Die Veranstalter vom VfV Spandau mussten komplette Teilnehmerlisten bei den Grenzbehörden hinterlegen,
20 Jahre Lauf der Sympathie – Ein kurzer geschichtlicher Abriss – Ein Lauf von Falkensee (Brandenburg) nach Spandau (Berlin).
Wenn am 15. März 2009 erstmals über 3.500 Läufer und Läuferinnen am Start über die 10 km von Falkensee nach Spandau stehen, werden nur die wenigsten sich den grossen historischen Moment des Jahres 1990 in Erinnerung rufen: Die Grenze vom Havelland zur havelländischen Hauptstadt Spandau war kein eiser-
ner Vorhang mehr, von Normalität war jedoch auch noch lange keine Rede.
Die Veranstalter vom VfV Spandau mussten komplette Teilnehmerlisten bei den Grenzbehörden hinterlegen, damit die Läufer ohne Ausweiskontrolle nach Falkensee „einreisen“ und genauso ungehindert die kurz zuvor geöffnete Verbindung über die Falkenseer Chaussee nutzen konnten.
Ein Zeitzeuge vom VfV Spandau erinnert sich:
„Für viele Läufer aus Spandau war der Lauf der Sympathie der erste Kontakt mit den Sportlern von „drüben“, ungläubige Gesichter bei der Tatsache, dass die Läufer keinerlei Grenzkontrollen über sich ergehen lassen mussten und die Unsicherheit, ob dieser erste innerdeutsche Lauf überhaupt stattfinden würde, waren die Hauptgedanken der Organisatoren.“
Wie hat sich diese traditionelle Laufveranstaltung weiter entwickelt – stetig steigende Teilnehmerzahlen, ein eingespieltes semi-professionelles Veranstaltungsteam um den Chef-Organisator Klaus Scholz, Onlinemeldungen im Internet, vollelektronische Zeitmessung mittels Transpondertechnik, persönlicher
Urkundendruck nach Zieleinlauf! Nur die familiäre Atmosphäre, das rauschende Fest im Ziel und die Herzlichkeit sind geblieben.
Im Internet abrufbar – https://www.vfv-spandau.de/ oder https://www.laufdersympathie.de/
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