufer wie unter anderem Vizeeuropameister George Mills (Großbritannien) und U20-Weltmeister Andreas Halvorsen (Norwegen) oder U23-Europameisterin Sophie O’Sullivan (Irland).

Weitere Stars sind 800-Meter-Läuferin Majtie Kolberg, Olympiahalbfinalistin von Paris 2024 und Luxemburgs 1500-Meter-As Charles Grethen, Finalist der Spiele von Tokio 2021.

Eintrittskarten zum Preis von 6 Euro (ermäßigt 3 Euro) sind online über vereinsticket.de oder an der Abendkasse erhältlich.

„Die nationale und internationale Nachfrage ist so groß, dass wir die Starterfelder nun schließen mussten und eine Warteliste geöffnet haben“, sagt Meetingdirektor Berthold Mertes.

Ausgenommen vom Annahmestopp bei den Meldungen sind (noch) wenige der Nachwuchswettbewerbe und der LUX-Top-Inklusionslauf, an dem vor dem Beginn des internationalen Programms bis zu 250 Menschen mit und ohne Beeinträchtigung teilnehmen dürfen. Sie legen ohne jeden Zeitdruck drei Runden (1200 Meter) auf der Kunststoffbahn zurück. Insgesamt werden mehr als 500 Aktive erwartet.

Ob Krause, Gürth, Mills, oder etwa Mohammed Dwedar aus dem vom Leichtathletik-Weltverband als Nation anerkannten Palästina: Für Dutzende von Topathleten aus aller Welt führt der Weg 2025 über Trier nach Tokio zu den Leichtathletik-Weltmeisterschaften.

Alle stehen unter Strom und kommen in Topform.

Meeting- und Stadionbestmarken werden höchstwahrscheinlich reihenweise purzeln, nationale und internationale Rekorde zumindest wackeln. Wie schnell die inzwischen 40 Jahre alte Trierer Kunststoffbahn ist, bewiesen unter anderem Konstanze Klosterhalfen 2021 mit dem deutschen Rekord über 2000 Meter und Jolanda Kallabis, als sie 2023 den aktuellen U18-Weltrekord über 2000 Meter Hindernis aufstellte.

Das Programm mit einer Übersicht über die Topstarter in den einzelnen Disziplinen, sortiert nach den persönlichen Bestzeiten (Zeitplan am Ende):

FRAUEN
800 Meter:

Sarah Billings (Australien) 1:57,83 Minuten, Majtie Kolberg (Ahrweiler) 1:58,52, Revee Walcott-Nolan (Großbritannien) 1:59,69, Sophie O’Sullivan (Irland) 2:00,28, … Jolanda Kallabis (Freiburg) 2:01,80, Nele Weßel (Frankfurt) 2:02,66, Olivia Gürth (Trier) 2:03,70

1500 Meter:

Amina Maatoug (Niederlande) 4:05,67 Minuten, Ellie Leather (Großbritannien) 4:06,12, Cari Hughes (Großbritannien) 4:06,17, Rose Davies (Australien) 4:06,33, Gesa Krause (Trier) 4:06,71, Emeline Imanizabayo (Ruanda) Silvesterlaufsiegerin 2024

MÄNNER
800 Meter:

Ryan Clarke (Niederlande) 1:44,70 Minuten, Malik Skupin-Alfa (Offenburg) 1:45,13, Marvin Heinrich (Frankfurt) 1:46,20, Elliot Vermeulen (Belgien) 1:47,38, Tibaut Vandelanoote (Belgien) 1:48,22, … Mohammed Dwedar (Palästina) 1:52,43

1500 Meter:

George Mills (Grißbritannien) 3:28,36 Minuten, Narve Gilje Nordas (Norwegen) 3:29,47, Andrew Coscoran (Irland) 3:30,42, Vincent Ciattei (USA) 3:31,69, Jude Thomas (Australien) 3:32,07, José Carlos Pinto (Portugal) 3:34,19, Charles Grethen (Luxemburg) 3:34,32, … Karl Bebendorf(Dresden) 3:35,51

