Und das sind die wichtigsten Neuerungen:

Start und Ziel ziehen von Kreuzberg nach Prenzlauer Berg um – vom Stadion an der Lobeckstraße geht es in den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, in unmittelbarer Nähe des Mauerwegs (Mauerpark). Mit der besseren Infrastruktur konnte auch die Zahl der Einzel-Startplätze auf 500 erhöht werden. Somit entfällt der Anmeldestress, weil genügend Startplätze zur Verfügung stehen. 

Staffel-Wettbewerbe gab es 2013 erstmalig (2er- und 4er-Staffeln). Diese werden auch 2014 wieder an den Start gehen, allerdings kommen nun neu die 10Plus-Staffeln hinzu. Bis zu 28 Läuferinnen und Läufer können dann pro Staffel die 160,9 Km in Angriff nehmen, wobei die Wechselpunkte jedes Team selbst bestimmen kann.

Wesentliche Änderung gegenüber 2013 ist aber die neue Laufrichtung: Wie schon bei der Mauerweglauf-Premiere vor zwei Jahren wird im Uhrzeigersinn gelaufen. Zusammen mit dem Umzug von Start und Ziel ergeben sich dadurch zwei Neuerungen bei den insgesamt 27 Verpflegungspunkten. So wird der letzte VP vor dem Ziel im Bereich Wollankstraße hinzukommen. Der bisher erste VP (Gedenkstätte Günter Litfin) wird durch den neuen VP 1 am Mahnmal Peter Fechter in der Nähe des Checkpoints Charlie ersetzt.

Neu ist auch die Wertung an den drei Wechselpunkten. Wer die WPs in Teltow, Sacrow und Hennigsdorf gemeistert hat, dem ist im Falle eines Ausstiegs zumindest eine Urkunde sicher. Für jeden Wechselpunkt wird es auch eine entsprechende Zwischenwertung geben. 

Was bleibt gegenüber 2013?

In erster Linie natürlich ein einzigartiger Lauf auf den Spuren deutscher Geschichte, wie es ihn so wohl nirgendwo anders gibt. Die Schirmherrschaft hat erneut der frühere DDR-Bürgerrechtler Rainer Eppelmann übernommen, worüber wir uns sehr freuen!

Finisher, die unter 24 Stunden bleiben, dürfen sich erneut auf einen schönen 100Meilen-Buckle freuen. Und Wiederholungs-Finisher (2013 und 2014) auf die Back-to-Back-Medaille nach Vorbild des Comrades in Südafrika. Für alle Finisher 2014 wird es diesmal eine Gedenkmedaille mit dem Konterfei von Maueropfer Peter Fechter geben, darüber hinaus ein Finisher-Shirt mit einem Motiv der East Side Gallery (siehe unten). 

Erneut wird es mit dem RAMADA Hotel am Alexanderplatz sowie dem dazugehörigen H2 Hotel in der Karl-Liebknecht-Straße eine Kooperation geben. 100Meilen-Teilnehmer erhalten besonders günstige Konditionen bei einem Aufenthalt im August 2014. Buchungen sind ab sofort unter dem Kennwort "100Meilen-Lauf" bei den jeweiligen Hotels möglich. Auch Pasta-Party und Briefing werden wieder im RAMADA Hotel am Alexanderplatz stattfinden.

Einen tollen Service gibt es auch wieder von unseren 100Meilen-Partnern VBB und BVG: Die Startnummer gilt erneut als Fahrschein für Busse und Bahnen im Tarifgebiet ABC für den Zeitraum während der Veranstaltung.

Bei den Frauen siegte Annett Bahlcke von der LG Nord mit einer Laufzeit von 17:13 Stunden. Auch sie verbesserte die bisherige Streckenbestzeit und wurde damit Gesamtdritte. Die Plätze 2 und 3 bei den Frauen gingen an Kerstin Fenzlein (LG Nord) bzw. Martina Schliep (LG Mauerweg Berlin).

Doch unabhängig von Zeiten und Platzierungen blieb zum Schluss jenes Fazit übrig, das eigentlich für jeden Lauf gelten sollte: Jede(r) ist ein Sieger! Und in dieses Bild passt auch die Geschichte von Ha-We Rehers.Er unterbrach seinen Lauf, um die gestürzte Lauffreundin Maria Rolfes ins Potsdamer Klinikum zu begleiten. Die eigene Zeit war Ha-We in jenem Moment egal. Einige Stunden später setzte der Osnabrücker sein Rennen fort und beendete es trotz allem im Zeitlimit von 30 Stunden. Maria geht es inzwischen wieder besser und denkt über einen erneuten Versuch im kommenden Jahr nach. 

Wer die Geschehnisse 2013 nochmal Revue passieren lassen möchte, kann dies alles in Ruhe in unserem Live-Ticker nachlesen. Eine große Auswahl an Fotos gibt es in der 100Meilen-Galerie.

Natürlich gab es zur 2013er-Ausgabe auch einige Artikel in der Presse, zudem jede Menge Laufberichte von TeilnehmerInnen.

Die Links dazu haben wir auf der Seite 100Meilen-Echo zusammengefasst.

Ein großes Dankeschön geht vor allem an die über 300 Helferinnen und Helfern, die Tag und Nacht sowie über ihre Schmerzgrenzen hinweg im Einsatz waren und damit erst diesen Mauerweglauf ermöglicht haben. 27 Verpflegungspunkte entlang der Strecke bildeten die Grundlage dafür, dass die Mauerwegläufer ihre gesteckten Ziele erreichen konnten.

Ebenso möchten wir uns bei den zahlreichen 100Meilen-Partnern bedanken, die uns in vielfältiger Form vor und während des Mauerweglaufs unterstützt haben!

 

Immer wieder Rückhalt gaben uns auch die aufmunternden und motivierenden Worte und Aktionen unserer Förderer, wie etwa von 100Meilen-Schirmherr Rainer Eppelmann oder Mauerweg-Initiator Michael Cramer. Zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang auch Innenstaatssekretär Andreas Statzkowski, Buddy-Bär-Erfinder Dr. Klaus Herlitz, Karin Gueffroy oder Kani Alavi von der Künstlerinitiative East Side Gallery.

 

 

<a href="https://www.100meilen.de/ausschreibung">100Meilen Berlin</a>