Insgesamt nahmen rund 6000 Läuferinnen und Läufer aus 60 Nationen an den Rennen des Jungfrau-Marathons teil.
18. Jungfrau-Marathon – Simone Niggli-Luder und Marc Lauenstein auf dem zweiten Rang
Die 17-fache OL-Weltmeisterin und dreifache Schweizer Sportlerin des Jahres, Simone Niggli-Luder, ist am Jungfrau-Marathon auf den zweiten Rang gelaufen. Gewonnen hat das Rennen die Ungarin Simona Staicu. Drittplatzierte wurde die Davoserin Jasmin Nunige.
Auf den ersten zehn Plätzen klassierten sich fünf Schweizerinnen. Niggli-Luder konnte sich während des Laufes von Interlaken auf die Kleine Scheidegg steigern, auf der berüchtigten und steilen Gletschermoräne holte sie die Führende beinahe noch ein.
Das Rennen der Männer gewann der fünffache Berglaufweltmeister Marco de Gasperi aus Italien vor dem Schweizer Marc Lauenstein und Huw Lobb aus Grossbritannien. Lauenstein befand sich nach 21 Kilometern erst auf Rang 14 und startete auf der zweiten Streckenhälfte eine Aufholjagd. Doch den überlegenen Sieger konnte er nicht mehr gefährden.
Der Vorjahreszweite Tarcis Ancay aus der Schweiz platzierte sich als Sechster, der Schweizer Patrick Wieser wurde Achter.
4027 Läuferinnen und Läufer starteten in Interlaken. Der 18. Jungfrau-Marathon konnte bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen ausgetragen werden. Auch zahlreiche Prominente waren am Start. Seinen ersten Marathon beendete der Extrembergsteiger Ueli Steck auf dem 186. Rang. Er verlor auf den Sieger 1 Stunde und 06 Minuten. André Reithebuch, Mister Schweiz 2009, ebenfalls zum ersten Mal an einem Start eines Marathons, lief auf Platz 1787. Auf den Sieger büsste Reithebuch 2 Stunden und 23 Minuten ein.
Insgesamt nahmen rund 6000 Läuferinnen und Läufer aus 60 Nationen an den Rennen des Jungfrau-Marathons teil. Davon waren 1867 Sportlerinnen und Sportler an den Rennen am Freitag, 10. September, gestartet.
Zum ersten Mal wurde bei der Jungfrau-Meile eine Zeit unter 4 Minuten gelaufen. Die Kenianerin Caroline Chepkwony gewann vor Thie James aus Grossbritannien und Perret Clint aus Australien.
Der Behindertensportler Marcel Hug stellte am Jungfrau-Pararace einen Streckenrekord auf, er siegte vor Titelverteidigerin Sandra Graf und Heinz Frei.
Christoph Seiler, OK-Präsident
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