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27
04
2012

10. Spreewald Marathon - Traumgrenze überboten - erstmals fünfstellig 10.060 Sportler beim 10. Spreewaldmarathon ©Spreewald-Marathon

10. Spreewald Marathon – Traumgrenze überboten – erstmals fünfstellig 10.060 Sportler beim 10. Spreewaldmarathon

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Drei Tage lang erlebte der Spreewald den größten Andrang seit Bestehen des Spreewald-Marathons – 10.060 Teilnehmer kamen zum 10. Jubiläum in Brandenburgs beliebteste Ferienregion. Fließe, Wiesen, Wälder, Spreewaldkähne und lokale Spezialitäten prägen diese Idylle in der der Spreewald-Marathon mit der einzigartigen Gurkenmedaille seine Heimat hat.

Burg, Lübben, Lübbenau, Straupitz, Schlepzig und Groß Leuthen feierten mit den Organisatoren und einer erstmalig fünfstelligen Teilnehmerzahl eines der größten Sportfeste im Osten Deutschlands.
In 10 Jahren nacheinander die Sportlerzahlen zu steigern, dies zeugt von der Beliebtheit des Spreewaldmarathons.

Spreewaldmarathon feierte mit Nachtlauf sein 10-jähriges Jubiläum

Allein zum Nachtlauf der Lausitzer Rundschau, der anlässlich des runden Geburtstags initiiert wurde kamen über 1.100 SportlerInnen und erfreuten sich an Glanzlichtern entlang der Strecke, der beleuchteten Brücke und Farbfontäne sowie am nicht enden wollenden Feuerwerk. Viele der Nachtlauf-Teilnehmer hatten das letzte mal in Ihrer Schulzeit die Turnschuhe an.

4.222 Radfahrer, 4.191 Läufer, 798 Skater, 349 Paddler, 279 Walker und 221 Wanderer namen am 10. Spreewaldmarathon teil.
Sie erfreuten sich nach Regenschauern am Freitag und Sonntagmorgen, bei fast idealem Sportwetter, gemeinsam an der Frühlingslandschaft mit Baumblüten und nestbauenden Störchen.

Die 7 Radstrecken zwischen 1 km und 200 km lockten Scharen von Freizeitradradlern (4.222) aus ganz Deutschland zum Start- und Zielort nach Lübben zum Radlerfest.

Deutschlands erfolgreichste Wintersportlerin, die Eisschnellläuferin Claudia Pechstein (45 Medaillen bei Olympia, Welt- und Europameisterschaften)
mischte sich an zwei Wettkampftagen unter die Inline-Skater und entschied nach dem 8 km Einzelzeitfahren (00:14:35 min.) auch das Marathon-Skaten (01:20:28) für sich.

Beeindruckend beim 42,195 km Skate-Marathon war der Siegeswille des Görlitzer Benjamin Bräuer,
welcher sich bei Kilometer 15 vom Hauptfeld löste und in einem famosen Alleingang, der hinter ihm her hetzenden internationalen Elite in Streckenrekordzeit (1:10:17 h ) keine Chance ließ.

Neben der guten Veranstaltungsorganisation wird dies den meisten als herausragendste Leistung beim 10. Spreewald-Marathon in Erinnerung bleiben.

Schon monatelang ausgebucht war das 8 km Rad-Einzelzeitfahren. Durch die direkte Lage am Wasser des Spree-Nordumfluter und die besseren Parkmöglichkeiten fand der Ausweichstartort
in Straupitz-Buschmühle sehr guten Anklang. In der rasanten Durchschnitts-Geschwindigkeit von 46,9 km/h wurde Christian Müller aus Hoyerswerda Sieger (10:14,7 min.).

Elke Reich vom RSV Blankenfelde konnte sich in 12:18,08 den Sieg bei den Damen erstrampeln.

Der Halbmarathon-Lauf (21,57 km) durch die Biosphäre ab Lübbenau sah Daniel Seher vom LC Cottbus als Sieger (01:21:12 h). Siegerin wurde Alexandra Gabrys aus Berlin-Schönefeld (01:39:15 h).

Bevor am Sonntag die Marathon-Läufer auf die Strecke gingen, starteten schon am frühen Morgen die Inlineskater zu Ihrem Halbmarathon. Zum Glück hörte kurz vor dem Start der Skater der stundenlange Nachtregen auf und es konnte gestartet werden. Ein Drittel der vorgemeldeten Starter verzichtete allerdings auf Grund der nassen Straßen und damit verbundener Sturzgefahr auf einen Start.

Schon in der dritten Kurve schossen einige Sportler der Spitzengruppe über eine Wiese. Danach wurde das Rennen merklich ruhiger. Schnellster im Ziel war der zweitplatzierte vom Marathonrennen am Vortag: Sutton Atkins aus Dänemark. Bei den Damen siegte ebenfalls die Marathonzweite Ute Enger aus Großenhain. Beide Sieger der Marathondistanz gingen Sonntag nicht an den Start.