3000 Meter:

Emil Danielsson (Schweden) 7:39,70 Minuten, Noah Baltus (Niederlande) 7:40,17, Abdi Alo Mahadi (Niederlande) 7:40,99, Stewart McSweyn (Australien) 7:44,13, Ali Mohad Abdikadar Sheikh (Italien) 7:44,33, Sebastian Frey (Österreich) 7:44,67, Andreas Halvorsen (Norwegen) 7:47,04

Gesa Krause testet WM-Form über 1500 Meter

Gesa Krause will über 1500 Meter ihre WM-Form testen. “Das Heimspiel in Trier wird nun noch wichtiger, denn es wird mein einziger noch verbleibender Wettkampf vor der WM”, sagt die 33 Jahre alte zweimalige WM-Dritte. Tokio ist nicht mehr gefährdet, nachdem sie zuletzt wegen der Folgen ihres Rippenbruchs auf ihre DM-Teilnahme verzichtete und hervorragend trainiert hat. „Ich freue mich total auf die Gänsehautatmosphäre im Moselstadion“, so Krause, die 2024 über 800 Meter in 2:00,89 Minuten ein grandioses Rennen mit einem persönlichen Rekord krönte. Die 1500-m-Konkurrenz aus mindestens sieben Nationen wird erstklassig. Dazu zählen Emeline Imanizabayo aus dem rheinland-pfälzischen Partnerland Ruanda, die am 31. Dezember 2024 auf dem Hauptmarkt als Silvesterlauf-Siegerin gefeiert wurde.

Großer Sport mit Mini-Budget

„Bei den Männern werden wir sowohl über 1500 als auch 3000 Meter ganz großen Sport erleben“, versichert Meetingdirektor Berthold Mertes mit Blick auf den 2. September. „Der Termin des Meetings spielt uns in diesem Jahr extrem in die Karten”, sagt Meetingdirektor Berthold Mertes, „denn er liegt so günstig, dass er zahlreiche Ausnahmeathleten auf die bekannt schnelle Bahn ins Moselstadion lockt, um sich den letzten Kick für die Weltmeisterschaften zu holen.” Das werde mit dem Mini-Budget des Meetings im untersten fünfstelligen Euro-Bereich „auf einem derartigen Spitzenniveau“ wohl eine einmalige Sache, erklärt Mertes und hofft, „dass wir viele Zuschauer anlocken“. Vergangenes Jahr kamen knapp über 1.000.

LUX-Top-Inklusionslauf

Kostenlos zum Zuschauen eingeladen sind auch die Teilnehmer am LUX-Top-Inklusionslauf, den der Silvesterlauf-Verein zum zweiten Mal in das Meetingprogramm integriert hat. Bis zu 250 Menschen mit und ohne Behinderung werden drei Runden (= 1.200 Meter) im Stadionrund drehen und sicherlich wie schon bei der Premiere im vergangenen Jahr große Emotionen auslösen.

„5000 Meter – … – ich bin dabei“

„5000 Meter – aus der Region – ich bin dabei“, so lautet das Motto eines Laufs, der zusätzlich ins Programm aufgenommen werden. Hier haben Aktive aus der Region die Gelegenheit, ihr Können auf zwölfeinhalb Runden auszutesten. Das Zeitlimit ist mit 30 Minuten bewusst niedrig gehalten. „Eine tolle Sache“, findet Wolfram Braun (Beauftragter für Laufveranstaltungen im Leichtathletik-Verband Rheinland-Rheinhessen).

Im Organisationsbeitrag von 12 Euro enthalten ist das Eintrittsgeld für das internationale Programm. Mit der Startzeit 21.10 Uhr ist das hundertprozentige Flutlichtfeeling garantiert. Die Startplätze sind auf 30 limitiert.

Nico Klein
Vorstandsbeauftragter
(Organisation / Marketing / Sponsoring)

author: GRR