2007 Berlin Golden League Berlin, Germany September 16, 2007 Photo: Jiro Mochizuki@Photo Run Victah1111@aol.com 631-741-1865
1964: Wiedersehen der letzten gesamtdeutschen Mannschaft
Olympia 1964 – was ist geblieben von den Olympischen Spielen im Winter in Innsbruck und im Oktober in Tokio? Unter diesem Motto steht das Wiedersehenstreffen an diesem Wochenende (29. – 31.9.) in Berlin.
Mehr als 60 Medaillengewinner aus den beiden letzten gesamtdeutschen Mannschaften folgen der Einladung des DOSB in die Hauptstadt und werden sich gemeinsam an große Auftritte und bewegende Erlebnisse in einen schneearmen Winter in den österreichischen Alpen und bei den ersten Olympischen Spielen in Asien erinnern.
Im Mittelpunkt des langen Wochenendes stehen die Begegnungen und der Sport. Am Samstag werden die Teilnehmer vom Japanischen Botschafter Takeshi Nakane in seiner Residenz empfangen. Am Sonntagabend werden sie gemeinsam das Internationale Stadion-Sportfest (ISTAF) im Olympiastadion besuchen.
Am Nachmittag zuvor begrüßen DOSB-Präsident Alfons Hörmann und Prof. Gudrun Doll-Tepper, DOSB-Vizepräsident Bildung und Olympische Erziehung sowie Vorsitzende der Deutschen Olympischen Akademie Willi Daume, die Gäste. Einige Medaillengewinner von damals werden dann an einer Podiumsdiskussion teilnehmen.
Unter dem Titel „Was ist geblieben? Erinnerungen und Ausblicke“ diskutieren unter der Gesprächsleitung des Sporthistorikers Prof. Manfred Lämmer u. a. Marika Kilius (Silber im Eiskunstlauf gemeinsam mit Hans-Jürgen Bäumler), Hans-Joachim Klein (Bronze über 100 Meter Freistil), Horst Meyer (Silber im Ruder-Achter) oder auch Zehnkampf-Olympiasieger Willi Holdorf.
Dessen Zielankunft im abschließenden 1500-Meter-Lauf ist vielen noch bildhaft in Erinnerung. Wie der geschlagene Favorit Rein Aun aus Estland den völlig erschöpften Sieger stützte, gilt nach wie vor als besonderes Sinnbild für Fairplay.
Quelle: DOSB