Den 10 km Antenne Brandenburg-Lauf mit ebenfalls über 1000 Läufern und Walkern sah in Olympia-Aspirantin Antje Möldner-Schmidt vom LC Cottbus (35:51 min.)  und Lars Wendler aus Chemnitz seine Sieger (35:11 min.)

Den 21,1 km Halbmarathon-Lauf in Burg lief Nikolai Ziegler aus Berlin als Schnellster (01:15:30 h).

Nachdem er am Samstag noch den Biosphärenreservats-Halbmarathon über 29 Brücken in Lübbenau gewann, musste sich ihm Daniel Seher vom LC Cottbus am Sonntag eschlagen geben. Bei den Frauen siegte in Burg die Schweizerin Simone Bürli in 1:29:30 h.

Das Wochenende wurde mit der Königsdisziplin dem 42,195 km Marathon-Lauf abgeschlossen.
2:39:29 h bedeuteten für Markus-Kristian Siegler vom TB 1888 Erlangen nicht nur die Wiederholung des Vorjahressieges sondern auch die Verbesserung des von ihm aufgestellten Streckenrekords. Die Frauenkonkurrenz gewann Ultraläuferin Natalia Gamm-Fuchs aus Berlin in 3:07:15 h für sich.

Der 11. Spreewaldmarathon findet vom 19. April bis 21. April 2013 statt.

Information: www.spreewaldmarathon.de
Alle Ergebnisse: https://www.lausitz-timing.de/index2012.php?link=sm12

Ergebnisse
Marathonlauf Männer
1. Markus-Kristian Siegler (TB 1888 Erlangen) 2:39:29
2. Uwe Laenger (1.FC Union Berlin) 2:40:46
3. Christian Stolzki (Eintracht Frankfurt Triathlon) 2:42:10

Marathonlauf Frauen
1. Natalia Gamm-Fuchs (Berlin) 3:07:15
2. Bogumila Sztulpa (SBD Energetyk Rybnik – Polen) 3:11:19
3. Claudia Korkut (Berlin) 3:18:55

Halbmarathonlauf Männer Burg
1. Nikolai Ziegler (LTC Berlin) 1:15:30
2. Daniel Seher (LC Cottbus) 1:16:29
3. Rene Gruner (TSV Cottbus) 1:18:46

Halbmarathonlauf Frauen Burg
1. Simone Bürli (TV Dresden) 1:29:30
2. Laura Opt-Eynde (gotorun Berlin) 1:32:05
3. Sabine Mönch (TSG Boxberg/Weißwasser) 1:35:14

Halbmarathonlauf Männer Lübbenau
1. Daniel Seher (LC Cottbus) 1:21:12
2. Norman Bauersfeld (Harzgebirgslauf 1978 e.V.) 1:26:16
3. Stefan Schumacher (RunnersPoint Berlin-Steglitz) 1:26:21

Halbmarathonlauf Frauen Lübbenau
1. Alexandra Gabrys (Running gag / Stolpertruppe Schönefeld) 1:39:15
2. Ute Deters (TUS Eversten) 1:39:53
3. Anna Jepson (Stockholm – Schweden) 1:40:23

10 km Lauf Männer
1. Lars Wendler (Chemnitzer LV MEGWARE) 0:35:11
2. Ingo Thurm (Easy Fun Erfurt) 0:35:35
3. Jan-Ole Becker (Mahlower SV) 0:35:50

10 km Lauf Frauen
1. Antje Möldner-Schmidt (LC Cottbus) 0:35:51
2. Susann Erben (LC Cottbus) 0:41:47
3. Virginie Garten (Runners Point) 0:42:04

Skaten – Marathon Männer
1. Benjamin Bräuer (EuropaMarathon Skate-Team Görlitz) 01:10:17
2. Sutton Atkins (Sk8skool – Dänemark) 01:10:48
3. Lars BossThomsen (Sk8skool – Dänemark) 01:10:48

Skaten – Marathon Frauen
1. Claudia Pechstein (Berlin) 01:20:28
2. Ute Enger (Großenhainer RV) 01:20:28
3. Kamila Novakova (ISC Praha) 01:22:11

Skaten – Halbmarathon Männer
1. Sutton Atkins (Sk8skool – Dänemark)00:37:56
2. Alexander Schmitz (Powerslide O.B.F.S.T.) 00:37:56
3. Jochen Glasbrenner (CadoMotus MERC) 00:37:56

Skaten – Halbmarathon Frauen
1. Ute Enger (Großenhainer RV) 00:43:44
2. Sandy Dinort (Georg Degen Race) 00:43:45
3. Ann-Ellinor Hofmann (Großenhainer RV) 00:44:12

 

Marc Werth
Spreewald-Marathon e.V.

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