Das ISTAF wird 100 – und das wird gefeiert: mit bis zu 25.000 Fans und zahlreichen Weltklasse-Athletinnen und Athleten. Malaika Mihambo, Mariya Lasitskene, Valarie Allman, Karsten Warholm, Johannes Vetter, Kristin Pudenz, Gesa Krause und Konstanze Klosterhalfen sind am Sonntag im Berliner Olympiastadion (Vorprogramm ab 14:35 Uhr) ebenso am Start wie die Para- Stars Johannes Floors und Niko Kappel sowie weitere Publikumslieblinge.
Das ZDF überträgt die Jubiläums-Party von 17:10 Uhr bis 18:55 Uhr live. Eintrittskarten gibt es telefonisch unter der ISTAFTickethotline
030.301118630 und online im Ticketshop unter www.tickets.istaf.de.
„Wir freuen uns auf ein ganz besonderes ISTAF, viele tolle Athletinnen und Athleten und wollen auch in diesen schwierigen Zeiten unseren Fans – 100 Jahre nach dem ersten ISTAF – ein unvergessliches Jubiläums-Event bieten“, sagt Meetingdirektor Martin Seeber. Am 3. Juli 1921 organisieren der Berliner SC, der SC Charlottenburg und der Schwimm-Club Poseidon im damaligen Grunewald-Stadion das erste Internationale Stadionfest – mit Leichtathletik- und Schwimm-Wettbewerben. Martin Seeber: „Gegründet in den wilden 20er Jahren im gerade geschaffenen Groß-Berlin, etabliert nach den Olympischen Spielen 1936, neu gestartet nach dem Krieg, getragen von der Idee des internationalen Miteinanders, beeinflusst durch den Kalten Krieg, weiterentwickelt durch technische Innovationen und euphorisiert durch den Mauerfall: Das ISTAF hat im Laufe der 100 Jahre auch Berliner und deutschdeutsche Geschichte gespiegelt. Stets im Mittelpunkt: die Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt, begeistert gefeiert von dem fairen und weltoffenen Berliner Publikum.“
Aleksander Dzembritzki, Staatsekretär für Sport des Landes Berlin: „100 Jahre ISTAF sind im zweiten Jahr der Pandemie ein ganz besonderes Zeichen für den Sport in unserer Stadt. Große Sportereignisse mit dem einzigartigen Berliner Publikum kehren in das öffentliche Leben zurück und sind weiterhin ein fester Bestandteil der Sportmetropole Berlin! Das ISTAF mit seinem herausragenden Format aus Spitzensport und Bühne für den talentierten Nachwuchs ist ein schon jetzt legendäres Sportevent, um das wir zurecht mitunter beneidet werden. Gerne unterstützen wir deshalb diese Berliner Traditionsveranstaltung im Rahmen des Programms ‚Offensive Sportmetropole‘.“
„Das Jubiläum schreit nach dem fünften ISTAF-Sieg in Folge“
Auch bei den Sportlerinnen und Sportlerin ist die Vorfreude groß: „100 Jahre! Um das ISTAF beneidet man uns in der ganzen Welt“, sagt Ausnahme-Speerwerfer Johannes Vetter (LG Offenburg), der bereits viermal im Olympiastadion triumphiert hat – fünfmal gewann bislang niemand. „Zeit für etwas Historisches: Was ist schon die Olympische Goldmedaille, wenn man zum fünften Mal das ISTAF gewinnen kann“, sagt Vetter und grinst. „Ich freue mich sehr auf Berlin – auf ein tolles Saisonfinale, das gleichzeitig den Urlaub einleitet und noch einmal ungeahnte Kräfte freisetzen kann.“ Johannes Vetter trifft am Sonntag unter anderen auf starke Konkurrenz, darunter der in Berlin trainierende Julian Weber (USC Mainz) und der Potsdamer Bernhard Seifert (SC Potsdam).
Olympiasiegerin Malaika Mihambo gegen alte Rivalin
„Ich freue mich riesig, wieder beim ISTAF zu starten, mit den tollen Fans noch einmal einen spannenden Wettkampf zu erleben und diese besondere Saison abzuschließen“, sagt Malaika Mihambo (LG Kurpfalz). „Das ISTAF ist für uns deutsche Athletinnen und Athleten das Meeting schlechthin – hat aber zudem auch international einen extrem hohen Stellenwert.“ Die Weitsprung- Olympiasiegerin bekommt es mit starken internationalen Gegnerinnen zu tun. Die amtierende Halleneuropameisterin Maryna Bekh-Romanchuk, die sich 2020 vor Malaika Mihambo den ISTAF-Sieg gesichert hatte und in Tokio Fünfte wurde, ist ebenso am Start wie die Olympia-Finalisten Jazmin Sawyers (Großbritannien), Khaddi Sagnia (Schweden) sowie die Deutschen Merle Homeier (LG Göttingen) und Caroline Joyeux von der LG Nord Berlin.