Nicht nur den „Lauf der Asse“, sondern alle Wettbewerbe will die Firma Rockenstein am 29. April live im Internet übertragen.
19. Würzburger Residenzlauf am Wochenende : Weiterer Teilnehmerrekord in Sicht
Auch 2007 könnte wieder ein Rekordjahr für den Würzburger Residenzlauf werden: Rund 3500 Teilnehmer und damit so viele wie zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr haben sich bereits für die 19. Auflage am Sonntag, 29. April, angemeldet. „Die Resonanz ist wieder sehr positiv“, so Organisationschef Peter Müller-Reichart. 2006 knackte der Residenzlauf erstmals die Marke von 5300 Teilnehmern.
Das Wichtigste zuerst: Noch bis Montag, 16. April läuft die Voranmeldefrist für alle Läufe. Danach ist nur noch die Nachmeldung am Veranstaltungstag auf dem Residenzplatz möglich, für die aber zusätzlich drei (Jugendliche) und fünf Euro (Erwachsene) Nachmelde-Gebühr fällig werden. Die Ausschreibungen liegen an den bekannten Stellen aus, am einfachsten ist die Online-Anmeldung.
Rennleiter Alfred Langenbrunner von der TG Würzburg weist darauf hin, dass die Meldung erst dann Gültigkeit besitzt, wenn rechtzeitig der komplette Betrag (Teilnahmegebühr und Chip-Leihgebühr) eingegangen ist. Wer über verschiedene Strecken antreten will, benötigt für jeden Lauf einen eigenen Zeitmess-Chip.
Viel Arbeit haben die Veranstalter wieder mit mehreren tausend Anmeldungen für die Kindergarten- und Schulaktion: „Das Anmeldeverhalten der Schulen ist nicht besser geworden“, klagt Langenbrunner. Viele waren sehr spät dran, abgewiesen wurde trotzdem keiner. Schließlich geht es bei der von Gesundheitsamt und Sponsoren unterstützten Aktion darum, so vielen Kindern und Jugendlichen wie möglich die Freude an der Bewegung zu vermitteln.
Für die übrigen Teilnehmer und die Zuschauer soll auch der 19. Residenzlauf wieder ein großes Familienfest mit dem sportlichen Höhepunkt im „Lauf der Asse“ am Nachmittag werden. Die Vorjahressiegerin bei den Frauen, Wude Yimer, die in Würzburg die zehntschnellste Zehn-Kilometer-Zeit des Jahres 2006 lief, hat bereits wieder zugesagt. Bei den Männern sollen zehn international noch unbekannte Kenianer laufen.
Ihre Leistungen werden im Rahmen eines Forschungsprojekts der Uni Bayreuth genau unter die Lupe genommen. Die Wissenschaftler wollen bei Deutschlands schnellstem Zehn-Kilometer-Lauf herausfinden, warum die Athleten aus Ostafrika auf Mittel- und Langstrecken traditionell schneller sind als der Rest der Welt.
Nicht nur den „Lauf der Asse“, sondern alle Wettbewerbe will die Firma Rockenstein am 29. April live im Internet übertragen. Unmittelbar nach Ende der Läufe erhalten alle Teilnehmer ihre Zeiten per SMS aufs Handy übertragen. Sorgen haben die Organisatoren noch wegen des Aufbaus, der wegen der EU-Ministerkonferenz in der Residenz heuer deutlich später beginnt als gewohnt.
Infos und Anmeldung:
www.residenzlauf.de
Quelle:
mainpost.de, 05.04.2007; (PW)