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2014

Gerhard Janetzky - Präsident des Berliner Leichtathletik-Verbandes (BLV) ©privat

110 Jahre BERLINER LEICHTATHLETIK-VERBAND

By GRR 0

Natürlich kann man diese Jubiläen nicht ansatzweise miteinander vergleichen. Aber wir können uns noch einmal darüber freuen, wie sich unsere Sportart in der grenzenlosen Stadt seit 1989 entwickelt hat.

Endlich heißt es nicht mehr Ost gegen West, Dynamo gegen SC Charlottenburg. 2014 heißt es zu Recht: Berlin ist die Hauptstadt der deutschen Leichtathletik!

Der Berlin-Marathon verbindet mit Start und Ziel am Brandenburger Tor ganz selbstverständlich die ehemals geteilten Bezirke. Das vom BLV veranstaltete ISTAF ist nicht mehr nur dem West-Berliner Publikum vorbehalten, es zieht seit 1990 mehr Zuschauer als je zuvor aus der wiedervereinigten Republik an.

Und nach den erfolgreichen Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 finden mit den Europameisterschaften 2018 die nächsten internationalen Wettkämpfe ebenfalls in der ehemals geteilten Stadt statt.

Aber nun zum BLV, der sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt hat. Die Zahl der Vereine ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen, bei den zuletzt rückläufigen Mitgliederzahlen wurde ebenfalls eine Trendwende geschafft. Die Berliner Leistungssportler sind erfolgreich wie lange nicht und die Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft trägt Früchte.

Wir möchten wir Ihnen zeigen, dass der BLV auch mit 110 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen zählt.

Gerhard Janetzky
Präsident

Historisches

Am 15. November 1904 wurde im Restaurant „Otto Jost“ an der Gitschiner Straße 12 in Kreuzberg der Verband Berliner Athletik Vereine (VBAV) gegründet. Der heutige Berliner Leichtathletik-Verband e.V., der sich als Nachfolger des VBAV am 22. Oktober 1949 gründete, ist damit der älteste Landesverband der deutschen Leichtathletik.

Sechs Vereinsvorsitzende und etwa 95 Sportler hatten sich dazu in der Gaststätte am Halleschen Tor eingefunden. Mit dabei waren Vertreter von SC Teutonia, SC Markomannia, SC Uranus, SC Arminia-Urania und dem SC Charlottenburg.

Erster Vorsitzender des VBAV war Otto Gronert, der fünf Jahre zuvor den SC Komet gegründet hatte und diesen auch bei der Gründungsveranstaltung vertrat. Der Verband solle „den Sportsleuten Gelegenheit bieten, sich des Öfteren auf grünem Rasen zu messen, und insbesondere unserem Sport eine allgemeine Ausbreitung sichern“.

Zur Jahrhundertwende 1900 trafen sich die besten Athleten der damaligen Reichshautstadt zum größten Leichtathletik-Meeting noch in Mühle bei Grünau.

Das „Deutsche Stadion“ auf dem Gelände des heutigen Olympiastadions befand sich gerade erst in Planung. Es wurde 1913 feierlich eröffnet und war 1921 Schauplatz des ersten Internationalen Stadionfestes (ISTAF).

Quelle: Berliner Leichtathletik-Verband (BLV)

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author: GRR

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