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06
07
2011

Die Athleten kommen vor allem aus Nord- und Westdeutschland. Jeder fünfte hat eine Anreise von über 100 Kilometern.

15. Bethel athletics am Samstag mit über 1000 Teilnehmern veranstaltet vom Bewegungs- und Sporttherapeutischen Dienst der v. Bodelschwinghschen Stiftungen

By GRR 0

Die 15. Bethel athletics werfen ihre Schatten voraus. Zu dem Sportereignis für Menschen mit Behinderung am Samstag, 9. Juli, haben sich bereits mehr als 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet. Zur Eröffnung der Spiele und des Golfturniers auf dem Platz des Bielefelder Golfclubs an der Dornberger Straße werden der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler und seine Ehefrau Eva-Luise erwartet.

Neben den klassischen Leichtathletik-Wettbewerben wie Laufen, Springen und Werfen, finden auch wieder Turniere in Sportarten, wie Judo, Reiten, Golf oder Schwimmen statt. Darüber hinaus gibt es erstmalig Angebote in Speed Stacking, Waveboard und Slackline.

Die Athleten kommen vor allem aus Nord- und Westdeutschland. Jeder fünfte hat eine Anreise von über 100 Kilometern.

 

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Golfen mit Horst Köhler

 

15. Bethel athletics – Sportfest mit über 1000 Teilnehmern in Bethel

 

Die Bethel athletics, die vom Bewegungs- und Sporttherapeutischen Dienst der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel veranstaltet werden, starten um 10 Uhr. Begleitet werden die Wettkämpfe durch ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm
 

 An den Bethel athletics teilnehmen können alle Menschen mit Behinderung. Auch für schwerst-behinderte Menschen gibt es in wettbewerbsfreien Angeboten die Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen. Unterstützt werden die Sportlerinnen und Sportler von ihren Betreuern, Begleitpersonen und von mehreren hundert Ehrenamtlichen, darunter etwa Schülerinnen und Schülern verschiedener Bielefelder Schulen.
 
Laufen für Medaillen und Integration: Faires Miteinander steht beim Bielefelder Sportfest für Menschen mit Behinderung, "Bethel Athletics", an erster Stelle.

Am Ende eines langen Wettkampftages geht kein Sportler ohne Medaille nach Hause. Bei den "Bethel Athletics" ist jeder ein Sieger. Beim großen überregionale Sportfest herrscht ein selbstverständliches Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung.

Hunderte Ehrenamtliche helfen vor Ort

Dr. Lutz Worms, Leiter des Bewegungs- und Sporttherapeutischen Dienstes in Bielefeld-Bethel, ist mit seinem Team für die Organisation der "Bethel Athletics" zuständig. "Das beschäftigt uns ein ganzes Jahr", erklärt Worms. "Zum Beispiel müssen prominente Gäste eingeladen und Sponsoren für die Verpflegung gefunden werden." Allein die Einteilung der freiwilligen Helfer ist eine logistische Meisterleistung. "Jedes Jahr unterstützen uns einige hundert Ehrenamtliche bei der Verteilung von Essen und Getränken oder betätigen sich als Wettkampfrichter.
 
Strukturell angelehnt sind die "Bethel Athletics" an die "Special Olympics" – der weltweit größten, vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell anerkannten Sportbewegung für geistig und mehrfach behinderte Menschen. Dr. Lutz Worms: "Die Vision der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel ist es, dass alle Menschen, so verschieden sie auch sein mögen, selbstverständlich miteinander leben, lernen und arbeiten.

Hauptveranstaltungsorte der "Bethel Athletics" sind der Sportpark Gadderbaum und das Hallenbad Aquawede. Ganz im Sinne des Olympischen Geistes wird bei der Eröffnungsfeier ein Feuer entzündet und dann findet ein Einmarsch aller teilnehmenden Sportlerinnen und Sportler statt. Die Wettkämpfer sind nach dem Grad ihrer Behinderung in verschiedene Gruppen eingeteilt.

Faires Miteinander steht an erster Stelle

Von Boule über Leichtathletik bis Judo -die Teilnehmer können sich in acht verschiedenen Sportarten messen. Die Bewertung der Leistungen erfolgt nach den Regeln des jeweiligen Sportverbandes. "Das faire Miteinander steht dabei an erster Stelle", betont Organisator Worms. Teilnehmer, die aufgrund ihrer Behinderung das Prinzip des Wettbewerbs nicht verstehen, erhalten einen Laufbogen mit Piktogrammen und stellen ihre Fähigkeiten bei verschiedenen Bewegungsspielen unter Beweis. Angeln, Rhönradfahren oder Dosenwerfen – wer zwei Drittel der Stationen erfolgreich absolviert hat, bekommt eine Medaille.

Traditionell nehmen Persönlichkeiten und Prominente aus Bielefeld und der Region die Siegerehrungen vor. "Für die Sportlerinnen und Sportler ist die Anerkennung ihrer Leistung durch Prominente wichtig", weiß Dr. Lutz Worms.

 
v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel
Bewegungs- und Sporttherapeutischer Dienst
Dr. Lutz Worms
Ebenezerweg 18
33617 Bielefeld
 

www.bethel-athletics.de

von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel

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